Eine kleine Weltreise
Seattle (Washington)
Also es faengt nicht gut an. Wenn ich gewusst haette was mich in Seattle erwartet, haette ich mehr Zeit in Vancouver verbracht. Aber was waere wenn, bringt ja nichts.
Seattle ist aehnlich schoen gelegen wie Vancouver. Alles ist am Wasser, aber diesmal nicht auf einer Insel, sondern ganz normal auf dem Festland. Es gibt auch viele schoene Bereiche um Downtown herum, da auch hier die Haeuser sehr schoen gelegen an die Huegeln gebaut sind. Leider beschraenkt sich Downtown hauptsaechlich auf zwei Strassen, eine direkt am Wasser entlang, mit vielen Fischrestaurants in die Piers gebaut und eine Strasse weiter oben, die Shopping-Meile. Natuerlich findet man ueber die Stadt verteilt, viele Rastaurants, Bars und Geschaefte, aber nur sehr verteilt, ohne Zentren.
Auffallend fuer die sonst doch nette Stadt ist, das extrem viel Obdachlose hier auf den Strassen sind. Hier scheint Seattle ein wirklich grosses Problem zu haben. Es sind zwar viele sehr Grosse Firmen wie Boeing, Intel, Microsoft, aber es scheint wohl eine grosse Arbeitslosigkeit zu geben.
So ergibt sich ein doch sehr gemischtes Strassenbild und man hat immer ein sehr unangenehmes, unsicheres Gefuehl. Obwohl gerademal 200 Milen auseinander und aehnlich schoen gelegen, kann man Seattle mit Vancouver nicht vergleichen. Vancouver hat viel Flair, es vermittelt ein sicheres Gefuehl und es gibt unendlich viele Shoppingmoeglichkeiten, Restaurants, Cafes und Bars. Leider hat Seattle nicht viel davon.
Space Needle in Seattle, sieht und klingt hoeher als er ist, gerade mal 200m hoch, dafuer aber mit verglastem Aussenaufzug.
Seattle Downtown, vom Space Needle aus gesehen.
Die Baseball Arena von Seattle, dahinter (das dunkele Dach) der Bahnhof.
Von den umliegenden Hills gibt es eine sehr schoene Aussicht auf die Stadt. Da der Space Needle nicht in Downtown steht, sondern einige Meilen davor, sieht es so aus als ob er das hoechste Gebaeude waere. Die Wolkenkratzer dahinter sind aber tatsaechlich hoeher.
Hinter dem ganzen Smog sieht man den hoechsten Berg von Washington, den Mount Rainier mit 4800m Hoehe.
Der erste Starbucks ueberhaupt, erblickte in Seattle das Licht der Welt.
Um aber zum Starbucks zu kommen muss man erst mal die Parkregeln studieren, um nicht gleich ein Ticket zu bekommen.
Am letzten Tag bin ich noch bei Boeing vorbei und hab mir das Museum of Flight angeschaut. Die Ausstellung war sehr interessant und man hat mal die amerikanische Sicht vom 2. Weltkrieg mitbekommen.
Ich habe zwar ein paar Bilder im Museum gemacht, mit denen ich jedoch nicht diesem Bericht aufblaehen moechte.
Zum Schluss bin ich dann noch zu Microsoft nach Redmond gefahren. Wie ich mir schon gedacht habe, gibts hier eigentlich nicht viel zu sehen, ausser dass ich bei 120 mittelgrossen Buerogebaeuden aufgehoert habe zu zaehlen. Microsoft ist nicht ein Buerogebaeude, nein es ist eine ganze Stadt fuer sich selbst.
Die letzte Air Force One, u.a. flog JFK damit.
Aufbruch: | 07.07.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2006 |
Vereinigte Staaten
Kanada
Nordamerika