Westwärts
Let's get started: Countdown & Take Off
...so ein Blog zu schreiben ist nicht ganz einfach... Wir hatten letzte Woche eigentlich zwei Texte verfasst aber den Ersten aus Versehen nicht veröffentlicht. Hier also "back to the start" - dann macht auch die Einleitung vom Quito-Eintrag etwas mehr Sinn
Die letzten Tage vor der Abreise vergingen wie im Flug. Einerseits war es stressig, weil noch viele Kleinigkeiten zu erledigen waren, andererseits war es schön nochmals Zeit mit Familie & Freunden zu verbingen.
Unser Flug nach Quito war für den 5.12 um 07.40 geplant - doch die spanischen Fluglotsen machten es spannend und legten am Tag zuvor den gesamten Luftraum lahm - wir verfolgten die Entwicklungen fast stündlich schliesslich ging unser Flug via Madrid. Glücklicherweise entspannte sich die Lage kurz vor Abreise und wir waren fast überrascht als die IBERIA-Maschine mehr oder weniger pünktlich abhob.
Im Vorfeld hatte Torsten Recherchen betrieben um herauszufinden, wie wir die besten Sitze für seine langen Beine bekommen. Im Flieger nach Madrid zeigte sich dann aber, dass wir uns um 1 Reihe vertan hatten - statt am Notausgang unsere Beine auszustrecken sassen wir zusammengequetscht in der Reihe davor - Merke: www.seatguru.com ist verlässlicher als die Darstellungen des Web-Check-In. Wir hofften, dass wir wenigstens beim 12-Stunden Flug nach Quito die richtigen Sitze ausgewählt hatten.
Am Schalter in Madrid für den Flug nach Quito war dann bereits ein riesiges Tohuwabohu. Während das Bodenpersonal lautstark versuchte den Pulk zu ordnen und wir die Szene aus sicherem Abstand beobachteten, meinte Andrea ihren Namen in einer der zahlreichen Durchsagen gehört zu haben. Also kämpte sie sich durch das Gewühl zu einem Mitarbeiter am Desk, der ihr eröffnete, dass wir neue Sitzplätze bekommen sollten. Andrea aber wollte die vermeintlich guten Sitzplätze nicht einfach so hergeben und wehrte sich indem sie klar machte, dass Torsten unmöglich Platz in einem normalen Sitz hat. Da sagte der Senor nur: Nein, nein - sie fliegen Business Class - das ist noch besser. Und so wurden wir durch die Menschenmenge geschleust und konnten es nicht glauben, Boardingpässe für die erste Reihe in der Hand zu halten. Also stapften wir mit Trekkinghosen, Rucksäcken und Wanderschuhen zu den Schönen & Reichen im vorderen Teil des Flugzeuges. Wir genossen den Komfort sehr - und diesmal kann man wirklich sagen, die Zeit verging wie im Flug - Schliesslich gab viel zu entdecken: die tausend Einstellungen der Sitze, die im Sitz integrierte Massageoption, 3 Gängemenüs und Wine Tasting hoch über den Wolken! Nach 12 Stunden landeten wir in Quito und waren einerseits traurig unseren gemütlichen Sitze verlassen zu müssen andererseits glücklich über die unverhofft angenehme erste Etappe unserer Reise!
Aufbruch: | 05.12.2010 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 31.03.2011 |
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