Thailand-Krabi-Samui-Koh Tao - März/April 2009

Reisezeit: März / April 2009  |  von Michael B.

Erste Station Krabi: Ao Nang

Nachdem wir gestern auf halbem Weg abbrechen mussten, haben wir uns heute nach dem Frühstück (das Frühstück im Bananas ist echt spitze!) wieder ein Motorbike geliehen und uns wieder auf den Weg nach Ao Nang gemacht. Dies mal wollten wir nicht wieder über die Hauptstraße fahren, sondern haben den "Überland"-Weg genommen. Das Wetter war heute wieder spitze, die Sonne hat einfach nur gebrannt, aber der Fahrwind hat uns etwas abgekühlt. Als wir dann durch ein kleines Dorf kurz vor Ao Nang gefahren sind ist es passiert. Micha hatte auf einmal das Gefühl, dass die Straße unglaublich uneben geworden ist. Naja, als wir dann mal nachgeguckt haben, mussten wir feststellen, dass nicht die Straße, sondern unser Vorderrad ziemlich uneben war: ein Platten!!! Gut dass uns das nicht mitten im Nichts passiert ist, was auch immer wir dann gemacht hätten! Aber was solls, wir wollten Thailand entdecken, und das hatten wir jetzt davon ... gut das es keinen Thai ohne ein Motorrad gibt! So gibt es auch keine Straße, an dem es keine Werkstatt gibt. Innerhalb von ein paar Minuten haben die Jungs uns einen neuen Schlauch eingebaut - für sage und schreibe 150 Baht, wirklich unglaublich! Naja, wir geben ja nicht auf, mit neuem Reifen wollten wir jetzt doch endlich unser Ziel erreichen - es war heiß und wir wollten endlich Wasser sehen!

die Werkstatt unseres Vertrauens...

die Werkstatt unseres Vertrauens...

Der nächste Strand war der Nopparath Thara Beach. Hier waren kaum Leute, zumindest nicht direkt am Strand. Unter den vorgelagerten Bäumen hatten sich jede Menge picknickende, blickdicht angezogene muslimische Thai vor der Sonne versteckt. Der Strand selbst war eigentlich schön, aber von Koh Chang war ich einfach schon sehr verwöhnt. Der Strand war hell und sauber, aber wo sind bloß die Palmen??? Aber alles egal, Klammotten aus und zur Abkühlung rein ins Wasser! Also Wasser gab es auch, nur das mit der Abkühlung wurde nichts. Ich hatte das Gefühl, in eine heiße Wanne zu steigen, da schwitzt man selbst im Wasser weiter! Es war trotzdem total schön, eine unglaubliche Kulisse! Diese vielen vorgelagerten Inseln, einfach unglaublich! Nach einer Stunde hatten wir dann aber genug davon, noch weiter gebraten zu werden, und haben uns in eine Fruchtbar geflüchtet. Erst mal trinken und zwei große gemischte Obstplatten, um Energie zu tanken. Dann sind wir endlich nach Ao Nang weiter gefahren.

Abkühlung? Wasser warm wie in der Badewanne!

Abkühlung? Wasser warm wie in der Badewanne!

am Nopparathtara Beach

am Nopparathtara Beach

Ao Nang Strandpromenade

Ao Nang Strandpromenade

rechts und links Shops, Restaurants und mehr - Ao Nang ein Touridorf

rechts und links Shops, Restaurants und mehr - Ao Nang ein Touridorf

Im Gegensatz zur Abgeschiedenheit der Bananas Bungalows war das hier ein echter Kulturschock. Nur Autos, Motorräder, Touristen, Busse, Bars - Burger King, Mc Donalds, Subway und die eine oder andere weitere bekannte Kette - und das an den eigentlich wunderschönen Stränden von Thailand. Es war gar nicht so leicht, hier ein echtes Thai-Restaurant zu finden ... aber wir sind ja immer bemüht, das beste aus allem zu machen und haben erst mal das gemacht, was wir beide gut können - shoppen! Und ein bisschen weiter verbrennen, es war so heiß! Am Strand hat man dann gesehen, was man auch in Reiseberichten immer wieder liest. Direkt am Strand lagen diverse Longtailboote, die nur auf Touristen warten. An Ruhe wäre hier überhaupt nicht zu denken, wir waren beide so froh, dass wir uns für die abgeschiedene Variante entschieden haben und nicht direkt hier wohnen!

Ao Nang Beach

Ao Nang Beach

tolle Kulisse!

tolle Kulisse!

Gegen vier haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht, wir fahren ja eine gute Stunde und wollten noch im hellen ankommen. In der Ferne - aber in die Richtung, in die wir gefahren sind - haben sich schon einige Wolken zusammengezogen. Aber das war noch so weit weg! Naja, wir waren schnell genug, um sie einzuholen... erst fing es nur leicht an zu regnen, da haben wir uns noch gedacht, wir bräuchten nicht in dem Chinesendorf auf dem Weg anhalten, sondern fahren weiter. Als wir das und diverse Unterstellmöglichkeiten gerade hinter uns gelassen haben, dachte sich das Wetter: "So, jetzt zeig ich euch mal was ich kann und mach ein bisschen Monsun!". Es hat auf einmal so heftig geregnet, dass gar nichts mehr ging. Zum Glück kam noch ein kleiner Laden, an dem wir uns zusammen mit einigen Thai unterstellen konnten. Es fing so heftig an zu regnen, auf der Straße haben sich richtige fließende Bäche gebildet, es ist schon der Müll vom Straßenrand an uns vorbeigeschwommen. Einige Thai sind aber echt hart im nehmen, einfach den Arm vor die Augen - wozu sollte man sehen wo man hinfährt, vielleicht haben sie auch einen Röntgenblick, wer weiß? - und dann Vollgas dadurch. Nachdem wir bestimmt über ne halbe Stunde gewartet haben und es nur noch feste und nicht mehr unglaublich feste geregnet hat, und wir auch unbedingt im hellen ankommen wollten, haben wir uns wieder aufs Motorrad gesetzt und sind den letzten Rest von zwanzig Minuten noch gefahren. Man macht dabei interessante Erfahrungen: Regen kann man trinken, singend hat man sogar noch Spaß dabei, und der rote Himmel und Nebelschwaden über dem Meer zaubern einen unglaublichen Ausblick! Als wir dann aber endlich wieder im Bananas ankamen gab es nur noch zwei Dinge: heiß duschen und was leckeres essen!

Regen, Regen, Regen.....

Regen, Regen, Regen.....

unter unserem Unterschlupf

unter unserem Unterschlupf

© Michael B., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
unser zweiter Thailand Aufenthalt - diesmal geht es nach Krabi (Ao Thalane Bay), nach Koh Samui(Lamai Beach) und nach Koh Tao. Eigentlich wollten wir einen Kumpel der jetzt im Isaan als Reisbauer lebt (ohhh Micky viel Glück im Niemandsland) besuchen, aber meistens kommt es anders und dann noch als man denkt... Aus der Idee haupsächlich den Norden zu bereisen wurde jetzt halt der Süden... Na ja Norden/Süden egal Hauptsache Thailand!!! Auf gehts!!!
Details:
Aufbruch: 14.03.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 05.04.2009
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Michael B. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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