7 Monate in Chile

Reisezeit: Juli 2009 - März 2010  |  von Kathi Fersen

Chiloé (1.-4.2.)

Blog 33 Chiloé

Nach 7 Stunden Busfahrt sind wir auf Chiloé, der 2. Größten Insel Südamerikas angekommen. Da ein interner Buchungsfehler in unserem Hostel unterlaufen ist, mussten /durften wir die erste Nacht in einem anderem viel besserem Hotel verbringen

Das Wetter ging für chilotische Verhältnisse sogar, da es nicht geregnet hat. ( Man sagt, es regnet dort 13 Monate im Jahr!) Also haben wir uns den Ort (Castro) angeguckt. Mama war nicht so begeistert von dem Ort, da es doch im Vergleich, zu den Ort, in denen wir vorher waren, sehr ärmlich aussah.

Die berühmten Palafitos (Pfahlbauten)

Die berühmten Palafitos (Pfahlbauten)

Der Strand

Der Strand

Am nächsten Tag haben wir eine Tour gebucht. Es ging morgen nach Dalcahue. Leider hat es doll geregnet. Auf dem Handwerksmarkt hab ich mir eine warme Mütze gekauft

Auf einem typischem Handwerksmarkt

Auf einem typischem Handwerksmarkt

Bei Regen vor der Kirche in Dalcahue

Bei Regen vor der Kirche in Dalcahue

Danach ging es weiter nach Tenaun, einem kleinem Ort, an dem eine ganz schöne Kirche steht! Insgesamt gibt auf Chiloé 150 Holzkirchen, von denen 16 auf der UNESCO Weltkulturerbe Liste stehen.

Von hier aus sind wir dann mit einem Boot eine Dreiviertel Stunde zur Isla Mechuque gefahren, dort konnten wir dann zugucken, wie man das berühmte Curanto al hoyo macht. Das ist Eintopf aus Meeresfrüchten, Fleisch und Kartoffeln. Es wird zubereitet in dem man Steine im erdboden erhitzt bis sie knacken; dann legt man darauf Schalentiere, Hähnchen- und schweinefleisch, sowie Kartoffeln, gefolgt von riesigen Nalca-Blättern.

Danach hatten wir Zeit uns die kleine Insel anzugucken. Alles sah ein bisschen aus wie in einem Museumsdorf, nur dass dort wirklich Menschen leben. Auch hier gab es wieder die berühmten Palafitos.

Nach einer guten halben Stunde war das Essen gar und wir wurden zu Tisch gebeten

Die Gruppe war echt nett, mit der wir unterwegs waren und unser Reiseleiter war auch super lustig. Nur Schade für Mama, da sie ja nichts verstanden hat. Nach vielen Gläsern Wein und reichlich zu Essen, ging aus auch langsam wieder zurück ans Festland, wo wir bei strömenden Regen einen Wasserfall besichtigt haben.

Ui war das nass

Ui war das nass

als wir abends wieder in castro ankamen, hatten wir Glück und die kirche war geöffnet! Echt schön

Abends sind wir in unser eigentlichen Hostel umgezogen, was auch super schön war (Palafito Hostel). Alles ist auch Naturmaterialen hergestellt und es steht ein nettes Wohnzimmer mit Kamin und eine Küche zur Verfügung. Wir haben uns sehr wohlgefühlt. Das Frühstück beinhaltete sogra Müsli Beim Abendsessen im Hostel haben wir noch mehrere Amerikanerinnen und eine Österreicherin kennen gelernt und saßen noch bis spät in den Abend bei wein zusammen. Das ist das schöne, wenn man in Hostels Urlaub macht, dass man immer Leute kennenlernt!

Am nächsten Tag sind wir auf die Insel Quinchao gefahren. Wir hatten glück und das Wetter war ein bisschen besser als am Tag zuvor.

In dem 1. ganz rechts haben wir gewohnt

In dem 1. ganz rechts haben wir gewohnt

Unser erster Halt war das Dorf Curaco de Vélez. Das Dorf war sehr nett und ruhig.

Weiter ging es nach Anchao:

Die Häuser auf Chiloe sind meistens mit Holzschindeln verkleidet

Die Häuser auf Chiloe sind meistens mit Holzschindeln verkleidet

Bei der Faart über die Insel

Bei der Faart über die Insel

Auf dem Rückweg haben wir wieder in Dalcahue halt gemacht um in einer "Cocineria" zu essen. Dort gab es einfach ganz viele Küchen und Frauen haben gekocht und man konnte sich an die Theke setzten und was bestellen.

Gestärkt vom Mittagessen ging es weiter nach Quinchao, einer Stadt etwa eine halbe Stunde südlich von Castro. Gab dort nicht so viel zu sehen, aber die neue Plaza und die Kirche waren schön.

Die Decke der Kirche zierten Sterne

Die Decke der Kirche zierten Sterne

Die Plaza

Die Plaza

Wieder in Castro führte uns der weg zum großen Handwerksmarkt, wo eine Flasche Licor d'oro (Goldlikör) kauften. Echt ganz lecker!

Im Hintergrund sieht man einen Regenbogen

Im Hintergrund sieht man einen Regenbogen

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Abends im Hostel am Kamin beim Canasta spielen

Abends im Hostel am Kamin beim Canasta spielen

© Kathi Fersen, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hier werde ich beschreiben, was ich 2 Wochen lang bei meinem Sprachkurs in Santiago erlebe, bei meinem 6 monatigem Praktikum in einer Schule für Kinder mit geistiger Behinderung und auf der 4 wöchigen Rundreise durch Chile!
Details:
Aufbruch: 31.07.2009
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 01.03.2010
Reiseziele: Chile
Argentinien
Der Autor
 
Kathi Fersen berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.