7 Monate in Chile
Santiago 22.-24.1.
Die Woche nach dem Matze weg war, hab ich nicht mehr viel erlebt, mich des öfteren mit Angelika getroffen, da sie am 1. Februar da ist. Außerdem hab ich mich viel gesonnt und den Sommer am Meer genossen
Meinen Koffer konnte ich glücklicherweise für die Zeit der Rundreise bei Angelikas Gastfamilie unterstellen. Meinen Gastbruder wollte ich nicht fragen, und am Flughafen hätte das mehr als 4 Euro pro Tag gekostet.
Seit Sonntag hat Chile einen neuen Präsidenten Sebastian Pinera. Erstmals seit der Diktatur stellt das Mitte links Bündnis nicht den Präsidenten. Das Wahlergebnis war allerdings sehr knapp. Sein Gegner Frei hatte 48 Prozent der Stimmen erhalten. Viele der Leute, mit denen ich mich unterhalten habe, waren sehr unentschlossen, da Frei schon einmal Präsident war und wohl nicht sehr viel bewirkt hat und der Multimilliardär Pinera ihnen zu rechts ist. Jedenfalls verspricht er einen großen Wechsel, ich bin sehr gespannt in welche Richtung.
Am Freitag war es dann soweit und ich bin ausgezogen. Am Abend zuvor ist mein Gastbruder schon voll früh schlafen gegangen und am nächsten Morgen hatte er noch geschlafen als ich das Haus verließ. Also konnte ich mich nicht verabschieden. Auf meine SMS hatte er auch nicht geantwortet, naja. Ich hab mich voll gefreut Mama wiederzusehen, war aber gleich irgendwie schon sehr normal. Nachdem wir in unser nettes Hostel Rio Amazonas eingecheckt haben, schauten wir uns das Zentrum an, waren mit Nadine (die ja nun in Santiago wohnt) Eis essen und abends noch in Bellavista was essen.
Am Samstag sind wir in ein Handwerker Dorf "Pueblocito Los Dominicos" gefahren.
Anschließend sind wir zu dem Haus gefahren, wo ich die ersten zwei Wochen in Santiago gewohnt haben und haben uns das moderne Santiago dort angeguckt.
Da es hier aber doch sehr viel heißer und drückender (34 Grad) als in Vina, mussten wir das Sightseeing etwas langsamer angehen lassen. Gegen abend haben wir uns das Viertel Bellavista angeguckt und waren später noch mit Nadine was trinken.
Am Sonntag ging es hoch hinaus und zwar auf den Cerro San Cristobal, dem großen Stadtberg. Allerdings sind wir nicht viele mit dem Rad hinauf, sondern mit einem Aufzug hinauf gefahren.
Von oben hat meine gute Sichte auf die Stadt, allerdings nur, wenn nicht gerade keine dicke Smogschicht über Stadt liegt.
Um uns ein bisschen abzukühlen sind wir eine Mall gefahren.
Aufbruch: | 31.07.2009 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2010 |
Argentinien