KARIN ON THE FARSIDE

Reisezeit: November 2007 - Mai 2008  |  von Karin Neeb

Nordwaerts

28.03. In Christchurch freute ich mich riesig auf ein Konzert von Jack Johnson, und es war dann auch ein sehr schoener Abend. In einem Cafe sprach ich eine Frau an und fragte, wie Ostern in Neuseeland gefeiert wird. Es enspann sich eine ausgedehnte Unterhaltung und sie sagte, sie wuerde mich gerne zu sich einladen, aber sie faehrt fuer die Feiertage weg. Viele Kiwis nutzen die 4 Tage, um mit einer kleinen Reise Abschied vom Sommer zu nehmen. Da sie dabei auch in Hostels absteigen, sicherte ich mir eine Unterkunft fuer die Feiertage, nur um dann nochmal zu gruebeln. Gerade hier gibt es keine Wanderungen, an die ich mich so gewoehnt habe, sollte ich nicht lieber weiterfahren und an der Kueste wandern? Aber Christchurch hat ja diesen wunderbaren botanischen Garten, Museen, Galerien... Und ich war in einem wirklich sehr wohnlichen Hostel abgestiegen, dem Frauenreisehaus, mit grossen Zimmern, gemuetlichen Aufenthaltsraeumen und einem ruhigen, sonnigen Garten.

Christchurch an Ostern

Christchurch an Ostern

Englische Architektur in Christchurch

Englische Architektur in Christchurch

Nach erholsamen Tagen ging es dann aber nordwaerts. In Kaikoura hatte ich ja vor einem Monat schonmal schoene Tage verbracht, und dieses Mal wollte ich auch mit den Delphinen schwimmen. Es wurde eine tolle Tour, strahlendes Wetter, glitzernd blaues Meer. Kapitaen Adlerauge fand die Delphine, 400 bis 500 durften es gewesen sein. Nun war es unsere Aufgabe, die munteren Gesellen fuer uns zu interessieren. Wir sollten singen, Augenkontakt suchen, uns wie Delphine verhalten. Die Neoprenanzuege (Wassertemperatur 16 Grad) machen aber das Tauchen nicht so einfach, und immer, wenn ich lauthals in die Taucherbrille singend abtauchen wollte, hatte ich Wasser im Schnorchel! Trotzdem war es toll, immer wieder zwischen den an uns vorbeischwimmenden Flippern herumzupaddeln.

Typische Huegellandschaft

Typische Huegellandschaft

Warten auf Flipper

Warten auf Flipper

Der Freund aller Kinder

Der Freund aller Kinder

mit vielen Freunden

mit vielen Freunden

Kieselstrand in Kaikoura

Kieselstrand in Kaikoura

Lieblingsbeschaeftigung der Seehunde:

Lieblingsbeschaeftigung der Seehunde:

faul in der Sonne rumflaezen

faul in der Sonne rumflaezen

und im Wasser rumtollen

und im Wasser rumtollen

Am folgenden Tag nahm ich von der Suedinsel Abschied, auf der Ueberfahrt mit der Faehre durch die stillen, sonnenbeschienenen Marlborough Sounds. Jetzt bin ich wieder in der Landeshauptstadt Wellington. Da es mir hier besonders gut gefaellt, bleibe ich 4 Tage, und wenn die beruechtigte windy City weiterhin so ungewoehnlich sonnig bleibt, lasse ich mich von den knallbunten Haeusern blenden, schlendere durch geschaeftige Strassen, besuche das einmalige Te Papa Museum und nette Cafes und Restaurants.

Marlborough Sounds von der Faehre aus

Marlborough Sounds von der Faehre aus

bei strahlendem Wetter

bei strahlendem Wetter

stille Kueste

stille Kueste

Wellington in Sicht

Wellington in Sicht

Grossstadt Wellington

Grossstadt Wellington

Architektur und Natur

Architektur und Natur

Hafenstadt Wellington

Hafenstadt Wellington

Verruecktes Wellington

Verruecktes Wellington

Reiches Wellington

Reiches Wellington

alt und neu

alt und neu

So wohnt man in Wellington

So wohnt man in Wellington

naechtliches Wellington

naechtliches Wellington

Wellington- Cuba Street

Wellington- Cuba Street

Mittagspause in der City

Mittagspause in der City

Wellington kocht

Wellington kocht

Wellington laechelt

Wellington laechelt

Wellington blueht

Wellington blueht

Wellington heiratet

Wellington heiratet

NBochmal meine Lieblingsecke: Cuba Street

NBochmal meine Lieblingsecke: Cuba Street

Windy Wellington

Windy Wellington

02.04. Die Zeit fliegt. Ich denke oefters an zuhause und bin ein wenig muede vom wandern. Es herbstelt auch immer mehr und seit meinem letzten Eintrag hier hatte ich eher schlechtes Wetter. Ich war 3 Tage in Napier an der Hawkes Bay. Jede Stadt in Neuseeland hat einen Rekord fuer irgendwas, die steilste Strasse, die besten Schafscherer, die Hauptstadt der Aepfel oder aehnliches. Napier ist die Stadt des Art Deco. In der Tat sind sehr viele Haeuser mit Art Deco-Elementen versehen. Zusammen mit den Palmen, mildem Klima und einer grossen Strandpromenade macht das einen gediegenen Sommerfrische-Eindruck. Ich besuchte eines der vielen Weingueter (mit leckerer Weinprobe) und wohnte in einem grosszuegig geschnittenen Art-Deco Hotel. Ausser Shopping, hier auch "retail therapy" genannt, und einem weiteren botanischen Garten, mit jeder Menge exotischer Papageien, war nicht viel zu tun wegen des unfreundlichen Wetters. Seit 2 Stunden strahlt die Sonne wieder. Von heute morgen in Napier bis hierher nach Taupo "the world adventure capital" ist es allerdings um 6 Grad kaelter geworden und morgen rechne ich mit nur 15 Grad. Hier unten am See. Oben bei den Vulkanen wird es dann noch um einiges kaelter sein. Ich bereite mich auf eines meiner letzten Abenteuer und wohl auch Hoehepunkte der Reise vor. Morgen mache ich den Tongariro Crossing, eine 7stuendige Wanderung im Vulkanland.

In Napier steht man auf alt - und edel

In Napier steht man auf alt - und edel

Sogar das Backpackers ist Art Deco

Sogar das Backpackers ist Art Deco

So sieht es hier im Zentrum ueberall aus

So sieht es hier im Zentrum ueberall aus

Nochmal Art Deco, hier mit ein bischen "spanish mission style" gemischt

Nochmal Art Deco, hier mit ein bischen "spanish mission style" gemischt

© Karin Neeb, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate Neuseeland- oder- nicht jeder kann ans andere Ende der Welt reisen, um bei sich anzukommen
Details:
Aufbruch: 17.11.2007
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 11.05.2008
Reiseziele: Neuseeland
Samoa
Der Autor
 
Karin Neeb berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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