Indien...und dann?

Pushkar ist eher ein Dorf oder nennen wir es mal kleine Stadt.
In der Mitte befindet sich ein See. Welcher heilig ist. Natuerlich...

Rings um den See fuehren Treppen zum See hinunter. Dort befinden sich jede Menge kleinerer Tempel.
Ansonsten gibt es hier jede Menge Shops fuer die Touris. Aber ist einfach um einiges ruhiger als die Grosstaedte, die ich bisher gesehen habe.

Die Landschaft ist einfach grandios. Normalerweise steppiges leicht bergiges Land. Doch durch den starken Regen dieses Jahr jedoch gruenes leicht bergiges Land.

Wir sind hier am 12.08.2010 mit dem Bus angekommen. Zunaechst sind wir einer Empfehlung gefolgt und haben uns im "Little Tibet" am Main Bazaar einquartiert. Ein recht schmuddeliges Zimmerchen. Aber einen eigenen Gecko hatten wir, was das Schmuddelige meinerseits wieder wett gemacht hat.

Nachdem wir unsere Sachen abgeladen hatten, war erstmal die obligatorische wo-sind-wir-eigentlich-gelandet-Runde an der Reihe. Innerhalb der Stadt bogen wir mal hier und mal dort ab. Entdeckten unter anderem das erste von Farmern angelegte Hanffeld.

Wir sind dann ein wenig aus der Stadt rausgegangen. An einem Feldweg entdeckten wir dann einen Wine-Shop. Obwohl Alkohol in Pushkar verboten ist. Man bekommt nicht mal Eier in Pushkar gekauft. An Fleisch ist ja eh net zu denken. Wie uns spaeter gesagt wurde befindet sich der Wine-Shop knapp ausserhalb Pushkars.
150 Rupien sind aber eindeutig zuviel fuer 600ml Bier. Also nix wie weiter.
Hinter einer Kurve stand ein rot angemaltes Haus. Dort ging die Tuer auf und ein circa 40 jaehriger Mann kam heraus. Es kam zu einem kurzen Gespraech. Worauf er uns zu einem Chai einlud. Wir folgten unserem guten Gefuehl und nahmen die Einladung an. Bei dem Mann handelte es sich Nanu. Nanu lud uns nicht so ganz uneigennuetzig zu einem Chai ein. Nanu besitzt ein Guest-house. Aber Nanu war waehrend des Chais (noch besser als alle anderen vorher) absolut unaufdringlich. Erwaehnte sein Guest-house nur so nebenbei und meinte, wenn wir wollten, koennten wir ja wiederkommen.
Moritz und ich schauten uns ein wenig auf seinem Grundstueck um. Total idyllisch gelegen. Regelrecht laendlich. Ausserhalb der Stadt. Mit Dachterrasse. Saubere huebsche Zimmer. Nix schmuddelig. Also zunaechst umgeschaut, dann uns angeschaut und zugesagt. Da wir aber schon das Zimmer in der Stadt gebucht hatten, sicherten wir zu am naechsten Tag wiederzukommen. Gesagt, getan.

Am naechsten Tag sind wir also bei Nanu eingezogen. Und dort bin ich noch immer. Zumindest bis jetzt. Und heute ist der 20.08.2010.

So weit erstmal. Schreibe andernmal weiter. Jetzt gibts noch ein paar Fotos.