7 Monate in Chile
8 Tage Atacama Wüste: San Pedro und Iquique
Nachdem wir über 10 Stunden geschlafen hatten, was wirklicher Luxus für uns war, haben wir unsere 7 Sachen gepackt. Leider konnten wir unser Gepäck nicht im Hostel lassen, aber es gab zum Glück eine Gepäckaufbewahrung am Busterminal. Wir sind frühstücken gegangen, durch den Ort geschlendert und in die vielen Handwerksläden geschaut. Das Wetter lud auch wirklich zum Relaxen ein, etwa 26 Grad und strahlend blauer Himmel Ich möchte nicht wissen wie heiß es dort im Sommer ist und vorallem wie voll mit Touristen. Es war also glaub ich ganz gut, dass ich das jetzt gemacht habe und nicht im Sommer mit Mama.
Besonders toll war das Museum. Wir hatten eine Führerin ganz für uns alleine, die uns alles super erklärt hat. Da es fast keine Niederschläge in der Atacama Wüste gibt, konservieren Artefakte über Tausende von Jahren. Anschließend hatten wir eine Massage gebucht. Wir wurden gleichzeitig massiert und uns wurde sogar das Massageöl auf unser Sternzeichen und unsere Aura erstellt. Die Massage war gut, leider wurden auch unsere Haar mit massiert, also hatten wir nachher super fettige Haare und keine Dusche mehr zur Verfügung. Nach einem schönen Abendessen sind wir dann um 21 Uhr mit dem Bus zurück nach Iquique gefahren.
Als wir am Sonntag frühmorgens wieder in Iquique angekommen sind, war zum Glück unser Hotelzimmer frei, also konnten wir nochmal schlafen. Da eine Nacht im Bus doch nicht so erholsam ist. Mittags waren wir damit beschäftigt abzurechnen mit einander. Da immer mal der da bezahl hat, dann der andere das und wir immer gesagt, ich geb dir das dann gleich wieder. Naja jedenfalls war das ganz schön schwierig sich an alles zu erinnern, was wer bezahlt und wie viel das jedesmal war... Nächstes Mal: Urlaubskasse! Anschließend sind wir durch Iquique geschlendert. Die Haupteinkaufstraße ist echt sehr schön, da sie auch restauriert wurde.
Calle Baquedano (obwohl Sonntag war, oder gerade deswegen, war die Stadt wie ausgestorben, aber was machen die Leute hier am Wochenende, ich meine die nächste Stadt ist 4 Stunden und das nächste Dorf 2 Stunden entfernt?!)
Das Museum hat viele tolle Sachen, aber die Aufarbeitung erinnerte mich eher an ein Schulprojekt. Sonst ist es eine sehr dreckige und nicht sehr schöne Stadt. Allerdings sind die Strände recht schön, mit einer netten Promenade, Wasserfall und Streichelzoo.
Leider war das Wetter nicht zum Baden. Es war nicht so warm und außerdem die ganze Zeit bedeckt. Montag um halb 4 morgens wurden wir dann von einem Taxi zum Flughafen gebracht und sind um 8 in santiago gelandet. Die Gastmutter von Angelika hat uns abgeholt und mich netter weise auch nach Hause gebracht Danach gings gleich zur Arbeit. Ich bin ja schließlich nicht (nur ) zum Spaß hier!
Aufbruch: | 31.07.2009 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2010 |
Argentinien