Peru und Bolivien
Treppen, schon wieder
Die Sonne kitzelte uns aus dem Schlaf :-)
Wir staunten nicht schlecht, als wir diesen Morgen erwachten. Zwar sahen wir Berge, - schliesslich sind wir in den Anden - doch lag zwischen ihnen und uns eine weite, staubige Ebene mit Feldern, Gras und Schilf. Ohne Vorwarnung hielt der Bus und die Passagiere, welche nach Copacabana unterwegs waren, mussten in einen kleinen lokalen Bus wechseln, welcher sodann auch gleich mit ansaessigen Peruanern aufgefuellt wurde. Bestaunt von zwei kleinen Schuelern ging es weiter auf holprigem Weg zur Grenze.
Grenz-Marathon
Das Passieren der Grenze verlief fuer mich nicht ganz so glatt, wie ich mir das vorgestellt hatte - nachdem Rafaela und ich ausdruecklich bei der Schweizerischen Botschaft in Lima nachgefragt hatten, ob mein temporaerer Pass und der Polizeireport genuege. Ich musste von der peruanischen Migration zur Polizei und wieder zurueck, bevor ich bei einem empfohlenen Buero Traveller Cheques wechseln konnte. Mein Weg fuehrt mich schliesslich zur bolivianischen Migration und dann den restlichen Reisenden hinterher ueber die Grenze in ein neues Buesslein.
Isla del Sol
Nach einer kurzen Mahlzeit in Copacabana und dem obligatorischen Souvenir-Kauf (Ohrringe ) stach unser Boot in See. Langsam tatterten wir an Kuesten vom Festland und Inseln vorbei zur Isla del Sol, wo wir mit unseren Riesen-Rucksaecken an Land gingen.
¿Donde esta nuestro Hostel?
Unser Hotel, das fanden wir bald heraus, hatte eine einmalige Lage mit wunderschoenem Ausblick - natuerlich on top einer autofreien Insel. Es hiess mit anderen Worten wieder einmal: Treppen steigen. Ich liess meinen schweren Rucksack von einem flinken Jungen tragen, waehrenddem Rafaela den Ihrigen muehsam hochhiefte. Oben angekommen durften wir feststellen, dass sich jeder Schweisstropfen gelohnt hat. Der Blick auf den Titicacasee war unvergesslich.
Perfekter Tagesabschluss
Von einer Schweizerin, welche wir beim Umherstreifen auf der Insel getroffen hatten, holten wir uns einige Tips fuer den naechsten Tag, waehrend wir das Farbenspiel des Sonnenuntergangs bewunderten. Nach einer heissen Dusche und dem einheimischen Tagesmenu krochen wir in den Schlafsack und unter drei Decken und traeumten vom vergangenen Tag.
Aufbruch: | 19.04.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2011 |
Bolivien