7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Nach dem Aufstehen wurde schnell zusammengepackt, da wir heute wieder einen Fahrtag einlegen wollten. Doch Karlo suchte sich einen neuen Spielkameraden der einen schönen Bagger hatte und wir schwatzten noch ein bisschen mit dessen Oma (eine 11fache Mama, @ Anja na???) Wir verließen die Canyons und fuhren endlose Straßen durch Kornfelder soweit das Auge reichte. Pause gab es heute auf einem Rastplatz an der Interstate 90, der wieder mit weitläufigen Wiesen ausgestattet war. Der heutige Tag führte uns durch 3 Staten (Washington, Idaho und Montana) und wir mussten unsere Uhr von Pacifictime auf Mountaintime umstellen.
Vorbei am Cour d`Alene, einem wunderschönen See, wollten wir uns einen Campground in Thompson Falls suchen, aber leider hörte die gepflasterte Straße vor uns auf und verzweigte sich in 3 Schotterstraßen von der keine ausgeschildert war. Wir hätten es zwar probiert, doch der Tank neigte sich dem Ende zu und wir beschlossen zur nächsten großen Stadt zurückzufahren und uns einen anderen Schlafplatz zu suchen. Kurz hinter St. Regis war ein preiswerter Platz direkt am gleichnamigen Fluß, sehr einfach aber völlig ausreichend für eine kurze Übernachtung. Morgen geht es es dann weiter zum Glacier NP. Die Nacht wurde noch sehr ereignisreich, erst hörte Kai von der Toilette aus 2 Wölfe heulen (auf der anderen Seite des Flusses) und dachte sich schon, das ich vor Angst schlotternd im Zelt auf seine Rückkehr warte. Doch da hat er sich getäuscht, denn ich habe schon tief und fest geschlafen. Dann wurden wir alle plötzlich wach und wussten warum der Platz so preiswert war... ein laut hupender, langer Zug kam auf der gegenüberliegendem Seite des Flusses langgefahren. Alle waren wach, inkl. Kinder, na toll. Ein paar Stunden später wiederholte sich die Geschichte, nur das ich diesmal den Kindern die Ohren zuhielt, damit sie nicht wach wurden. Beim 3. Mal wieder das gleiche und das war es dann zum Glück für diese Nacht an Lärm.