Peru und Bolivien

Heute war Reisen angesagt. Als erstes fuhren wir mit dem Taxi zum Collectivo-Terminal, wo wir in einen kleinen Reisebus einquartiert wurden, der uns nach Ollantaytambo brachte. Dies war einmal mehr eine rasante Fahrt durch die Anden, auf welcher wir viele Eindruecke vom Land, fern ab von allen Touristen, sammeln konnten.

Bevor wir in Ollantaytambo in den Zug, der uns nach Aguas Calientes (Ausgangsort, um nach Machu Picchu zu gelangen) brachte, einsteigen konnten, verpflegten wir uns mit einem sehr teuren Touristenmenu (Hamburger und Pizza) - anderes war leider nicht erhaeltlich.

Die Zugfahrt fuehrte uns durch ein malerisches Tal, an einem Fluss entlang, immer tiefer in den Jungle. Die Wagons waren sehr schoen und sogar Getraenke und ein Snack war im Preis inbegriffen. Wir bestaunten das Service-Personal sehr, da es trotz des vielen Gerattels und Hupens tadellose Arbeit leistete, und nicht einen Tropfen verschuettete.

In Aguas Calientes schlenderten wir durch die Strassen auf der Suche nach dem Ticketoffice, wo wir den Eintritt fuer Machu Picchu schon erwerben wollten - zum Erwachsenenpreis natuerlich, denn unsere gueltige Legi wurde nicht akzeptiert. Da wir nun schon so viel Geld ausgegeben hatten, beschlossen wir, mit den Einheimischen auf der Strasse in imrpovisierten Kuechen auf Plastikstuehlen zu essen. Dies war sehr fein, und eine interessante Erfahrung.

Gespannt und voller Vorfreude wollten wir uns in den hier ansaessigen heissen Quellen entspannen. Unsere Erwartungen wurden allerdings enttaeuscht, denn das Wasser war braun, nicht sehr warm, und eine Dusche war nirgends zu finden. Nachdem wir uns eine Weile im Schlammwasser gesuhlt hatten, konnten wir unserem Velangen nach sauberem Wasser nicht mehr widerstehen. So machten wir uns auf den Rueckweg. Nach gruendlichem Entschlammen fielen wir muede und voller Vorfreude in die sehr bequemen Betten.