Mit Rucksack und Zahnbürste um die Welt- Südostasien 2011

Wer in Chiang Mai ist, muss ein Trekking machen. So wurde es uns gesagt, empfohlen und geraten. Also gut, meldeten wir uns eben fuer ein Trekking durch den Dschungel an, wobei wir uns nicht ganz sicher waren, auf was wir uns da einliessen...

Morgens um Neun wurden wir abgeholt. Wir wurden in einen Truck verfachtet, wo schon sechs andere Leute auf uns warteten. Von Frankreich, Polen, Suedafrika, London und Dublin wurden wir herzlich in Empfang genommen und los gings.
Den ersten Stop machten wir am Local Market, wo unser Guide Jeep fuer uns einkaufte. Weiter gings zum Bambus Rafting.
Noch nie gehoert? Ich auch nicht.
Kurz erklaert sind das ein paar Bambus Hoelzer welche zusammengeschnuert werden und so ein Floss ergeben. Man sitzt dann "auf dem Floss", ist dabei aber total nass, weil das Gewicht von 4 Personen das ganze ziemmlich nach unten drueckt.
Ja, und dann gehts los durch den wilden Fluss, mal links, mal rechts, mal einem Stock ausweichen, mal nem Stein nicht mehr ausweichen koennen...

Weiter gings zu einem sehr kleinen Dorf wo wir bekocht wurden. Es gab Gemuesereis. Fred und ich fanden es herrlich und sehr fein. Unsere Gruppenmitglieder waren aber nicht so zufrieden, sie stocherten in ihrem Essen herum und die meisten liessen die Haelfte stehen. Wir wussten nicht genau, ob sie kein Reis moegen, oder ob wir durch unsere wochenlange Reiseerfahrung einfach schon "abgehaerteter" waren. Mit den Leuten die dort leben, konnten wir uns nur durch Laecheln verstaendigen, aber es war herrlich.

Dann ging das Trekking los: 2.5 h durch den Dschungel marschieren. Ohne Guide (unser 2. Guide hiess Bob Marley und genau so sah er auswaehren wir verloren gewesen.

Es war ein wunderschoener Trip aber tooodesanstrengend, wir waren alle durchnaesst als wir im Waterfall- Camp ankamen.
Dort konnten wir im superschoenen Wasserfall baden und uns nachher am Feuer aufwaermen. Bob Marley drehte fuer Fred und mich eine Bananenblatt- Zigarrette. Sie bestehe aus "natuerlichem Tabak" und dieser wuerde "im Koerper keine Schadstoffe hinterlassen".
Bla bla, wir rauchten genuesslich und zusammen mit dem local Bier war ich ziemmlich bald seeehr entspannt...

Die Guides kochten fuer uns auf offenem Feuer, es gab Reis, Gemuese und Fleisch mit viiiiell Chilli. Es war superlecker, die Dubliner- Blondine schob das Essen aber wieder mal weg.

Nach einigen buddhistischen Weisheiten und echt erstaunlichen Tips fuers Lebben die uns Jeep gab, machte Bob Raetselspiele mit uns mit Streichholtern. Es war einfach nur herrlich=)

Die Nacht jedoch, war nicht so herrlich. Wir hatten eine Bambusmatte, eine Decke und einen Schlafsack. Der Boden war jedoch so hart, mir tat alles weh schon nach kurzer Zeit...
Machte aber nichts, wir waren ja im Dschungel!

Am nachesten Morgen ging unser Marsch direkt nach dem Fruestuck weiter. Beim Elefantencamp angekommen, bestiegen wir die Dickhaeuter auch schon unnnnd abmarsch! Huch, sowas hab ich echt aber noch nie gesehen. Wir trampelten mit diesen riesigen Tieren durch den Matsch auf einem superschmalen Pfad. Es ging sehr steil hinauf und hinunter..ich gebe es zu, ich habe fast in die Hosen gemacht vor Angst runterzufallen und zertrampelt zu werden...

Nach der Seedurchquerung konnten wir noch ein paar Fotos schiessen (unter anderem vom Baby Elefanten, joee war der haerzig=)) und durften dann, unverletzt zurueckfahren...

Den Abend verbrachten Fred und ich am Nightmarket und im Internetkaffee..ein bisschen Erholung von den Strapazen und fuer Fred einen Cheesebueger;D