Miss Jones erobert Amerika

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Isabelle Loose

Tag 15 – Wild Wild West

Heute mussten wir Page leider wieder verlassen. Es war eine schöne Zeit mit sehr freundlichen Leuten. Nachdem Traci uns herzlichst verabschiedet hat, fuhren wir zum Lower Antelope Canyon. Im Upper AC findet man zu bestimmten Zeiten zwar die so genannten Beams - Sonnenstrahlen, die in den Canyon fallen und wie gebündelte Lichtstrahlen aussehen - aber genauso überfüllt soll dieser Canyon sein. Als wir den Trip buchen wollten, waren bereits bei der einen Agentur fast alle Plätze belegt - und das waren 5 Trucks, die jeweils 15 Personen fassen. Dazu kommen noch andere Veranstalter. Auch ohne diese Lichter waren wir von der Schönheit und der Farbenpracht im Lower Antelope Canyon überwältigt, so dass wir fast die Letzten waren, die diesen Ort von unserer Gruppe wieder verließen. Leider hatten wir das Stativ im Auto gelassen, dennoch sind uns, glaube ich, einige schöne Bilder gelungen. Hier eine kleine Auswahl.

Die Fahrt zum Mexican Hat und ins Monument Valley war weniger spektakulär. Außer einem Unfall, der uns dazu zwang eine weniger befahrbare Strecke zu nehmen, passierte nicht viel. Es ist halt alles Wüste und ab und zu kommt mittendrin ein Haus oder sollte ich besser sagen, eine Behausung und man wundert sich, wer hier wohl lebt. Bevor man nach Mexican Hat kommt, eröffnet sich einem rechts der Blick auf das Monument Valley. Ehrlich gesagt, sieht es auf den Fotos und Bildern, die man so kennt, viel spektakulärer aus, als es in Wirklichkeit ist. So waren wir nach den vielen tollen Nationalparks ein wenig enttäuscht. Wenn man also etwas von unserer Route weglassen könnte, dann wäre es das Monument Valley.

Eine der vielen geraden Straßen, aber nicht die dirt road

Eine der vielen geraden Straßen, aber nicht die dirt road

Hier nun die dirt road

Hier nun die dirt road

Nachdem wir im Hat Rock Inn in dem kleinen Örtchen Mexican Hat eingecheckt hatten, fuhren wir noch schnell zum Gooseneck State Park und zum Mexican Hat, um dort noch ein wenig die Aussicht zu genießen. Woher der Ort Mexican Hat seinen Namen hat? Nun seht selbst...

Mexican Hat besteht quasi nur aus 4 Motels und einer Tankstelle. Dafür war es dort richtig schön abgeschieden. Es fehlte nur noch der Kojote, der den Mond anheult.

Eigentlich wollten wir uns noch ein paar Natural Bridges, Steinformationen, die wie Brücken aussehen, anschauen, doch der Weg dorthin war für den Abend dann doch zu weit. Trotzdem haben wir den Trip zur Hälfte gemacht. Der Weg führte uns, mal wieder über eine Dirt Road, auf einen Berg, von dem wir eine superschöne Aussicht über das Valley of Gods hatten.

Zum Abendessen gab es dann noch ein Stück Geflügel vom Swinging Grill. Es ist eine sehr urige Kneipe unter freiem Himmel, in der es Gegrilltes vom schwingenden Grill gibt.

Danach genossen wir das obligatorische Bier vor unserem Zimmer...Gute Nacht!

Gefahrene Meilen: 183
Motel: Hat Rock Inn

© Isabelle Loose, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen durch den Südwesten der USA - faszinierende Städte, spektakuläre Nationalparks und der American Way of Life.
Details:
Aufbruch: 30.04.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 24.05.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Isabelle Loose berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.