Peru und Bolivien
Cristo Blanco
Abenteuer ueber Abenteuer...
Den heutige Tag sind wir beide ruhig angegangen, denn ausnahmesweise haben wir den Wecker erst auf neun Uhr gestellt. Ausgeschlafen und ausgeruht - zumindest in meinem Fall, denn Irenes Matratze war nicht mehr die juengste und daher etwas unbequem - assen wir in eine kleinen Lokal Fruehstueck. Anschliessend begaben wir uns auf den Weg zu Cristo Blanco. Dies ist eine riesige Jesusstatue, die am Berg ueber der Stadt Cuzco wacht. Dies war, wie wir wussten, ein etwas schwieriges Unterfangen, da sich diese in einem Touristengebiet neben einer Inkaruine befindet, fuer welche man ein grosses Eintrittsgeld bezahlen musste. Allerdings haben wir uns erkundigt und erfahren, dass dies fuer die Statue nicht gilt und es gewisse Moeglichkeiten gibt, gratis dorthin zu kommen. Es fuehren ja bekanntlich viele Wege nach Rom. Um es vorwegzunehmen: wir haben einen Weg gefunden, aber natuerlich keinen, den man uns empfohlen hatte - wir waren erfinderisch.
Bei der Abzweigung Calle Cristo Blanco folgten wir schnaufend der angegebenen, sehr steilen Treppe.....
.... bis diese ploetzlich fertig war. Ein kleiner, ausgestampfter Pfad fuehrte senkrecht nach oben. Irene und ich folgten diesem selbstverstaendlicherweise ohne Zoegern. Vorbei an Eukalyptusbaeumen, Abfall und sonstigen Pflanzen erklimmten wir den Berg und suchten unsere Route. Und siehe da, wir landeten am richtigen Ort, naemlich 100 Meter hoeher als das Ticket-Office, so dass wir unbesehen den vor uns liegeden Bach ueberqueren und fuer die restlichen Hoehenmeter die asphaltierten Wege benuetzen konnten. An unserem Ziel angekommen, wurden wir mit einer einmaligen Aussicht auf die Stadt belohnt.
Nachdem wir dies genossen hatten, machten wir uns langsam und gemaechlich auf den Rueckweg - die Hoehe ist wirklich nicht zu unterschaetzen. Hungrig suchten wir das gestrige Restaurant erneut auf und genossen ein feines und sehr gesundes Mittagessen.
Danach schlenderten wir durch die Stadt und besuchten den zentralen Markt. Es werden so viele schoene Dinge angeboten, von farbigen Tuechern ueber Kleider und Schaele zu Guerteln. Zum Glueck haben unsere Rucksaecke nur eine beschraenkte Kapazitaet, so dass wir uns mit dem Bestaunen der vielen Artikel begnuegen mussten - mit einigen wenigen Ausnahmen natuerlich.
Aufbruch: | 19.04.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2011 |
Bolivien