Eine kleine Weltreise
New Mexico
Als naechstes grosses Ziel stand Florida auf der Liste. Da ist es aber noch ein paar tausend Meilen hin. Das heisst ich muss erst noch durch New Mexico, Texas, Lousiana, Mississippi und Alabama. Also ganz schoen weit. Da ich ungefaehr zwei Wochen in Florida verbringen wollte, blieb nicht so viel Zeit fuer die Staaten dazwischen.
Von Arizona nach New Mexico kommt man an dem einzigen vier Staaten Eck der USA vorbei, den "Four Corners".
Ich bin so Nachts gegen 10 zu den Four Corners gekommen. Leider hat man aus einem einfachen geografischen Punkt der nur aus einer Betonplatte mit den eingezeichneten vier Staaten besteht ein National Park gemacht, der nur von 9 - 5 Uhr auf hat und auch noch Eintritt kostet.
So wichtig erschien mir der Punkt dann doch wieder nicht, so dass ich mich entschlossen habe weiterzufahren und lieber ein Hotel zu suchen. Zum vorort Uebernachten wars leider viel zu kalt. Das naechste Hotel war dann ca. 50 Meilen entfernt, mir wars zu weit, um am naechsten Tag zurueckzufahren.
Wen es interessiet: Four Corners Park
Ab und zu hat man den Eindruck, wenn in Amerika drei Baeume auf einem Haufen stehen, ist es ein County Park, ab fuenf Baeumen ein State Park und ab spaetestens 10 Baeumen ein National Park. Amerika lebt halt auch von seinen Touristen.
An den Four Corners
Aber zurueck zu New Mexico. Von New Mexico wusste ich erst garnichts und war dann umso mehr ueberrascht. Es ist sehr geschichtstraechtig hier. Hier liegt Santa Fe, die Stadt die nach der Eisenbahn benannt wurde, oder wars umgekehrt?
Hier wurde die erste Kirche Amerikas gebaut und hier steht auch das erste Haus Amerikas (steht beides noch). Unweit von Santa Fe liegt Las Vegas (nicht das in Nevada), was die groesste Ansammlung von historischen Gebaeuden hat und wird gerne als Filmkulisse verwendet.
Ganz alter Santa Fe Express
Alte Dampfloks sind doch immer wieder schoen anzuschauen.
Ein Klassiker
Auch noch gut erhalten.
Santa Fe ist wie eine Mexikanische Stadt, alles mit den typischen Lehmgebaeuden, sehr schoen anzuschauen. Eigentlich besteht die Stadt heute nur noch aus Gallerien, Antiklaeden, hochpreisigen Geschenkeshops, Kaffees und Restaurants. Es gilt als ziemlich hip hier zu wohnen. Es ist auch viel los in der Stadt, hier sind viele Ausstellungen, Filmfestival, usw.
Die aelteste Kirche Amerikas
und das aelterste Haus Amerikas
Ausser den schoenen Haeusern gebs eben die Antiklaeden, die sehr schoene Sachen verkaufen. Ich habe eine Ausstellung von Pferdestatuen gefunden, die aber nicht nur in Santa Fe stehen, sondern im ganzen Land. Die meisten davon stehen natuerlich im Cowboystate Texas. Wie ueblich sind die Pferdestatuen von Kuenstlern aus dem ganzen Land angemalt worden, viele davon sind Indianer. Sehr schoen anzuschauen. Auch hier ein Link: The Trail of Painted Ponies
Der schoenste Antikladen in Santa Fe.
Irgendwo in der Stadt
Ein schoenes Hotel
Ein Indian Museum
Zwischendrin gibts scharfe Sachen.
Ueberall gibts Arts and Crafts, wie diesen netten Baeren.
Abends bin ich dann in die Cowgirl Bar. Hier ist die Hoelle los, da braucht man kein "Coyote Ugly". Und die Girls verdienen hier den Namen Rednecks auch wirklich, die Shorts koennten nicht knapper sein und die Shirts nicht hoeher gebunden werden.
Santa Fe liegt uebringens in den Bergen, hier gibt es eine Skiarena, hier ist der Rio Grande, hier gibt es Heisswasserquellen, die von den Hotels fuer die Spas genutzt werden, hier ist es richtig nett. Santa Fe ist eine Reise wert. Allerdings braucht man auch hier einen gut gefuellten Geldbeutel.
Aufbruch: | 07.07.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2006 |
Vereinigte Staaten
Kanada
Nordamerika