Micha, Elli und das Nemo-Land...
Die "Great Ocean Road"
Da sind wir mal wieder...
Von unserem kleinen, aber eigentlich sehr unpersoenlichen und ungemuetlichen Campingplatz in Breamlea ging unsere Reise auf der "Great Ocean Road" los. Zunaechst fuhren wir nach Torquay, von dem aus die "Great Ocean Road" los geht. Dieses kleine Staedtchen ist fuer seine Surfstraende bekannt. Wir haben es genutzt, um uns mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken und ausgiebig zu fruehstuecken . Aber natuerlich haben wir uach den Strand besucht und ein paar Windsurfern und Kitern zuschauen duerfen.
Und dann gings los.
Die "Great Ocean Road" schlaengelt sich in ihrer Laenge von ca. 300 km ueberwiegend direkt an der Kueste entlang. Von dort aus gehen dann immer mal wieder Lookouts ab, von denen man verdammt schoene Aussichten geniessen kann. Die meiste Zeit faehrt man aber.
Wir hatten auch das Glueck, auf der Strecke wild lebende Koalas zu sehen. Man hatte uns schon gesagt: "Die sind da, wo viele Autos stehen und alle in die Baeume starren". Und genauso war's auch ! Einer sass sehr abendteuerlich auf einem Ast direkt ueber der Strasse . Die Viehcher sind ja sooo putzig!
Spaeten Nachmittag erreichten wir nach ca. 2/3 der Strecke die beruehmten "12 Apostel". Dort haetten wir ewig bleiben koennen. Irgendwie fesselt so eine Aussicht einen schon ziemlich!
Danach sind wir noch zum "Loch Ard George" gefahren. Im Prinzip das gleiche Phenomen wie bei den Aposteln: von Meer ausgewaschener Sandstein, der gigantische Felsformationen darstellt. Und mit einer tosenden See drumherum. Auch diese Aussicht nahm uns ihren Bann.
Diese Felsen sind nach einem Kapitaen benannt worden, der dort 18hundert-schiessmichtot an den Felsen mit seinem Schiff zerschelt ist (haben sowieso rausgefunden, dass an dem gesamten Kuestenabschnitt ca. 300 Schiffe gesunken sind... scheint wohl gefaehrlich zu sein...).
Eigentlich hatten wir diesen Abend mal wieder vor, wild zu campen und einfach in eine Seitenstrasse zu fahren. So einfach war das aber nicht, denn in allen Seitenstrassen war das Campen verboten. So standen wir nachher wieder auf dem Parkplatz vom "Loch Ard George" und wussten nicht wo hin mit uns. Schliesslich haben wir bei einem Campingplatz im kleinen, beschaulichen "Peterborough" angerufen, uns eingemietet und sind dort hingefahren.
Muessen irgendwie noch eine gewisse Dreistigkeit entwickeln...
Am naechsten Morgen gings weiter zu diversen Lookouts wir zum Beispiel "The Arch", "London Bridge", "The Grotto", "Bay of Martyr" und die "Bay of Islands". Alles fesselte wieder aufs Neue und das Wetter spielte auch hervorragend mit.
Die "Great Ocean Road" endete kurz vor "Warranambool", wir fuhren aber weiter bis "Portland".
"Portland" wird als Geburtsstadt von Viktoria bezeichnet, da hier Seefahrer das erste Mal an Land gingen. Dort blieben wir 2 Naechte auf einem netten Campingplatz, der auch wilde Koalas beherbergte ! Dort haben wir dann ein wenig entspannt, waren superlecker chinesisch Essen und haben mal wieder einen Waschtag eingelegt.
Von Portland aus sollte es dann nach "South Australia" gehen, mit kurzem Abstecher ueber den "Grampians Nationalpark".
Wir sind inzwischen in Adelaide angekommen, gucken uns hier die Stadt an und wollen dann mal versuchen, im groessten Obst- und Gemueseanbaugebiet Australiens ein wenig zu Arbeiten ^^! Aber dazu spaeter mehr... Wir gucken uns jetzt erstaml die Stadt an und geniessen die laue Briese bei rund 30 Grad.
Gruesse nach Hause!
Micha & Elli
Aufbruch: | 30.10.2008 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 04.07.2009 |