Frankreich 2010 - Loire, Indre, Vienne, Loir, Cher

Reisezeit: September / Oktober 2010  |  von Uschi Agboka

Pont de Briare/Sancerre/Gien

In den Weinbergen von Chablis - es ist kurz vor der Ernte.

In den Weinbergen von Chablis - es ist kurz vor der Ernte.

Unser Campingplatz in Chateauneuf-sur-Loire, direkt am Fluss.

Unser Campingplatz in Chateauneuf-sur-Loire, direkt am Fluss.

Pont de Briare - diese berühmte Kanalbrücke über die Loire wurde unter Mitwirkung von Gustave Eiffel (Pariser Eiffelturm) gebaut.

Pont de Briare - diese berühmte Kanalbrücke über die Loire wurde unter Mitwirkung von Gustave Eiffel (Pariser Eiffelturm) gebaut.

Die Pont de Briare hat eine Länge von 663 m, sie ist 2,50 m tief und 6,20 m breit.

Die Pont de Briare hat eine Länge von 663 m, sie ist 2,50 m tief und 6,20 m breit.

Gien - bekannt durch seine Fayencen

Gien - bekannt durch seine Fayencen

Gien - Blick auf die Loire-Brücke, das Schloss und die Kirche Jeanne d'Arc

Gien - Blick auf die Loire-Brücke, das Schloss und die Kirche Jeanne d'Arc

Platz in der historischen Altstadt von Sancerre, bekannt durch seine Weine.

Platz in der historischen Altstadt von Sancerre, bekannt durch seine Weine.

3. Tag Gien / Canal de Briare / Sancerre

Montag, 20.09.2010 3. Tag Chateauneuf-sur-Loire

Um 8 Uhr sind wir wach. Rolf fährt mit dem Fahrrad in den Ort, um Baguette zu holen. Wir sind nämlich hauptsächlich wegen des guten Baguettes nach Frankreich gefahren! Kleiner Scherz! Heute Nacht war es nicht so kalt und so sitzen wir zum Frühstück an der Loire, genießen die Natur und die Ruhe. Erst um 10.30 Uhr fahren wir zur ersten Besichtigungstour los, mit dem Motorrad. Zunächst schauen wir uns die Pont de Canal de Briare an, 663 m lang, 2,50 m tief, 6,20 m breit. Schon ein interessantes Bauwerk, die Kanalbrücke über die Loire. Extra für uns fährt ein Schiff über die Kanalbrücke!

Canal de Briare
unter Heinrich IV. entstand die Idee, die Flüsse Loire und Seine durch einen Schiffskanal zu verbinden. Doch erst 1642 wurde unter Ludwig XIII. der Canal de Briare fertig gestellt, der in Briare in die Loire mündete. Schließlich wurde die berühmte Kanal-brücke über die Loire (Pont-Canal) vom Ingenieur Léonce-Abel Mazoyer entworfen, unter Mitwirkung der Firma von Gustave Eiffel gebaut und 1896 eröffnet.
Die Fahrt geht nun weiter in das historische Städtchen Sancerre, bekannt auch durch seine Weine. Es ist 13.45 Uhr. Wir sitzen direkt in der Altstadt am Platz, aber im Schatten, denn es ist sehr warm geworden. Der Platz ist eigentlich sehr schön, nur einige moderne Straßenlampen stören das Bild. Während Rolf sein Zigarillo raucht und die Leute beobachtet, mache ich einen Rundgang durch die Altstadt, schau mir die Angebote der Immobilienfirmen an: Von 60.000 bis 600.000 Euro ist hier einiges zu haben. Später fahren wir nach Gien, doch der Intermarche hat geschlossen, so dass wir bei der Konkurrenz einkaufen: Salat, Tomaten, Radieschen, Käse, Huhn und Fisch. Alles nur Produkte aus der Region. Rolf kauft außerdem verschiedene französische Weine. So ist unser Überleben für die nächsten Tage gesichert. Es geht zurück zum Campingplatz. Dort muss Rolf zunächst mal den Eingangscode suchen, nach einigen Minuten und Fehleingabe dann endlich der richtige Code. Es war ein herrlicher Tag, schönes, warmes Wetter, was wir richtig genossen haben. Gegen 17 Uhr, nach ca. 218 km, sind wir wieder auf unserem Platz. Einkäufe verstauen, Duschen und Essen machen. Was gibt es Schöneres als an der Loire zu sitzen, frischen Fisch und knackigen Salat zu essen und dazu einen guten französischen Weißwein zu trinken! Später schauen wir noch einen Film an. Leider endet der schöne Tag mit einem Streit über banale Dinge.

Unser Campingbus mit Anhänger, darauf das Fahrrad und die Harley.

Unser Campingbus mit Anhänger, darauf das Fahrrad und die Harley.

© Uschi Agboka, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es handelt sich um eine 4-wöchige, kombinierte Campingbus- bzw. Motorradtour, um die Loire-Schlösser anzuschauen.
Details:
Aufbruch: 18.09.2010
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 16.10.2010
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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