Unterwegs in Vietnam und Kambodscha
Kambodscha: Siem Reap, 15.04.2009
Der Reisebus nach Siem Reap ist ein vollklimatisierter Doppeldecker. Beinfreiheit und bequeme Sitze für Alle!
Wer hätte das gedacht.
Fahrzeit 6 Stunden und unterwegs gibt es auch viele schöne Landschaft zu sehen.
Das Land ist dünn besiedelt und von Landwirtschaft geprägt.
Die Reisfelder warten zur Zeit auf den Regen, wir haben hier das Ende der Trockenzeit, hohe Temperaturen (35-40 Grad) und der Tonle Sap hat Niedrigwasser. Das bedeutet aber noch lange nicht, das kein Wasser da wäre. Aber immerhin schwankt der Wasserspiegel des Tonle Sap Sees zwischen 2 und 14 Metern, je nach Jahreszeit und die Fläche auch um ein Vielfaches.
Der Tonle Sap ist laut Reiseführer der fischreichste See der Welt und man sieht im Vorbeifahren auch überall Fisch an den Strassenständen, getrocknet oder frisch.
Siem Reap kommt als kleine gemütliche Provinzstadt im französich - kolonialen Stil daher. Wenig Verkehr, nur ein paar Autos, Tuk-Tuks oder Mopeds sind unterwegs.
Unser Hotel liegt riverside am Tonle Sap Fluss, der hier nicht mehr als ein 5 - 10 Meter breiter Bach ist.
Der Tempelbezirk liegt ausserhalb im Norden der Stadt.
Nachmittags schlendern wir bei brütender Hitze durch die Stadt und über den Markt, wo wir uns mit ein paar T-Shirts eindecken, die kosten hier nur zwischen 1 und 3 Euro.
Danach gibts erstmal gemütlich was in den Magen in einem schönen alten Restaurant, das so luftig gebaut ist, dass man es hier auch ohne Klimaanlage aushält.
Für den Abend haben wir uns Karten zu einer Apsara-tanzvorfuehrung (natürlich mit Buffet...) gebucht.
Apsara sollte man sich, wenn man in Kambodscha ist, unbedingt anschauen.
Das ist der Tanz, bei dem sich die Tänzerinnen so lange die Finger verbiegen, bis der Arzt kommt.
Der Tanz hat eine über 1000 jährige Tradition und konnte nach den Roten Khmer nur unter Schwierigkeiten wieder zum Leben erweckt werden, da viel Wissen über die vielen verschiedenen Bewegungen, vor allem von Händen und Füssen, fast verloren war und die Tänzerinnen größtenteils ermordet wurden.
Die Aufführung ist relativ kurz, aber sehr gut.
Auf dem Buffet wird eine grosse Auswahl an kambodschanischen Leckerbissen geboten. Als Highlight gibt es Fisch-Amok, das sind kleine Fischstückchen mit Gemüse in einer Kokossosse und das Ganze wird im Bananenblatt serviert.
Altstadt in Siem Reap
Siem Reap
Apsara Taenzerin
Aufbruch: | 26.03.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 28.04.2009 |
Hongkong
Kambodscha