Eine kleine Weltreise
Montana
Puenktlich bin ich nach drei Tagen und 1500 Milen auf der Ranch angekommen. Die Ranch ist fuer Montana Verhaeltnisse eher klein, d.h. sie haben ca. 50 Pferde und eine keine Ahnung wie grosse Viehherde und ca. 3000 Acre. Ein Acre ist ca. 4000m2, sind als 12mio Quadratmeter. Die Rachbarranches haben schon 18000, bzw. 30000 Acre. Also alles etwas groesser als wie bei uns.
Die Rocking Z Ranch, Montana. Wen es interessiert, kann sich unter www.rockingz.com mehr Infos besorgen.
Die 50 Pferde auf einen Blick
Die Ranch wird von einem Ehepaar mit ihren zwei Toechtern betrieben. Bin richtig nett aufgenommen worden, d.h. gleich mal mit einem fetten Abendessen. Wohnen kann man hier auch sehr schoen, wie ihr auf den naechsten Bildern sehen koennt.
Handgeschitzte Moebel sind fuer Montana selbstverstaendlich.
Alle bei der Arbeit, ich bin zum Fotografieren eingeteilt worden...
Die Rocking Z Ranch ist eine Guest Ranch. Es gibt Dude-Ranches, die haben nur Reiturlaub und sind meist mit allen Annehmlichkeiten, wie Schwimmbad usw. ausgestattet. Dann gibt es Workingranches, bei denen richtig mitgearbeitet wird und eben Guestranches, die beides verbinden, Reiturlaub mit ein bischen Arbeit. So war meine Wahl richtig gut. A bisserl Arbeiten, aber ja ned zuviel.
Er hat eh die meiste Arbeit uebernommen. Beim Cattlework war er immer stehts der Erste.
Wenns frisches Heu gab, war kein Pferd zum Foto zu ueberreden.
Der Hauptinstruktor. 19 Jahre alt und eine richtige Rodeoreiterin. Das aus dem Stand antraben und angaloppieren habe ich aber von ihrer Schwester gelernt.
Montana am fuehen Morgen. Koennte man sich schon dran gewoehnen.
Fast alle Pferde sind hier Quarterhorses. Bis auf diesen Giganten hier. Er ist ein Belgian Coldblood. Daneben steht zum Groessenvergleich ein Painted Quarter und ein Poney.
Die Gruppe die in dieser Woche mit mir auf der Ranch war, bestand ausschliesslich aus Englaendern. Das nennt man Pech. Wer schon mal mit Englaendern gearbeitet hat, weis und versteht warum ich sie sogern mag...
Die Gruppe war sonst eigentlich richtig nett. Aber wo es dann mal etwas schwieriger geworden ist, hat die halbe Gruppe die Kriese bekommen. Einer, der sonst richtig gut reiten konnte, hat auf einem zugebenermassen richtig steilen Singletrail sein Pferd halb erschlagen. Die Zweite hat vor Angst auf dem Pferd den Trail zu reiten, es vorgezogen es zu ziehen und die Dritte konnte nicht mit dem Pferd bergabgehen. Das nennt man erfahrene Reiter. Vielleicht war auch das der Grund warum mich die Ranchbesitzerin ab und an gelobt hatte; ich bin halt ueberall raufgekommen und auch wieder runter und das auf dem Pferd. Ok, es gab schon mal ein paar Schrammen von den Baeumen und es waren auch Stellen dabei, die waren wirklich nicht ohne. Da ging es schon mal 15-20m runter. Und der Untergrund war mit den vielen Steinplatten auch nicht der Beste. Ich glaube da hat mir doch auch die Erfahrung mit dem Endurofahren ein bischen geholfen, um den Blick fuer den richtigen Weg zu finden.
So ging morgens los, netter Weg zum Berg.
Und dann gings doch etwas steil bergauf.
Und wo man rauf kommt muss man auch wieder runter...
Keine Ahnung wer gluecklicher war, Pferd oder Reiter. Aber oben, das zaehlt.
Schau, da unten am Ende der leckeren gruenen Wiese steht unsere Ranch, sagte das Pferd zum Reiter.
Wer als erstes heimkommt, darf auch das Gruppenfoto machen. Ein 6 Stunden Ritt kann ganz schoen schlauchen.
Die Ranchers. Der Familienname ist Wirth. Sie kamen irgendwann mal aus Deutschland.
Aufbruch: | 07.07.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2006 |
Vereinigte Staaten
Kanada
Nordamerika