Peru und Bolivien
3500 Hoehenmeter spaeter....
Nach einem sehr spaerlichen Fruehstueck - pro Person ein kleines Broetchen - machten wir uns, leider immer noch etwas hungrig, auf den Weg zum Flughafen. Wieder einmal fuehrte uns eine rasante Taxi-Fahrt durch die halbe Stadt, so dass wir in aller Ruhe das taegliche Treiben beobachten konnten. Interessiert informierten wir uns am Flughafen ueber alle moeglichen organisatorischen Huerden, welche uns auf unserer getrennten Heimreise in den Weg gestellt werden koennten. Doch drehte sich der heutige Tag eigentlich um etwas ganz anderes, naemlich um unsere Reise nach Rurrenabaque, wo wir am Folgetag unseren Regenwald-Ausflug starten werden. Nervoes warteten wir am Gate, zusammen mit 4 andern maennlichen Fluggaesten, auf das Boarden. Nach anfaenglichen Verzoegerungen konnten wir endlich - mit gesenkten Koepfen, da die Groesse des Flugzeuges nichts Anderes zuliess - unsere Plaetze belegen. Von den 19 vorhandenen Plaetzen waren nur unsere sechs besetzt.
Etwas rattlig flogen wir 35 Minuten - gepraegt von Luftloechern - inmitten in den Regenwald. Unsere Erwartungen, auf einer Graspiste zu landen, wurden (leider) enttaeuscht. Froh, wieder festen Boden unter den Fuessen zu haben, tauchten wir in die feuchte Amazonasluft ein, was nach den vielen kalte Tagen eine wahre Wohltat war.
Wie geplant wurden wir von Yhovani, unserem spaetern Guide im Jungle, am Flughafen abgeholt und freundlich auf Spanisch willkommen geheissen. Nach einer kurzen Fahrt zum Office fuerhte er uns in die bevorstehende Bootsttour zur Chalalan-Lodge ein - weiter auf Spanisch wohlgemerkt. Anschliessend zeigte er uns unser Hotel fuer die erste Nacht in der Stadt, wo wir nach einem Willkommensdrink sogleich das Zimmer bezogen.
Endlich konnten wir unsere kurzen Hosen auspacken und gebrauchen. Nach einem Spaziergang durch die Strassen und dem Kauf einer Taschenlampe fuer mich erfrischten wir mit feinen Fruchtsaeften in einem Cafe. Von der Hitze erschlagen schleppten wir uns dann zurueck zu unserem Hotel, wo wir den Nachmittag mit einem Buch in einer Haengematte verbrachten. Eine wunderbare Abwechslung zu unserem sonst recht vollgepackten Programm.
Nach einer sehr willkommenen, kalten Dusche assen wir in einem kleinen vegetarischen Restaurant unser Nachtessen. Schliesslich goennten wir uns noch einen Capirinha in der beruehmt beruechtigen Moskkitobar, bevor wir uns voller Vorfreude Schlafen legten.
Aufbruch: | 19.04.2011 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2011 |
Bolivien