Miss Jones erobert Amerika
Tag 9 - Wir lassen es ruhig angehen
Naja, der Titel stimmt nicht ganz. Wir mussten heute um 11 Uhr auschecken. Da die Nacht gestern doch etwas länger war, hatten wir uns extra einen Wecker gestellt, der dann auch pünktlich um 8 Uhr klingelte. Ehrlich, aufstehen wollte keiner von uns. Aber wir mussten noch zur M&Ms World, um uns dort mit ein paar Sachen einzudecken und dann wollten wir auch noch mal kurz in die Forum-Shops. Ihr glaubt gar nicht, was das für ein Gerenne war. Die Hitze war immer noch so schlimm wie die Tage zuvor. Kurz vor 11 Uhr kamen wir dann wieder im Hotel an. Während Jens die Koffer gepackt hat, bin ich schon mal runter zum Auschecken.
Am heutigen Tag sind wir durch 3 Staaten gefahren. Von Nevada über Arizona nach Utah. Eigentlich stand nur die Fahrt nach Hurricane auf dem Programm, ein kleiner Ort vor unserem nächsten Stopp, dem Zion Nationalpark. Nachdem wir Las Vegas hinter uns gelassen hatten, mussten wir erstmal frühstücken. Da die Orte hier doch relativ weit auseinander liegen, dauerte es ein Weile bis wir unsere Mägen füllen konnten. Dafür gab es dann einen richtig leckeren Bagel.
In Saint George machten wir mal wieder einen Zwischenstopp im Walmart. Isa brauchte noch einen Hut als Sonnenschutz und dann gab es noch ein paar andere Kleinigkeiten, die aufgefüllt werden wollten. Diesmal haben wir richtig gebummelt, da wir genügend Zeit hatten.
In Hurricane haben wir uns dann in der Travelodge eingemietet. Die Zimmer waren sauber und ordentlich und es gab auch Internet. Aufgrund der Zeitverschiebung war es bereits 18 Uhr. Da es aber noch so schön hell draußen war, entschieden wir uns, bereits durch den Zion zu fahren und am Osteingang den Canyon Overlook Trail (einen 1-stündigen Rundgang) zu erkunden. Dies sollte uns einen ersten Einstieg auf den morgigen Tag geben. Die Landschaft auf unserem Weg in den Zion hat uns extrem an bekannte Indianerfilme erinnert. Es hätte im Grunde genommen auch Winnetou um die Ecke geritten kommen können. Um mich komplett einzustimmen, machte Jens dann auch noch die entsprechenden Geräusche - Pferdegetrappel und Indianergeheul. Um an den Osteingang des Parks zu kommen, muss man durch einen Tunnel fahren, der um 1930 durch einen Berg gehauen wurde. Es ist stockfinster in diesem Tunnel und man verliert vollkommen das Gefühl, ob man nun nach oben oder nach unten fährt. Am Parkplatz angekommen, machten wir uns auch gleich auf den Weg. Auch wenn wir nicht wirklich das richtig Schuhwerk anhatten, wir haben es geschafft und es war fantastisch. Seht selbst.
Aufbruch: | 30.04.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2009 |