Thailand 2009 - Schon wieder?
Koh Chang: Faulsein, das ist schön...
06.09.09
Wir begannen den Tag mit einem ausführlichen Frühstück, das im Preis selbstverständlich inbegriffen war. Es gab alles was das Herz begehrt, Thai-Foos, American Breakfast, Kontinentales Frühstück, frische Spiegeleier, Cornflakes, Müsli, Saft, Kaffee, frisches Obst, Joghurt und so fort. Stefan war besonders von dem Toaster begeistert, bei dem der Toast durchgefahren wurde und unten kross heraus fiel. Gut, dass wir keinen Platz mehr in der Wohnung haben! Den Vormittag verbrachten wir ganz entspannt am Pool, für den wir noch mal extra Handtücher bekamen. Wegen der Nebensaison waren noch ausreichen Liegen frei und wir nahmen gleich mal den direkten Meerblick, auch wenn mir da eher die Tränen kamen, den es war immer noch viel zu aufgewühlt, um darin zu schwimmen. Da gerade Ebbe war, zeigte sich auch etwas, das gestern noch im Meer verborgen war: große Steine. Gut, dass wir gestern nicht ins Meer sind, das wäre sehr schmerzhaft geworden, wenn wir uns an den Steinen die Beine aufgeschürft hätten. Auch heute wagte ich nur einen Ausflug in das knietiefe Wasser, weil ich leider gar nicht sehen konnte, wie der Meeresboden so beschaffen ist. Wirklich schade, da hat man das Meer vor der Nase und dann kann man nicht drin schwimmen! Wir verbrachten die Zeit mit Lesen und ich machte gelegentliche Abstecher in den Pool. Auch die wenigen Regentropfen, die vom Himmel kamen, konnten uns nicht vertreiben. Da war der starke Wind vom Meer viel lästiger. Trotz der ganzen Wetterkapriolen war es natürlich weiterhin wahnsinnig heiß.
Zum Mittagessen suchten wir uns mal wieder ein nettes Restaurant, allerdings waren wir die einzigen Gäste. Doch in den anderen Restaurants wäre es dasselbe gewesen, es ist wirklich totale Nebensaison. Zurück vom mittelmäßigen Essen wagte sich Stefan zum ersten Mal in unseren Hotelpool und war dann doch recht angetan. Anschließend starteten wir zu einem ausgiebigen Strandspaziergang, wo wir so einiges Strandgut erblickten, darunter ein toter Fisch und seltsame, muschelartige Lebewesen, die sich auf Holz oder auch Glasflaschen ansiedeln. Keine Ahnung, was das für Tiere sind (ich denke mal dass dieses Zeug zu den Tieren zählt). Aber auch ganz normale Strandsachen konnten wir sehen, nämlich Muscheln, allerdings ganz schön riesige und hunderte von winzigen Krebsen, die man am besten an den vielen Löchern im Sand erkennt. Wir konnten auch einen guten Eindruck von den alternativen Unterkunftsmöglichkeiten bekommen, wobei manche dann doch schon sehr alternativ waren und so gar nicht Lust auf Übernachtung machten (auf einen Umtrunk vielleicht schon). Es war schön so barfuß durch den Sand zu laufen und gelegentlich die Füße ins Meer zu tauchen. Von der vielen Lauferei erholten wir uns anschließend im Pool, allerdings vertrieb uns ein kräftiger Regenschauer. Nach einer warmen Dusche machten wir uns auf den Weg zu einem leckeren Abendessen, diesmal im Restaurant unserer eigenen Unterkunft. Wir haben wirklich viel bestellt und sehr lecker dort gegessen. Ständig wurde gefragt, ob alles schmecken würde, oder ob man etwas verbessern könnte. Selbst jetzt am Abend war wenig los, für fünf besetzte Tische gab es sieben Kellner.
Anschließend stand mal wieder Waschen auf dem Plan, aber das geht hier ja schnell: abgeben, fertig! Hoffentlich bekommen wir diesmal nicht wieder Identifizierungsbändchen drangenäht, ich bin immer noch dabei unsere pinken Anhänger abzuschneiden. Im Supermarkt habe ich noch neues Lesefutter erstanden, es gab einige gebrauchte Bücher auf deutsch und ich brauchte dringend Nachschub.
Aufbruch: | 28.08.2009 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 12.09.2009 |