7 Monate in Chile

Reisezeit: Juli 2009 - März 2010  |  von Kathi Fersen

Osterinsel: Mein erster Tag auf der Osterinsel

Am Samstag morgen um halb 5 hat mich ein Taxi abgeholt und mich zum Busbahnhof gebracht! Von dort bin ich dann direkt zum Flughafen gefahren. Als ich mich antje um viertel vor 7 angerufen hatte, um zu fragen, ob alles geklappt hat, musste ich sehr leise sprechen, weil alle Businsassen geschlafen haben. Also hatte sie schon richtig Panik, dass ich verschlafen habe, aber hab ich ja nicht Und so haben wir uns alle am Flughafen in Santiago getroffen und konnten mit einer 1,5 stündigen Verspätung Richtung Osterinsel starten. Ich hatte Glück und saß vor einem Gang und hatte deswegen ganz viel Beinfreiheit LAN ist wirklich eine gute Fluggesellschaft. Mn hat etwa 30 tolle Filme zur Auswahl und etwa 200 Alben. Auch das Essen ist echt ganz gut. So gingen dann auch die 6 Stunden Flug sehr schnell um. Beim Anflug auf die Insel hatte man bereits einen sehr schönen Blick auf die Insel. Der Flughafen ganz niedlich, aber leider wurden wir nicht mit einer Hawaii-Kette begrüßt, wie uns jeder vorher erzählt hatte

Da wir vorher kein Zimmer reserviert hatten, haben wir uns eins am Flughafen besorgt. Direkt am Eingang standen ganz viele Leute, die wollten, dass wir zu ihnen kommen, also sind wir bei Cecilia gelandet. Sie meinte, dass sie ein Zimmer mit Hochbetten hätte, dass pro Person nur etwa 6 kosten würde, also haben wir natürlich sofort zugeschlagen, weil wir mit viel höheren Preisen gerechnet hatten. Mit in unsere Unterkunft gefahren sind noch ein Brasilianer und ein Mexikaner, mit denen wir auch sehr schnell in Kontakt kamen. Im Haus angekommen, stellte sich heraus, dass sie nicht Hochbetten meinte, sondern das:

Aber da es eh noch nicht aufgeräumt war, mussten wir unsere Rucksäcke erst unten deponieren. Wir wohnten mit der Familie zusammen in ihrem Haus. Denn sie haben den Dachboden und ein weiteres Zimmer vermietet und schlafen selber alle zusammen in einem Raum. Wir haben bis zum Schluss jedoch nicht herausbekommen, wer jetzt von das Kind ist und wer da wirklich wohnt. Weil wir hunger hatten, sind wir alle einkaufen gegangen und haben danach zusammen Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Hier die ersten Eindrücke:

Unser Haus

Unser Haus

Abendessen auf der Terasse

Abendessen auf der Terasse

Anschließend bin ich mit Caroline und den beiden neuen Bekanntschaften die Küste hinauf spaziergegangen und hab meine ersten Moais gesehen Es ist wirklich sehr ruhig hier und man merkt den anderen Lebensrhythmus der Bewohner.

Mein erster Moai

Mein erster Moai

An der Kueste

An der Kueste

Ich, Caroline und der Brasilianer Douglas

Ich, Caroline und der Brasilianer Douglas

Als die Sonne langsam am Horizont verschwand, haben wir den Blick auf einen kleinen Anhöhe genossen und wir hatten das Glück, das wir von weiten einem Gitarrenspieler lauschen konnte, der dann die wundervolle Szenerie noch musikalisch untermalt hat. Es war echt toll, aber seht selbst!

Als wir vom Spaziergang wiederkamen, schliefen Antje und Andreas noch tief und fest auf dem Dachboden. Als Caroline und ich dann hochgegangen sind, um unsere Sachen hinaufzubringen, haben wir gemerkt, dass es weder Licht gibt, noch die Möglichkeiten sich auch nur annähernd hinzuhocken. Als beschlossen wir das Zimmer zu wechseln und doppelt so viel für die Nacht auszugeben:

Abends haben wir eine typische Show besucht, in der die Einwohner ihre Musik und Tänze aufführen. War ganz nett die Show. Ich dachte mir zwischendurch, dass ich heil froh, dass die Männer in Deutschland nicht so tanzen und nicht so einen Hüftschwung beherrschen, denn dann hätte ich richtige Probleme, wenn mich jemand zum tanzen auffordern würde. Und ich hatte den Gedanken noch nicht ganz zu ende gedacht, da springt der Tänzer von der Bühne und fordert mich zum Tanzen auf. Als ich vehement wehre zieht er mich einfach am Arm und es gab kein Endkommen. Ich musste ein ganzen Lied mit dem alleine auf der Bühne tanzen und ich war ganz müde und hatte eine dicke Jacke an.

Rapa Nui Rapa Nui

Rapa Nui Rapa Nui

Als ich dachte, ich hät's geschafft, nimmt er mich auch noch auf den Arm und trägt mich über die Bühne.

Uiuiui

Uiuiui

Zum Schluss haben alle Tänzer jemanden zum Tanzen aus dem Publikum auf die Bühne geholt. Da sagt Antje zu mir: "Na Kathi, wie wärs mit einer 2. Runde?" Und in dem Moment hat sie auch das Vergnügen auf der Bühne tanzen zu dürfen

Antje und der Taenzer

Antje und der Taenzer

Danach wollten wir eigentlich noch in eine Bar oder Disko (ja es gibt auf der Osterinsel auch 2 Diskos!) Aber die fangen alle erst so ab 1 an. Also haben wir uns ans Meer gesetzt und den Wellen gelauscht

© Kathi Fersen, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hier werde ich beschreiben, was ich 2 Wochen lang bei meinem Sprachkurs in Santiago erlebe, bei meinem 6 monatigem Praktikum in einer Schule für Kinder mit geistiger Behinderung und auf der 4 wöchigen Rundreise durch Chile!
Details:
Aufbruch: 31.07.2009
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 01.03.2010
Reiseziele: Chile
Argentinien
Der Autor
 
Kathi Fersen berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.