Westwärts

Reisezeit: Dezember 2010 - März 2011  |  von Andrea Torsten

Chile: San Pedro - Valle de la Luna & ferne Galaxien

Die nächste Station war dann San Pedro de Atacama in der trockesten Wüste der Welt. Angeblich haben einige Wetterstationen hier noch nie Regen aufgezeichnet. Das Dorf ist einer der Haupttourismusdestinationen von Chile und deshalb - gerade jetzt in der Hauptsaison - wimmelt es nur so von Touristen. Von San Pedro aus kann man Salzseen entdecken, Geysire besuchen, auf Sanddünen boarden oder das Valle de la Luna, das den Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit zur Mondoberfläche hat (hier könnte auch die Mondlandung gefaked worden sein) erwandern.

Valle de la Luna - angeblich wie auf'm Mond

Valle de la Luna - angeblich wie auf'm Mond

Valle de la Luna bei Sonnenuntergang

Valle de la Luna bei Sonnenuntergang

Anschliessend ging es für einen 4 tägigen Ausflug nach Bolivien in die Salar de Uyuni: Siehe Kapitel Bolivien

Nach unserem Ausflug nach Bolivien kehrten wir wieder nach San Pedro zurück. Hier wollten wir uns Ausruhen und nachts zum Sterne gucken gehen. Die Atacamawüste ist mit stabilen Winden und fast keiner störenden Umgebungsbeleuchtung einer der besten Orte um dies zu tun. Deshalb wird hier auch gerade das aufwändigste und beste Teleskop der Welt gebaut. Nachdem wir uns schon auf einer Führung im Planetarium von Kopenhagen von der Astronomie verzaubern liessen, und Andrea sich sogar zu der Aussage hinreissen lies, ein Zweitstudium der Astronomie in Erwägung zu ziehen, wollten wir es uns nicht entgehen lassen, uns von einem professionellen Astronomen ein paar der Milliarden Sterne erklären zu lassen. Schon von blossem Auge ist der Sternenhimmel hier unglaublich; wenn man dann aber durch die aufgestellten Teleskope die Krater auf dem Mond sieht, ferne Galaxien beobachten kann oder Wolken aus tausenden von Sternen näher sehen kann, kommt sich so unglaublich klein und unbedeutend vor. Man muss sich mal vorstellen, dass man nun davon ausgeht, dass es ca. 30 000 000 000 000 000 000 Sterne gibt. Und als nächstes stellt sich dann die Frage, ob in Anbetracht dieser Zahl wirklich davon ausgegangen werden kann, dass wir die einzigen Lebewesen sind.... Wir waren so begeistert von dieser Führung, dass eine von Andreas nächsten grösseren Investitionen ein Teleskop sein wird (wo auch immer wir das dann aufstellen).

Torsten guckt in ferne Galaxien - grüne Männchen haben wir leider nicht entdeckt!

Torsten guckt in ferne Galaxien - grüne Männchen haben wir leider nicht entdeckt!

Auch der Mond ist faszinierend!

Auch der Mond ist faszinierend!

© Andrea Torsten, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In vier Monaten Richtung Westen einmal um die Welt: Schweiz - Ecuador - Peru - Bolivien - Chile - Neuseeland - Australien - Singapur - Thailand - Finnland - Schweiz
Details:
Aufbruch: 05.12.2010
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 31.03.2011
Reiseziele: Ecuador
Schweiz
Peru
Chile
Bolivien
Neuseeland
Vanuatu
Australien
Singapur
Thailand
Der Autor
 
Andrea Torsten berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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