Thailand 2009 - Schon wieder?

07.09.09
...die an unser Fenster klopfen! So wurden wir am Morgen geweckt. Es schüttete und wir kamen kaum trocken zum Frühstück.

Eigentlich hatten wir gestern Abend noch beschlossen, es jetzt doch mal endlich mit einem Roller zu probieren und damit die Insel zu erkunden. Bei diesem strömenden Regen trauten wir es uns aber nicht zu, über die doch sehr bergige Insel mit ihren Serpentinen und schlaglochreichen Straßen zu kurven. Wir beide sind ja noch nie so motorisiertes Zweirad gefahren. Die Zeit bis zum Mittag verbrachten wir also erstmal mit gemütlichem Schmökern auf unserem Zimmer. Da sich das Wetter nicht besserte und auch die Vorhersagen für den nächsten Tag nicht besser waren, beschlossen wir die letzte bezahlte Nacht verfallen zu lassen un bereits morgen nach Bangkok zu fahren. Wir hatten einige Angebote für Minibus-Transfer gesehen und machten uns gleich auf den Weg, um Tickets zu buchen. Wir erstanden dann Tickets für den VIP-Bus (großer Bus) inkl. Fähre für 280 Baht pro Person, nur das Taxi zum Pier geht noch extra. Das Mittagessen nahmen wir mal wieder einsam in einem Restaurant, heute dem Cookies ein. Der Rückweg führte am Strand entlang.

Nachdem sich der Regen mittlerweile verzogen hat, verbrachten wir den Nachmittag am Pool. Auch das Meer war nicht ganz so extrem und wir wagten uns mal wieder bis zu den Knien hinein. Kurzfristig ließ sich sogar die Sonne blicken und innerhalb kürzester Zeit krochen alle Touristen aus ihren Höhlen (auch Zimmer genannt) und genossen die paar UV-Strahlen. Am Abend holten wir zuerst unsere Wäsche ab, die wirklich sehr ordentlich gewaschen und zusammengelegt war. Dann erkundeten wir noch den südlichen Abschnitt unseres Strandes, wo wir am Ende dann eher zweifelhafte, rötlich angehauchte Lokale entdeckten. Jede Menge junger Mädchen saßen gelangweilt an den verschiedenen Bars. Der Hunger trieb uns zurück in unser Resort, wo wir wieder ein ausgiebiges Abendessen bestellten. Heute waren noch mehr Kellner für noch weniger Gäste da. Wieder wurden wir genauestens befragt, ob alles geschmeckt hätte oder ob es etwas zu verbessern gäbe. Einer der Kellner meinte später zu uns, dass sie sich gerade in der Vorbereitung auf die Hauptsaison befinden, sozusagen in der Testphase, auch was die Gerichte angeht. Aha, wir sind also ungewollt zu Versuchskaninchen geworden!! Aber es gab wirklich nichts auszusetzen, das Essen war wirklich lecker und Stefan liebt die Shrimpscremesuppe. Als nachspeise gönnten wir uns noch einen leckeren Bananapancake am Straßenrand und besorgten im Supermarkt noch Vorräte für die lange Busfahrt morgen. Den Tag beendeten wir mit routiniertem Packen und Lesen.