2 Jahre China
der letzte Rest
Soooo..... ich glaub meine restlichen Tage in Peking fasse ich etwas kürzer, damit ich nicht mehr zu sehr hinterher hinke in meinen Berichten (dafür aber mit mehr Bildern). Also.... erst kam Sandra. Das war super, auch wenn ich wegen meiner Abschlußprüfung ein bißchen gestresst war. Wir waren beim Himmelstempel, der wirklich sehr sehr schön ist und man kann dort sogar richtig hübsche Bilder machen (lassen).
Prüfung war super. 90,5 Punkte von 100. Na bitte, geht doch!!! Abends war Sportsday, mit Sandra und sehr seltsamen Spielen, die sehr lustig waren, deren Regeln ich aber nicht verstanden habe.
Am Samstag wollten wir dann zu zweit in die verbotenen Stadt. Die war an dem Tag wirklich verboten. Es war zu, weil da irgendetwas für den 1. Oktober geübt wurde. Das passiert schon mal, wenn China 60 Jahre wird. Ich hatte mich schon an die exerzierenden Studenten auf unserm Sportplatz gewöhnt. Was ich aber nicht kannte war der Helikopter-Formationsflug und die Kampfjets, die über besiedeltem Gebiet Formationsflüge proben. Soweit ich mich erinnere ist das glaube ich in Deutschland über besiedeltem Gebiet verboten, aber bin ja nicht in Deutschland. In all diesen Tagen kam mir immer wieder in den Kopf, dass die Bundesrepublik ja auch 60 Jahre alt ist, aber so n Spökes gibt's bei uns nicht.... wir sind dann statt dessen nach Houhai um Trettboot zu fahren und haben einen ganz entspannten Tag verlebt.
Am nächsten Tag ging es dann nach Badaling an die Mauer. Wir haben im Reisebüro eine Tour gebucht. Die Kaisergräber und die Mauer. Erst ging es an die Gräber, oder besser eins von 13. Da musste man zunächst durch Tor zum Paradies, hinterher durfte man aber nicht vergessen zu sagen, dass man wieder zurück möchte, sonst würde man die Geister mitnehmen. Dann ging es erst mal weiter zum Jade-Shop. Hatten wir zwar nicht gebucht, macht ja aber nix. Es war aber interessant zu hören, wie man echt von unechten Armreifen unterscheiden kann. Gekauft haben wir aber beide nix. Nach dem Essen ging es dann zur Mauer. Gott war das voll....so viel Menschen....zwei Stunden Aufenthalt hatten wir dort, dann ging es zurück nach Peking. Wir haben dann noch einen (nicht gebuchten) Stopp im Seiden-Shop eingelegt. Da haben wir dann doch was gekauft
Montags ist die Sandra dann wieder weg. Danach hatte ich erst mal einen kleinen Durchhänger. Es ist doch schwerer als gedacht, Besuch von zu Hause wieder gehen zu lassen. Leider hatte ich aber keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn Dienstags ging es auf zu unserer letzten Studien-Tour. Wir haben Institute und Universitäten in Shenzhen und Hongkong angeschaut. Das Programm war relativ straff organisiert, so dass wir alle etwas abgehetzt waren. Freitag war die Tour schon wieder zu Ende, aber 11 von uns sind noch in Hongkong geblieben. Ich war leer und überfüllt zugleich, so dass ich Freitag nur am Pool auf dem Hoteldach verbracht habe. Ich habe mich nur in regelmäßigen Abständen bewegt, um mich anzuziehen und vom 19 Stock ins Erdgeschoß zu fahren um eine Zigarette zu rauchen (Hongkong ist die absolute Nichtraucherstadt und ich kann mich ja schlecht im Bikini vors Hotel stellen) Samstags ging es dann mit der Fähre nach Lamma-Island. Seeeeeehr schööööööööön. Wirkt irgendwie wie ne Aussteiger-Insel. Auch hier am Strand riesengroß: Bitte nicht rauchen. Das hab ich dann nicht mehr ganz so verstanden. Am wenigsten verstanden habe ich das Rauchverbot in der Barbecue-Area... Grillen darf man, aber Rauchen nicht....???
Was dann noch blieb war das große Gala-Event. Viele Reden, ich hab mein Zeugnis mit A bekommen , es wurden noch mal unheimlich viel Fotos gemacht und danach ging es in die Disko. Am nächsten Tag sind schon einigen von uns abgereist....
Jen, Roxana, Denitsa, Shirin und ich mit Jo, unserem Chinesisch-Experten für kultur, Geschichte und vieles mehr
Roxana (da wars schon etwas später... wenn man sich die Tischdeko in die Haare steckt, ist es zeit zu gehen)
Kommunikation per Handy in der überfüllten Disko (ich hab keine Ahnung warum wir Chinaflaggen haben und ich hab keine Ahung wo wir die so schnell wieder verloren haben)
Hier noch ein paar restliche Bilder:
ab und zu muss auch mal ein gutes deutsches Abendbrot mit Schwarzbrot, Wurst und Käse sein. Da wird dann zur Feier des Tages auch mal die teure Flasche Rotwein aufgemacht zusammen mit der Nachbarin
typische Bussituation während unserer Touren: Jo wollte was sagen, bekommt aber schon wieder eine Nachricht,
aber es bleibt ja noch ein Kapitel in Peking........
Aufbruch: | 29.03.2009 |
Dauer: | 25 Monate |
Heimkehr: | April 2011 |