7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen
25.09. San Francisco
Heute packten wir die Kinder endlich mal wieder in frische (neu gekaufte) Sachen. Dann wurde nochmal mit meinen Eltern über Internet telefoniert, da die beiden schon eine Vermisstenmeldung aufgegeben hatten . Nachdem uns die Kinder zum Frühstück schön unsere Wiener weggefuttert hatten ging es dann endlich los Richtung Großstadt, wir waren schon gespannt, wie es uns gefallen würde, da wir ja von Seattle nicht ganz so begeistert waren. Die Straßenführung ist hier echt super und wir fanden uns sofort mit der Karte zurecht und fuhren erstmal Richtung Golden Gate Bridge (was sonst). Am Ufer der Bay angekommen fühlten wir uns etwas an die Elbwiesen erinnert, schön grün und mit einem tollen Radweg versehen. Aber natürlich war es hier amerikanisch - einfach alles eine Nummer breiter und größer. In der Bay tummelten sich Delfine (könnten auch kleine Wale gewesen sein) und Seelöwen, die wie immer einen heiden Krach machten. Wir spatzierten gemütlich am Ufer entlang Richtung Brücke (leider wie fast immer im Nebel eingehüllt) und machten Lunchpause mit Gläschen für die Kids und einem typischen Franks Hot Dog (wie aus dem Film) für uns (war echt lecker). Uns gefiel es hier ausgesprochen gut, alles eine Spur gemütlicher als in Seattle. Zum Sonntag war aber trotzdem eine Menge los und vor allem viele sportliche Leute, keine Dicken weit und breit, sondern hunderte Jogger und Fahrradfahrer. Man konnte hier auch gleich am Radweg in einen Sportladen (was auch viele gleich nach dem Joggen machten), in dem ich dann nochmal mit ein paar Sportsachen zuschlug. Weiter ging es Richtung einem weiteren Muss - Fischermans Wharf - zu den Fischmärkten und Vergnügungspiers. Wir fanden dann wie durch ein Wunder einen kostenlosen Parkplatz und schlenderten an Austern, Krabben und frisch gekochter Clam Chowder (Muschelsuppe) im Brotleib vorbei - boa einfach nur lecker. Wir drehten erst eine Runde die Piers hinunter, um dann zum Schluß noch eine dieser Clam Chowders zu probieren. Es gibt davon die rote und weiße Variante, wir können die Weiße weiterempfehlen. Tja dank zweier gefräßiger Kinder bekamen wir leider nicht viel ab, aber den beiden Leckermäulern schmeckte es vorzüglich.
Mittlerweile war es Abend geworden und die Sonne strahlte auf uns herab, also lag die Vermutung nahe, dass die Brücke vielleicht endlich mal frei zu sehen war...pustekuchen... jetzt war sie vollkommen in Nebel eingehüllt. Wir sind trotzdem drüber gefahren und mussten dann leider auf dem Rückweg feststellen, das es Maut kostete wieder nach San Francisco reinzufahren (toll erst nichts sehen und dann noch dafür zahlen). Morgen ist ja auch noch ein Tag an dem wir einen Blick auf die Bridge ergattern können, mal schauen was wir da schönes machen, auf jeden Fall was mit einem Park, denn heute war es nicht sehr krabbelfreundlich für kleine Zwerge.
Aufbruch: | 08.08.2011 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2011 |