In Rente - aber nicht aufs Sofa
Nanu - schon wieder Neujahr?
Ja, es ist tatsaechlich schon wieder Neujahr. Wenn man lange genug in Kambodscha bleibt, dann kann man dreimal Neujahr feiern:
zuerst das europaeische Neujahr Ende Dezember, an diesem Wochenende das chinesische/vietnamesische Neujahr und im April nochmals das kambodschanische Neujahr.
Den ersten Hinweis auf das kommende Ereignis bekamen wir, als wir unser geplantes Wochenende am Meer nicht buchen konnten, weil alle Guesthouses voll waren - chinesisches Neujahr. Gut, fahren wir halt ein Wochenende spaeter, dann sinken auch die Preise wieder.
In den letzten Tagen brach dann leichte Hektik in unserem Viertel aus. Alle Haeuser in chinesischem Besitz wurden herausgeputzt mit grossen, roten Lampions, Toepfen mit gelben Blumen oder grossen Orangenbaeumchen mit roten Schriftbaendern und bunten Bildern an den Tueren.
Heute Morgen wurden Opfergaben vor die Tuer gestellt, meistens Obst und Blumen und vor jedem Haus wurden symbolisch Geldscheine und Papier verbrannt.
Dann kam eine Gruppe Darsteller und Musikanten, die vor und in den Haeusern auftraten.
Die Drachen machten Kunststuecke und verdienten sich den hoch aufgehaengten Geldumschlag durch Akrobatik.
Reis wurde gestreut und Wasser verspritzt. Unterstuetzt wurde das ganze von den Musikanten. Es lohnte sich dabei zu sein.
Aufbruch: | Dezember 2009 |
Dauer: | circa 13 Wochen |
Heimkehr: | März 2010 |
Thailand