4 Monate in einer anderen Welt - Indien

Als erstes Danke ich euch allen fuer eure Glueckwuensche per Mail, Sms, Anruf und in Gedanken!

Die letzten Tage lassen sich kurz und schmerzlos zusammenfassen: Strand!

Ich war fast die ganze Zeit an einem der wundervollen Gokarna Straende gelegen und habe mich von der Sonne anstrahlen lassen.

Hier am Om Beach findet man nur Backpacker aus allen teilen der Welt. (Israelis sind aber unangefochten an der Macht) Es wird gefeiert, getrunken, gelacht, gut gegessen, gebadet und so weiter. Es ist wie in einem kleinen Paradies. Kaum ist man angekommen wird man von allen herzlichst empfangen.

Am Dienstag haben wir uns mit dem Boot nach Gokarna aufgemacht (15 min).

Dort gings dann erst mal shoppen!

Gokarna ist eine sehr schoene kleine Stadt (Dorf) direkt am Meer. Sie leben vom Tourismus und Fisch und es ist natuerlich wie viele indischen Staedte heilig.

Trotzdem gibt es Bier und auch Schultern duerfen gezeigt werden.

Bei der Hitze jeden Tag waere es auch anders gar nicht moeglich hier zu ueberleben!

Als wir nach dem einkaufen wieder zurueck zum Strand kamen um ein Boot zu erwischen, dass uns zu unserem Strand (Om Beach) zurueck bringt sah ich etwas im Wasser: Eine Rueckenflosse!
Dann noch eine! Und immer mehr!

"Delfine!" Die anderen am Strand schienen sie nicht zu bemerken. Sie zogen ca 60 m entfernt vom Strand vorbei.
100te!!!
Wilde Delfine! Fuer mich gabs kein halten mehr und ich rannte auf die kleine Landzunge hinaus um sie besser sehen zu koennen. Keine Ruecksicht auf Verluste: meine Flip Flops haben den Sprint nicht ueberlebt!

Fuer das nachfolgende Bild bitte viel Fantasie einschalten. Ich hatte meine Kamera voll vergessen und viel zu spaet Bilder geschossen.

So schnell sie da waren waren sie auch wieder weg. Wie wir spaeter hoerten muessen sie wohl taeglich an den Straenden vorbei ziehen.
Und es ist wahr. Bis jetzt habe ich sie jeden Tag gesehen!

Am Abend haben wir in meinen Geburtstag rein gefeiert! Eingeladen wurde jeder den ich traf. So waren wir eine bunte truppen aus Deutschen, Indern, Israelis, Norwegern und Schweizern.

Gegen 23 uhr setzten wir uns an den Strand und es kamen gleich noch mehr Gaeste. Ein ganzes Rudel Hunde gesellte sich zu uns.

Um 00 uhr wurde angestossen und dann gegen 00.30 uhr wurde es ganz ploetzlich richtig voll am Strand!

Fischer! Ca 40 Fischer zogen ein riesiges Netz an Land und riefen "Help Help!"

Das liesen wir uns nicht zwei mal sagen. Wir sprangen auf und zogen ein unglaublich grosses Netz an Land.
Es hat ueber eine Stunde gedauert und war schwerste Koerperliche Arbeit.

Die Ausbeute war sehr klein! Was ich nie gedacht haette. Nach dem Gewicht dieses (ich muss es immer wieder betonen) riesiegen Netzes (mindestens 100 m im Durchmesser) hatte ich erwartet wir ziehen einen Wal an Land.

Jetzt geniesse ich hier noch die letzten Tage bevor ich am Samstag in Mumbai eintreffe.

Das geniessen faellt auch nicht wirklich schwer bei solch einer schoenen Umgabeung!

Bis bald!