Einmal Welt bitte fuer Sarah und Schiwi
Myanmar: Mandalay
Früh morgens kamen wir dann also in unserer nächsten Grossstadt an, im Vergleich zu Indiens grösseren Städten ist Mandalay aber harmlos.
Unser Guesthouse ET (19 Dollar) war absolut in Ordnung und wir hatten hier sogar Wi-Fi umsonst-Luxus! Und wir haben hier auf jeden Fall viele interessante Leute getroffen und lustige Abende erlebt.
In Mandalay selber gibt es nicht so viele tolle Sehenswürdigkeiten, den Palast haben wir uns geschenkt, da der ursprüngliche sowieso zerstört wurde und der neue aus jeder Menge Beton von Zwangsarbeitern wieder aufgebaut wurde. Den Mandalay Hill sind wir zwar hochgekraxelt (um 12 Uhr mittags, suuuuuuper Idee, war ja gar nicht heiss...), aber richtig gelohnt hat sich der Ausblick auch nicht.
Aber wunderschön war unser Trip nach Amarapura, die Stadt der Unsterblichkeit. Mit dem Pick up (200 K. p.p) kommt man von Mandalay schnell hin und kann hier über die längste Teakholzbrücke der Welt spazieren.
Am anderen Ende der Brücke befindet sich ein unglaublich idylisches Dorf und man fühlt sich wirklich in eine ganz andere Zeit versetzt-sobald man die Verkäufer und Touristenrestaurants hinter sich gelassen hat.
Jetzt konnte ich auch endlich mal verstehen, warum so häufig über Myanmar gesagt wird, dass man hier das Asien wie vor 20 Jahren erleben kann.
Leider soll man für diese tolle Erfahrung auch gleich wieder blechen, und zwar 10 Dollar für den Besuch der Brücke .Das Ticket gilt dann auch für andere Sehenswürdigkeiten und das Geld geht direkt an die Regierung. Wir haben es ohne zu bezahlen versucht, und siehe da, es ging auch ohne...
Unsere nächste Station sollte dann Bagan werden und eigentlich wollten wir mit dem Boot dorthin fahren. Nun war aber unser Reiseführer etwas veraltet ( von 2009) und 2011 ist einiges teurer geworden. Die Bootstour sollte jetzt 40 Dollar pro Kopf anstelle von 30 kosten, und da wir ja auf unser Budget achten mussten, war zur Abwechslung mal wieder der Luxus Bus angesagt.
Während der, zum Glück diesmal kürzeren, Busfahrt sind uns sehr viele Frauen aufgefallen, die im Strassenbau arbeiteten-ein Knochenjob! Ein Mitreisender erzählte uns dann, dass die Frauen diese Arbeit anstelle einer Haftstrafe verrichten. Sogar unsere Busfahrer hatten Mitleid und steckten ihnen durch das Fenster Wasser, Essen und Geld zu. Das ist halt wieder die andere Seite von Myanmar...
Aufbruch: | 13.10.2011 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2012 |
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