Mit Rucksack und Zahnbürste um die Welt- Südostasien 2011
Indonesien: Byebye Mama
Die naechsten Tage nutzten wir voll und ganz zum entspannen: suennele, einkaufen am Markt und im Riesigen Einkaufcenter, Massagen, Pedikuere, Manikuere, wieder ne Massage.
Unsere Reisegruppe wurde mehr und mehr eine richtig kleine Familie, wir assen fast jeden Abend gemeinsam und sassen meist noch lange lange zusammen.
Am Montag machten wir einen Ausflug auf eine Kleine Insel mit dem Katamaran. Wir tranken Cocktails, bekamen gutes Essen und konnten schnorcheln gehn. Die Insel war wirklich schoen, die Menschen die dort leben sehr arm, ein Teil jedoch nur fuer Touristen bestimmt. Weiter wurden wir von der wirklich lustigen (deutsch sprechenden!) Crew bestens unterhalten.
Am Mittwoch machten wir nochmals einen kleinen Ausflug nach Ubud. Wir liessen alle Museen aus und machten eine grosse Shoppingtour. Am Abend gingen wir den Sonnentempel besichtigen, das war aber echt ne Touristenfalle, das gefiel mir nicht (Es gab ne Holy Snake fuer die man spenden konnte und es war auch moeglich sich segnen zu lassen, natuerlich auch nur gegen eine Spende...)
Am Abend machten wir noch ein gemeinsames Nachtessen mit fast allen Gruppenmitgliedern- aus allen drei Hotels! Ich hatte zwar fast ein bisschen Stress, da ich noch meine 3.7 Kilo Waesche in der Loundry abholen
Am Donnerstag hiess es dann also Abschied nehmen. Das war echt nicht leicht. Ich kuesste alle ab und wuenschte Ihnen einen guten Heimflug. Auch mein Mameli einfach gehen zu lassen war nicht so toll.
Ich weiss nicht wie sie das angestellt hat, aber Mamas Koffer war ueberrandvoll. 20Kilo darf man mitnehmen, und soviel hatte sie mindestens dort drin (sie musste ja auch die Haelfte meiner Sachen mitnehmen)
Die naechsten Tage verbrachte ich also alleine. War echt noch speziell. Oft sass ich am Strand, die Fuesse im warmen Sand, im Ruecken eine Liveband spielen.
In Bali ist man nie alleine, die Leute fingen immer sehr schnell ein Gespraech mit mir an, als sie sahen, dass ich allein war.
Ich fragte mich oft, was diese Leute wohl von uns halten. Waehrend sie fischen und arbeiten, koennen wir es uns leisten, faul am Strand zu liegen und auch noch Geld dafuer zu bezahlen. Wir zahlen das x- fache fuer ein Bier...wir sind doch alles Bonzen...
Ich hatte Zeit um alle meine Karten zu schreiben, relaxen und viel zu doesen.
Am Samstag machte ich mit zwei Frauen, die ihre Badeferien auch noch Verlaengert hatten, einen Ausflug.
Mit unserem sexy Taxidriver fuhren wir also los, in den Norden. Ich wusste eigentlich nur, dass wir zu irgendwelchen Seen fahren wuerden.
Unterwegs gab es aber somanches zu erleben. Erster Stop war bei einem Krokodil Park. Das waren riiiesige Tiere, alle zusammengepfercht in kleine Gehege. Ein paar hatte nur noch die halbe Schnauze, weil sich die machmal im Kampf gegenseitig beissen.
Es gab Enten, die man kaufen konnte, und den Tieren dann verfuettern. Da wir nicht sehen wollten, wie jemandem der Kopf abgebissen wird, liessen wir die *Show* aus und fuhren weiter.
Ich fand die Haltung schrecklich und das mit den Enten erbaermlich.
Weiter gings zu einem Kuensterhaus fuer Holzschnitzereien, was mich schwer beeindruckt hat.
Nach dem Mittagessen in einer absolut fantastischen Reisterasse gings in Schmetterlings- Gehege. Wow, noch nie im Leben habe ich so schoene SChmetterlinge gesehen.! Die hatten auch riesige Hirschkaefer, Skorpione und lebende Blaetter.
Die Schmetterlinge wurden uns an das TShirt gehaengt, der Typ hatte absolut keine Ahnung von Schmetterlingen, er packte sie einfach an den Fluegeln und aenderte ihrem Platz immer wieder. Ich weiss nicht ob er es einfach nicht wusste oder ob es ihm einfach nichts ausmachte, da es sowieso genug Schmetterlinge gab..
Das wars dann, wir fuhren ueber Reisplantagen an den Seen vorbei, zurueck und ich trank bis zum eindunkeln Kaffe mit den Tanten=)
Aufbruch: | 12.07.2011 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 10.09.2011 |
Indonesien
Vietnam
Kambodscha
Thailand
Malaysia
Singapur