Miss Jones erobert Amerika
Tag 23 – Alles hat ein Ende...
... so leider auch unser Urlaub. Es ist kaum zu glauben, wie schnell diese 3 Wochen verflogen sind.
Unseren letzten Tag verbringen wir in San Francisco. Zum Frühstück gab es mal wieder einen Bagel und einen Kaffee von Starbucks. Mit beidem in der Hand ging es dann wieder in Richtung Pier und Cable Car.
Heute hatten wir Glück, es standen nur wenige Menschen an, um mit der Cable Car zu fahren, so haben wir auch nur ca. 10 Minuten warten müssen. Wir hatten uns am hinteren Einstieg platziert, damit Jens noch ein wenig filmen konnte. Wir waren auch die einzigen, die dort stehen bleiben durften (neben dem "Bremser", einem Schaffner, der während der steilen Abfahrten verantwortlich für das Bremsen der Bahn ist). Die Fahrt mit der Cable Car sollte man auf keinen Fall verpassen. Es ist schon ein tolles Erlebnis, wenn man das Auf und Ab der Straßen auf diese Weise miterleben kann (und vor allem um so vieles angenehmer, als wenn man dies selber zu Fuß erwandern muss).
An der Endstation am Union Square sind wir dann ausgestiegen und haben uns auf eine letzte Erkundungstour zu Fuß durch die Stadt gemacht. Durch den Financial District, vorbei an der TransAmerican Pyramid ging es dann immer bergauf Richtung Coit Tower, einem Turm der 1933 auf Anliegen einer Mrs. Coit auf dem Telegraph Hill errichtet wurde. Der Tower soll eigentlich an eine Feuerwehrspritze erinnern. Mrs. Coit war als Kind aus einem brennenden Hotel gerettet worden und seit dem fasziniert von der Arbeit der Feuerwehrmänner. Vom Turm hat man einen fantastischen Rundblick über die Stadt. Leider sind die Fenster verglast, so dann man keine schönen Fotos machen kann.
Mit dem Elektrobus ging es dann zurück zum Pier und von hier wiedermal auf unseren 45minütigen Fußmarsch zum Motel. Wir wollten gegen 15 Uhr zurück sein, um uns für den morgigen Flug online einzuchecken. Während Isa sich um diese Angelegenheit kümmerte, hat Jens ein wenig Augenpflege betrieben.
Danach ging es noch einmal mit dem Auto Richtung Golden Gate Bridge. Wir wollten es nicht versäumen, die Brücke einmal zu überqueren und auch mal ein kurzes Stück zu Fuß zurückzulegen. Auf der anderen Seite am Vista Point angekommen, merkten wir schnell, dass es - entgegen zu den Temperaturen in der Stadt - hier eiskalt war und ein heftiger Wind wehte. Unser Spaziergang fiel daher auch eher kurz aus. Es ist bei schönem Wetter sicherlich toll, die Brücke komplett zu Fuß oder mit dem Fahrrad (die Fahrräder kann man sich überall am Fisherman's Wharf leihen) zu überqueren. Uns reichte heute jedoch der kleine Ausflug und dann sind wir mit dem Auto nochmal zu dem Aussichtspunkt auf der gegenüberliegenden Seite gefahren.
Golden Gate Bridge im Nebel (und ja, die Bilder wurden am selben Tag aufgenommen, wie die weiter oben)
Zurück im Motel blieb die Frage nach dem letzten Abendessen in der Stadt. Wir wollten nicht mehr so weit zu Fuß laufen, daher blieb zur Auswahl ein Thai und ein klassisch amerikansiches Diner. Wir haben uns dann für das Diner entschieden, auch wenn dies wieder Burger bedeutete. Aber das Interior war einfach fantastisch, ein Rückblick in die 50er. Das Essen war dann auch sehr gut. Leider passte der Applepie zum Schluss dann doch nicht mehr rein.
Nun sind wir wieder im Hotel. Die Koffer sind neu gepackt und wir haben alles unterbekommen. (wir haben ja auch eine dritte Tasche jetzt dabei). Nun schreiben wir die letzten Zeilen von unserem Urlaubsbericht und hoffen, euch ein wenig in den letzten Wochen unterhalten zu haben.
Übermorgen sind wir dann wieder in good old Germany und freuen uns auf einen leckeren Salat.
Gefahrene Meilen: ca. 15
Motel: Travelodge Golden Gate
Aufbruch: | 30.04.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2009 |