Indien...und dann?
Spiti-Tal: Dankar - Lalung
Zunaechst liefen wir jedoch zu fuenft weiter, da Nikolas sein Recht auf Einsamkeit einforderte und zunaechst allein zurueck nach Kaza wollte.
Bevor wir den langen Marsch starteten, liefen wir jedoch zum Bergsee, welcher hinter Dankar liegt. An dieser Stelle moechte ich anmerken, dass ich es nicht fuer moeglich gehalten haette, dass eine Landschaft einen derart in eine euphorische Stimmung versetzen kann. Ich war mir waehrend des Aufenthalts im Spiti-Tal oftmals nicht sicher ob ich wach bin oder traeume. Es sieht aus, als sei man auf einem anderen Stern. Absolut surreal.
Wir erklommen einen "kleinen" Felskamm und genossen die Atmosphaere. Bei geschlossenen Augen merkt man die Anwesenheit der Berge.
Bei dem anschliessenden Trek nach Lalung verliefen wir uns natuerlich nach einiger Zeit. Der Pfad endete im Nichts und niemand da, den man nach dem Weg fragen koennte. Wir standen ploetzlich an einer Klippe und es blieb uns nurnoch der Weg zurueck. Also Richtung Strasse gelaufen und die letzten Kilometer auf dieser zurueck gelegt.
In Lalung angekommen verbrachten wir die Nacht in einem so genannten "Homestay". Man uebernachtet bei Familien im Dorf. Diese geben einem ein Bett und Verpflegung. Das war sehr interessant so nah bei der Dorfbevoelkerung zu sein.
Bei dieser Gelegenheit lernte ich dann auch noch etwas ueber die Statussymbole der Spitianer. Was bei uns vielleicht das grosse Haus, der Swimmingpool und das dicke Auto ist, ist bei den Spitianern die Kuecheneinrichtung. In jeder Kuecke im Spitital befindet sich ein grosses Regal, welches je nach Reichtum der Familie vollgestellt ist mit Tellern, Toepfen, Pfannen usw...
Aufbruch: | 05.08.2010 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Mai 2011 |
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