Mit Rucksack und Zahnbürste um die Welt- Südostasien 2011

Naja, es musste ja kommen, bis jetztv lief alles do wunderbar, irgend ein Desaster musste ja noch anstehen.

Für unsere gebuchte Tour zahlten wir extra, weil wir so schnell wie möglich,also mit den Speedboat, von Saigon durchs Mekongdelta nach Phnom Penh ( Kambodscha) kommen wollten. Nachdem wir bei fünf verschiedenen Reisebüros Avsagen kassiert hatten, sowas gäbe es nicht in einer Tagestour, entschieden wir uns halt für eine 2 Tagestour.
( Eigentlich wollten wir das nicht, weil wir so schon nicht viel Zeit haben um alles zu segen was wir wollen)

Also. Der Eiskaffee am morgen war eindeutig mein Highlight des Tages...

Wir wurden 3/4h zu spät abgeholt, fuhren dann mit einem gammeligen Bus über holprige Strassen ( wir wiedermal auf der Hinterachse, läck het das gschüttlett..)
Die obligatorischen WC-Stops bei den Souvenirläden, dann ab aufs Boot, auf dem herrlich braunen Mekong zu einer Reisschnappsbrennerei ( Touristentempel pur),weiter zu einem kleinen Mittagessen. Wieder aufs Boot, wieder in den Bus, direkt in den Stau. Eigentlich wusste nie jemand wirklich wo wir sind und was wir machen. Raus aus dem Bus, weil der Stau löst sich nicht auf. Wir sahen einen Mann, der mit einer Axt bewaffnet einem anderen nachrannte. Eine vietnamesische Liebeserklärung? Wohl kaum.

Am Hafen, wieder warten. Hunger ( das Mittagessen war nicht mal ne Vorspeise..). Weiter auf einen verrosteten Transporter, ans andere Flussufer. wieder in den Bus 1.5 h fahren bis zur Krokodilfarm, wo man Taschen und Gürtel kaufen konnte ( no comment).
Zum Hotel, leider war es schon voll und wir mussten uns verschieben tu einem Floating Hotel. Vorher hatten wir noch die Möglichkeit, Nachtzuessen. Fred und Michis Nudeln waren schlicht ungeniessbar ubd mein Fisch kam und kam nicht, bis 5 min vor Abfahrt des letzten Schiffes zum Hotel.
Zum Glück hatte ich noch jede menge Gummibärchen um über die Runden zu kommen

Am nächsten Tag um 0600AM Tagwach, nach spärlichem breakfast aufs " Fastboat". Leider war das aber nicht so fast und wir kamen einige Stunden zu spät in Phnom Penh an und wenn wir noch Plåne gehabt hätten für diesen Tag, hätten wir diese wohl begraben kœnnen..

Trotzdem war es aber ziemmlich interessant auf dem Bootli. Wir lernten viele Leute kennen (Hollaender, Amerikaner, Briten und Heimatlose
mit denen tranken wir viel Bier (was anderes gab es nichts) und tauschten Travellertipps aus.
Der Grenzuebergang verlief auch besser als geplant, alle Passporte abgeben, warten, Passporte zuruecknehmen, Schiff wechseln, Passport abstempeln lassen und weiterfahren.

Auf dem Schiff lagen wir dann herum, bis der Regen kam (wir haben uns ja eigentlich auf REGENZEIT eingestellt, haben bis jetzt aber nur ein oder zwei kleine Schauer miterlebt)
und auch dieses Unwetter war schnell vorbei=)