Miss Jones erobert Amerika
Tag 12 – There is no gun big enough
Nachdem wir heute mehr oder weniger ausgeschlafen hatten, wartete das Geburtstagsgeschenk auf Isa - ein Vormittag auf der Shooting Range. Da Ray noch in Las Vegas war, hatte er seinen Lieutenant James mit dem Vormittagsprogramm beauftragt, der uns freudig einen Teil seiner Waffensammlung präsentierte. Fast jedes Kaliber war zum ausprobieren vorhanden. Für Isa ging es mit der kleineren Projektilgrösse, 9mm, los. Mal ganz im Ernst, sie hat eine richtig gute Figur dabei gemacht. Von 9mm über .44 bis hin zur vollautomatischen Waffe und natürlich der Shotgun (Pumpgun) haben wir alles ausprobiert. Für alle Beteiligten war es ein faszinierendes Erlebnis. James konnte die polizeiliche Vorgehensweise in Deutschland nicht nachvollziehen, Isa hat das erste mal scharf geschossen und ich das erste mal mit grossen Kalibern. Man, da sitzt echt ein Wummmmms hinter. Nach Isa´s ersten Unterrichtsstunden und dem kontinentübergreifenden polizeilichen Erfahrungsaustausch hat uns Mike erstmal zum Sheriff-Office und dem örtlichen Gefängnis gefahren und uns dort ein wenig herum geführt.
Danach kehrten wir zur Nahrungsbeschaffung beim nächsten Subway ein, haben die Aufnahme des besagten Futters aber am Ufer des Lake Powell eingenommen. So macht Mittag doch Spaß. Danach haben wir uns noch ein Hausboot angenehmer Größe angesehen, was aber unser Budget in Sachen Miete deutlich übersteigen würde. Alles in Amerika ist einfach nur groß. Danach ging es zum Staudamm (Glen Canyon Dam) wo wir uns die Informationen über das Bauwerk geholt haben. Trotz der im Vergleich zum Hoover-Staudamm kleinen Größe war auch hier das Staunen groß. Fast hätte Mike vergessen, uns das örtliche Police-Department zu zeigen. Auch hier wurden wir mit Freude empfangen und alle standen für unsere Fragen bereit, obwohl die Neugier doch von beiden Seiten ausgegangen ist.
Mike hat uns dann gegen 15 Uhr am Hotel wieder abgesetzt und wir faulenzten noch ein wenig im und am Pool rum. Gegen Abend haben wir uns dann nochmal den Horseshoe Bend angesehen, einer imposanten Flussbiegung (Colorado River) in Form eines Hufeisens. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht so toll für Foto- und Videoaufnahmen.
Zum Abendbrot gab es ein paar Schnittchen, hier Sandwiches genannt vom Walmart, die wir dann inklusive Eis als Nachtisch auf unserem Balkon verspeisten. Vielleicht geh ich jetzt noch ein bisschen mit einem Bier in unseren Whirlpool.
Gefahrene Meilen: ca. 8 (den Rest haben wir uns fahren lassen)
Hotel: Days Inn
Aufbruch: | 30.04.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2009 |