7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen
11.09. Valley of Fire
Die Nacht war leider wieder etwas unruhig und auch heute morgen war Betty sehr schlecht drauf und hatte immer noch Fieber. Wir packten gemütlich zusammen und auf ging es in heißere Gefielde. Hier hatte es sich merklich abgekühlt und war nur noch um die 20°C warm, doch bald würde es schon etwas heißer werden mit 40°C. Im Statepark angekommen fing es erstmal an zu regnen und der Ranger im Visitor Center war gleich ganz aufgeregt hier Regen zu erleben. Der Zeltplatz ist richtig schick, mit solarbetriebenen Duschen und zwischen wunderschönen roten Felsen gelegen. Leider begrüßte uns ein Schild mit der Warnung vor Killerbienen (Afrikanische Biene) die als sehr aggressiv beschrieben wurde. Tja und auf die Kinder und uns müssen wir auch verstärkt aufpassen, da es hier auch Klapperschlangen gibt.
Wir ließen die Kinder eine ganze Weile hier krabbeln, die zwei haben sich gleich wie verrückt auf die Felsen gestürzt und sind überall drauf gekraxelt. Sie schaffen es auch mittlerweile wieder rückwärts herunter zukommen. Gegen späten Nachmittag ging es dann den Scenic Drive Richtung The Wave (befindet sich auf dem Cover des Grundman). Einfach klasse.... schaut euch am besten die Bilder an. Wir waren auch nicht allein und hatten 2 Mädels und einen Typen dort die die ganze Zeit herumstolziert sind und sich fotografieren ließen. Auf Nachfrage was sie für eine Tour machen, stellten sie sich als Hotel und KOA Urlauber heraus, für die eine richtige Tour 40 min zu einem Aussichtspunkt im Zion war. Naja, jedem Tierchen sein Pleasierchen, für uns wäre das nichts. Das Valley of Fire zeigte sich auf dem Rückweg noch einmal in den schönsten Farben. Im Reiseführer stehen die auch aufgelistet und er hat Recht, vom gelb, über rot, rosa, weiß, tw. grün ist alles mit dabei. Am Zelt angekommen ist Kai kraxeln gegangen und war ganz begeistert, man hatte einen wunderschönen Blick über das Tal. (@Ralf hier könnte was zusammen gehen) Etwas später warnten uns unsere deutschen Nachbarn vor einem schweren Thunderstorm, der im Radio angesagt wurde. Wir gingen mit den Zwergen ins Zelt und konnten von da das Spektakel beobachten, sowas hatten wir noch nie erlebt. Hier ging ein ganz schöner Regenguß über uns hinweg gepaar mit dutzenden riesiger Blitze. Gott sei dank haben wir nur einen Ausläufer abbekommen, aber der war schon sehr heftig. Jetzt befinde ich mich schon wieder im Vorzelt, da das nächste Unwetter aufzieht, aber alles halb so schlimm. Kai hat sich nach dem Unwetter noch gemütlich raus gesetzt und die endlich kühle Luft und den Vollmond bewundert, der die umliegenden Felsen anstrahlte.
Aufbruch: | 08.08.2011 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2011 |