Kilimanjaro & Safari auf eigene Faust

Reisezeit: Januar / Februar 1999  |  von Erwin Kraus

Der Weg zur 1. Hütte

1.Hütte (Mandara-Hütte 2.700 m)

Nach dem Frühstück ist meine Mannschaft fröhlich und startklar. Der Officer erinnert mich noch mal an die Höhenkrankheit und an die Fehler derjenigen, die im Berg abbrechen müssen. Er sagte befolge meinen Rat und du schaffst es. Das wichtigste ist langsam, langsam, einen Fuß vor den anderen und keinen cm mehr, keine Eile. Lasse die anderen laufen, am halben Berg kommen Sie dir dann wieder entgegen, weil sie wegen Höhenkrankheit abbrechen mussten. Nur so geht es!

Er wird wissen was er mir da sagt dachte ich und habe mich strickt an seine Empfehlung gehalten. Meine 3 Träger waren mit unseren Sachen schon weit vorne, nur der Guide blieb in meiner Nähe, denn er bekommt sein Honorar nur, wenn ich bei Rückkehr bestätige dass alles zu meiner Zufriedenheit gelaufen ist.

Tropenwald soweit das Auge reicht

Tropenwald soweit das Auge reicht

Affen zur Begrüßung

Affen zur Begrüßung

Subtropisches Klima, da wächst das Moos in den Bäumen

Subtropisches Klima, da wächst das Moos in den Bäumen

Riesige Bäume mit langen Wurzeln

Riesige Bäume mit langen Wurzeln

Pflanzen aller Variationen, grün ohne Ende

Pflanzen aller Variationen, grün ohne Ende

Nach dem Gate, das auf etwa 1.830 m liegt, geht es durch eine üppige Urwaldlandschaft über kleine Bäche immer etwas höher. So kommt man auch an bemoosten Bäumen und Lianenarten vorbei. Eine sehr grüne Urwaldgegend. Der Guide achtet immer darauf dass man auf der Route bleibt.

So gegen Nachmittag erreichen wir die 1. Hütte es ist die Mandara Hütte. Es sind mehrere kleine Hütten für jeweils 1-2 Personen. Innen eine Pritsche für 2 Personen und Wolldecken sind vorhanden. Sehr schön, der Guide hat auch gleich den Schlüssel besorgt, ich war ja angemeldet und registriert. Der Hütten Capo hat mit einem Solar Funkgerät die Ankunft gleich nach unten zum Gate gemeldet.

Die Mandara Hütte auf 2.700 m

Die Mandara Hütte auf 2.700 m

Jetzt gab es auch das erste Bergessen aus unserem Vorrat. Der Guide hat ein teil vom Huhn mit Bratkartoffeln und Gemüse gemacht. Dabei gab es Tee mit viel Honig (hatte ja genug dabei und kann nicht schaden) Von hier aus gibt es auch beschilderte Wanderwege seitlich des Berges in der Höhe von etwa 2.700 m.

Einem dieser Wege bin ich mal ein Stück reingelaufen. Es ist überall recht schön. Bis in diese Region gehen auch Tageswanderungen. Manche wollen auch nur das Grün und die Pflanzenwelt hier in dieser Region erleben.

... (Hurombo-Hütte 3.720 m)

© Erwin Kraus, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich schon etliche mal in Kenia und Tanzania auf Safari war, soll nun der Kilimanjaro mit 5.895 m auf eigene Faust besteigen werden, mit anschließender Safari in der Serengeti von Tansania.
Details:
Aufbruch: 02.01.1999
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.02.1999
Reiseziele: Tansania
Kenia
Der Autor
 
Erwin Kraus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.