Einmal Welt bitte fuer Sarah und Schiwi
indien: Bhopal
Bhopal
Die zugfahrt war mal wieder spannend,diesmal sass eine grossfamilie von sikh´s mit in unserem 3 ac abteil.
sikh´s sind an ihren bärten,turbanen und metallarmbändern schnell zu erkennen.die turbane tragen sie,weil sie sich nicht die haare schneiden.diese werden dann zu einem dutt gedreht und turban druff.
die familie war sehr offen und sehr interessiert,der opa wusste auch sehr viel über den 2 weltkrieg.nach kurzer zeit wurde dann unser reiseführer gewälzt und uns wurden jede menge tipps gegeben,welche orte wir auf jeden fall noch besuchen müssen.o-ton des opa´s:ihr müsst wieder zurück fahren,dort ist das paradies!
sehr herzlich und mal wieder eine tolle indien erfahrung im zug.
mittlerweile können wir auch sagen,dass wir die nettesten menschen in zügen und bussen kennengelernt haben und dort haben wir auch das meiste über indien gelernt.
doch sobald man auf die strasse geht,wird dieser grade gewonnene positive eindruck durch die nervige und abgezockte art der schlepper gemindert.
ein beispiel:unser zug kommt um 1 uhr nachts in bhopal an.kaum sind wir draussen werden wir wieder mal auf das übelste von den rikscha fahrern bedrängt.
da es dunkel ist beschliessen wir,trotz bedenken,eine rikscha zu nehmen-diese ist natürlich vollkommen überteuert.
ein hotel hatten wir uns schon vorher rausgeguckt und der fahrer bringt uns da auch grinsend hin.im hotel gibt es jetzt aber leider keine günstigen zimmer mehr,nur noch die zum 3 fachen preis dessen,was wir sonst zahlen.
wir beschliessen zu gehen,laut lonely planet sollen noch 3 hotels in der nähe sein.
vor der tür wartet der rikscha fahrer und will uns hinfahren,wir sagen nein und wollen erstmal eine zigarette rauchen und uns orientieren.der rikscha fahrer haut aber nicht ab und irgendwann wird uns klar,dass es egal ist ob wir mit ihm fahren oder nicht.denn er wird uns sowieso zum nächsten hotel folgen und es wird dann warscheinlich wieder nur die teuren zimmer geben und er kassiert die provision!
wir geben auf und checken für eine nacht im hässlichsten und teuersten zimmer ein das wir je hatten-mit einer riesen wut auf alle rikscha fahrer im bauch!wer einmal einen ehrlichen kennenlernt,kann uns ja bescheid sagen,das vergnügen hatten wir leider noch nicht.
am nächsten tag haben wir uns gleich ein zugticket nach jhansi organisiert,für den gleichen tag natürlich,getreu unserem(wieder mal bestätigtem) motto:schnell raus aus den grösseren städten.
von jhansi aus geht es dann gleich weiter nach orcha,dort soll es sehr entspannt sein und schiwi kann dort hoffentlich seinen fuss ein bisschen auskurieren-der schwillt jetzt aber schon gut ab und tut nicht mehr so weh.
wir freuen uns auf ein paar ruhige tage in orchha.
Aufbruch: | 13.10.2011 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2012 |
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