7 Wochen Wild West mit unseren Zwillingen

Reisezeit: August / September 2011  |  von Kai K.

25.09. San Francisco

Heute packten wir die Kinder endlich mal wieder in frische (neu gekaufte) Sachen. Dann wurde nochmal mit meinen Eltern über Internet telefoniert, da die beiden schon eine Vermisstenmeldung aufgegeben hatten . Nachdem uns die Kinder zum Frühstück schön unsere Wiener weggefuttert hatten ging es dann endlich los Richtung Großstadt, wir waren schon gespannt, wie es uns gefallen würde, da wir ja von Seattle nicht ganz so begeistert waren. Die Straßenführung ist hier echt super und wir fanden uns sofort mit der Karte zurecht und fuhren erstmal Richtung Golden Gate Bridge (was sonst). Am Ufer der Bay angekommen fühlten wir uns etwas an die Elbwiesen erinnert, schön grün und mit einem tollen Radweg versehen. Aber natürlich war es hier amerikanisch - einfach alles eine Nummer breiter und größer. In der Bay tummelten sich Delfine (könnten auch kleine Wale gewesen sein) und Seelöwen, die wie immer einen heiden Krach machten. Wir spatzierten gemütlich am Ufer entlang Richtung Brücke (leider wie fast immer im Nebel eingehüllt) und machten Lunchpause mit Gläschen für die Kids und einem typischen Franks Hot Dog (wie aus dem Film) für uns (war echt lecker). Uns gefiel es hier ausgesprochen gut, alles eine Spur gemütlicher als in Seattle. Zum Sonntag war aber trotzdem eine Menge los und vor allem viele sportliche Leute, keine Dicken weit und breit, sondern hunderte Jogger und Fahrradfahrer. Man konnte hier auch gleich am Radweg in einen Sportladen (was auch viele gleich nach dem Joggen machten), in dem ich dann nochmal mit ein paar Sportsachen zuschlug. Weiter ging es Richtung einem weiteren Muss - Fischermans Wharf - zu den Fischmärkten und Vergnügungspiers. Wir fanden dann wie durch ein Wunder einen kostenlosen Parkplatz und schlenderten an Austern, Krabben und frisch gekochter Clam Chowder (Muschelsuppe) im Brotleib vorbei - boa einfach nur lecker. Wir drehten erst eine Runde die Piers hinunter, um dann zum Schluß noch eine dieser Clam Chowders zu probieren. Es gibt davon die rote und weiße Variante, wir können die Weiße weiterempfehlen. Tja dank zweier gefräßiger Kinder bekamen wir leider nicht viel ab, aber den beiden Leckermäulern schmeckte es vorzüglich.
Mittlerweile war es Abend geworden und die Sonne strahlte auf uns herab, also lag die Vermutung nahe, dass die Brücke vielleicht endlich mal frei zu sehen war...pustekuchen... jetzt war sie vollkommen in Nebel eingehüllt. Wir sind trotzdem drüber gefahren und mussten dann leider auf dem Rückweg feststellen, das es Maut kostete wieder nach San Francisco reinzufahren (toll erst nichts sehen und dann noch dafür zahlen). Morgen ist ja auch noch ein Tag an dem wir einen Blick auf die Bridge ergattern können, mal schauen was wir da schönes machen, auf jeden Fall was mit einem Park, denn heute war es nicht sehr krabbelfreundlich für kleine Zwerge.

Golden Gate Bridge im Nebel

Golden Gate Bridge im Nebel

berittener Polizist an der Strandpromenade

berittener Polizist an der Strandpromenade

Alcatraz im Nebel

Alcatraz im Nebel

gefräßige Seelöwen

gefräßige Seelöwen

Frisco im Nebel

Frisco im Nebel

unser Lunch

unser Lunch

in den Straßen von San Francisco

in den Straßen von San Francisco

parkt man eben anders

parkt man eben anders

die kurvigste Straße der Welt (sind wir auch mal runter gefahren)

die kurvigste Straße der Welt (sind wir auch mal runter gefahren)

am Fishermans Wharf

am Fishermans Wharf

Alcatraz mal im Sonnenschein

Alcatraz mal im Sonnenschein

Werbung für die US Army

Werbung für die US Army

Krabbeln am Pier (leider wegen permanentem Zigarettensuchen aufgegeben)

Krabbeln am Pier (leider wegen permanentem Zigarettensuchen aufgegeben)

Pier 39

Pier 39

Mein Name ist Forest Gump

Mein Name ist Forest Gump

Pier 39

Pier 39

Clam Chowder

Clam Chowder

über die Golden Gate Bridge in noch mehr Nebel...

über die Golden Gate Bridge in noch mehr Nebel...

© Kai K., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Vorfreude ist es soweit und unser Abenteuer geht los. Wir (Sylvie, Kai, Betty & Karlo) fliegen nach Seattle und starten von dort mit einem Mietwagen und Campingausrüstung eine Reise durch den Westen der USA. Eine Route haben wir nicht geplant, aber die groben Eckdaten haben wir schon im Hinterkopf. Nach 50 Tagen müssen wir von San Francisco wieder Richtung Heimat fliegen...... Das dazwischen Erlebte versuchen wir hier zu "lagern".
Details:
Aufbruch: 08.08.2011
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 27.09.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Kai K. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.