Eine kleine Weltreise
Vancouver (Canada)
Vancouver, soll einer der schoensten Stadt der Welt sein. Angeblich ist die Stadt als begehrtester Wohnort unter den Top 10. Das kann ich nur bestaetigen. Hier ist es wirklich traumhaft schoen. Hat mir ja schon Chicago sehr gut gefallen, ist es hier noch schoener, aber auch etwas anders. Fuer mich liegt es daran, das Vancouver Downtown auf einer Insel liegt, die mit dem noerdlichen und suedlichen Teil der Stadt ueber mehrere Bruecken verbunden ist. Davor ist noch Vancouver Island, das ich leider nicht besucht habe, da man hierfuer schon alleine mehrere Tage braucht. Ich habe mich auf Downtown und Umgebung beschraenkt.
Angefangen habe ich mit Granville Island, einem ehemaligen Indrustriekomplex, der komplett umgestalltet wurde. Granville Island liegt zwischen Downtown und Uptown mit angrenzendem Yachthafen und ist wie eine kleine Insel im False Creek.
Granville Island besteht aus ehemaligen Industriehallen die jetzt viele Geschaefte und Maerkte beherbergen.
Hier ist hauptsaechlich Kunsthandwerk zuhause. Es gibt viele Handwerkshallen, in denen schoenen kleinen Dinge gefertigt werden, die dann auch gleich in den umliegenden Geschaeften verkauft werden. So kann man bei der Herstellung von Schmuck oder Wohnaccessiors zusehen und sie quasi noch warm in den Geschaeften kaufen.
Es gibt aber auch genauso viel Galleries und Studios mit Kunstsachen, wie auch Restaurants und Cafes. So macht Shoppen richtig Spass. Daneben gibt es noch einen grossen Public Market, wo man frisches Gemuese, Obst, Fleisch und Fisch wie alle anderen Feinschmeckerdinge kaufen kann.
Zwischendrin spielen Livebands und man setzt sich auf einen Cafe Latte dazu und geniesst den Sound und die Sonne.
Hier sind die kleinen Laeden und Cafes.
So siehts im Public Market aus. Alles was der Feinschmecker braucht.
Und es wird alles immer schoen anschaulich praesentiert.
Danach bin ich weiter in Downtown in Richtung Chinatown, wo es einen sehr schoenen kleinen Chinesischen Garten gibt, der steng nach Feng Shui errichtet wurde.
Der Garten ist so klein, dass ich doch dreimal dran vorbeigelaufen bin, bis ich ihn gefunden habe.
Dazwischen bekommt man die Wohngebaeude von Vancouver praesentiert. Hier stehen fast ausschliesslich sehr ansehnlich gemachte hohe Wohngebaeude mit weitestgehender Glasfassade. Fuer diese Glasfassaden ist Vancouver auch bekannt.
Die Wohngebaeude sind wirklich ansprechend, mit vielen Terrassen. Hier laesst es sich bestimmt gut aushalten. Ueberall ist Wasser und die Aussicht gegenueber ist genauso schoen.
Da koennte es mir schon gefallen. Wo gibt es schon mal so eine Downtown?
Das interessante an Vancouver ist, das nicht nur Downtown sehr schoen und gepflegt ist, sondern auch die umliegenden Stadtteile so nett an den Huegeln liegen und uebersaeht sind mit vielen kleinen Einfamilienhaeusern. Ganz anders als in den anderen amerikanischen und kanadischen Staedten (auch Chicago und Toronto) ist, das hier der Bereich um Downtown nicht mit Armut und heruntergekommenen Haeusern ueberzogen ist. In allen Staedten, die ich bisher gesehen habe, ist zwischen Downtown und den Suburbans immer ein breiter Streifen mit Slums.
Vancouver ist die erste Stadt die das Problem nicht hat.
Scienic World - Hier gibts Technik zum Anfassen
Von Chinatown aus gings dann nach Gastown, dem Altstadtbereich von Vancouver. Hier wurde Vancouver gegruendet.
Der Gruender Gassy Jack mit bayrischer Wirtschaft im Hintergrund.
Die Dampfuhr in Gastown , ein kleines zwei Tonnen schweres Kunstwerk.
Das Exhibitioncenter mit IMAX-Kino
Und der Lookout Tower, der auf ein Hochhaus draufgebaut wurde. Ist mit 180m hoeher als er aussieht.
So ein Businessbereich direkt am Wasser sieht doch gleich viel netter aus.
Direkt an Downtown grenzt der Stanley-Park an, wo hunderte von Laeufern und Skatern trainieren. Dazu gibts einiges an Kultur, wie hier die Totem-Pfaehle und eine super Aussicht auf die
Stadt.
Leider habe ich mich in Vancouver nur drei Tage aufgehalten. Wenn ich gewusst haette, was mich in Seattle erwartet, waere ich bestimmt noch laenger geblieben. Am dritten Tag bin ich dann nach einer Tour durch die Shoppingstrassen zur Capilano Suspension Bridge gefahren, die gerade mal 15 min ausserhalb von Vancouver liegt. Dort geht ueber ein Tal ein Hlozbruecke, die nur an Seilen aufgehaengt ist. Es gibt keine Brueckenpfeiler oder dergleichen. Das das Ding schwankt bie bloed kann sich jeder vorstellen. Die Bruecke ist 150m lang und ca. 75m ueber dem Grund. Nix fuer Jederman. Da muss man aber rueber, wenn man die Treetops besichtigen moechte. Treetops sind baugleiche Bruecken, diesemal aber zwischen Baeumen gespannt. Und das auf einer Hoehe von bis zu 35m.
Die Capilano Suspension Bridge, ohne festhalten gehts nicht.
Sieht nicht nur hoch aus, ist auch hoch: 75m
Die Treetops in den Baeumen. auch schon mal bis zu 35m hoch.
Obwohl der Eintritt zum Park nicht billig ist, ist er es auf jeden Fall wert. Neben der grossen Bruecke sind die Treetops absolut sehenswert. Es ist schon etwas sehr besonderes, durch einen Wald zu gehen, aber nicht auf dem Boden, sondern in 35m Hoehe.
Ganz zum Schluss bin ich noch zu einem Harley Haendler in Vancouver gefahren, um fuer die Kinder (meiner Schwester) ein paar T-Shirts als Mitbringsel zu besorgen. Dabei ist mir mal wieder ein aussergewoehnliches Exemplar von Chopper untergekommen. Hier ein paar Fotos zum Beweis:
Wo CHOPRR draufsteht, ist auch Choprr drin.
Genial, Hand- und Fuss-Schaltung in Einem.
Spitze Sache.
erste inoffizielle Fotos von den neuen 2006 Harley-Davidson Modelle. Da der Vertrag mit Porsche fuer die Motoren ausgelaufen ist und HD keine Ingenieure hat die einen Motor entwickeln koennen, gibts naechstes Jahr nur Chopper mit Tretantrieb.......
Man beachte das feine Speichenwerk!
Aufbruch: | 07.07.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2006 |
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