7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Endlich raus aus dem Lärm und den großen Städten und hinein in das Abenteuer Wildnis. Naja so ganz stimmte das noch nicht, da wir erst einmal noch ein paar Outdoorsachen brauchten wie z. B. eine Axt und dringend Schuhe für Kai (seine alten lösten sich bereits in alle Einzelteile auf) etc.
Also auf ins REI`s (AMI-Globi) in einer typischen amerikanischen Kleinstadt. Wir haben dann leider doch die Axt vergessen und wie wir später noch feststellten ganz andere wichtige Sachen.
Jetzt ging es weiter nach Elbe auf der 7 Richtung Alder Lake an dem wir eine große Pause einplanten für die Kinder und uns. Es war einfach fantastisch und wir waren endlich im Urlaub angekommen. Türkisblaues Wasser wurde malerisch von bewaldeten Bergen umringt und das kühle Nass war extrem kalt, aber US-Kids scheinen knallhart zu sein und wir auch. Für unsere Zwerge war der Stopp super und sie konnten sich endlich mal wieder auf einer richtigen Wiese austoben. Betty konnte es leider nicht wirklich genießen, da sie immer noch nicht ganz gesund war. Fast überlegten wir hier zu bleiben und diesen wunderschönen Campground zu nutzen, entschlossen uns aber weiterzufahren, um am nächsten Tag Meilen zu sparen. Wir fuhren Richtung Mt. St. Helens und zum Campground Iron Creek, und wir bereuten diesen Entschluss bald sehr. Beide Kinder heulten im Duett und waren nur kurz mit Crackern zu beruhigen. Endlich da, befanden wir uns in einem atemberaubenden Urwald direkt an einem reißenden Bach. Nach dem Zeltaufbau habe ich ganz schnell Betty ins Bett gebracht, da sie fix und fertig war. Dann bemerkten wir, das wir unseren Topf in Deutschland vergessen hatten und borgten uns von super netten Amis einen bis zum nächsten Morgen. Wir hoffen das nun Heulorgien nicht jeden Tag sind, sonst müssen wir uns was einfallen lassen. Aber wie sagt man so schön aller Anfang ist schwer....... Eine gute erste Nacht im Zelt mitten in der Wildnis im wilden wilden Westen!