Neun kleine Inselchen - die Azoren

Reisezeit: April 2012  |  von Herbert S.

Nachdem wir uns in manchen Wüsten rumgetummelt haben, wollten wir nun einmal frisches Grün genießen. Dazu sind die Azoren mit praktisch nur einer Jahreszeit (täglich etwas Frühling, etwas Sommer und etwas Herbst) bestens geeignet.

Anreise

Erwartungen

Wenn von den Azoren die Rede ist, kommt man unweigerlich aufs Wetter. Die Wetterfrösche sprechen hierzulande immer von einem Azoren-Hoch, das uns Sonne und blauen Himmel verspricht.
Über diesen neun Inseln mitten im Atlantik werden zwar die europäischen Sommer gemacht, doch Sonnenschein und strahlend blauer Himmel sind auf den Azoren eher eine Seltenheit. Hier herrschen das ganze Jahr über Frühlingstemperaturen. Die Berge sind oft in Wolken gehüllt, und häufig regnet es. Frost ist jedoch auf den Inseln beinahe ein Fremdwort. Die Temperaturen bewegen sich normalerweise in den wärmsten Monaten zwischen 20 und 25 Grad Celsius, und selbst im Winter zeigt das Thermometer immer noch fast 15 Grad im Tagesdurchschnitt.

Anreise

Unsere liebe Nachbarin bringt uns um 9.00 zum Bahnhof; mit den Buchungsnummern müssen wir uns dann die Tickets 'rail and fly' ziehen.
9.44 RE bis Köln - ICE bis Frankfurt - Ankunft kurz vor 12 -mit Bus Transfer zum Terminal 2 - Gott verlassener Terminal - nur ein mickriger Kaffeestand mit Kaffeebecher für 2,70!
Fast pünktlicher Start um 14.30 mit einem Airbus von Sata - der azoreanischen Fluggesellschaft und pünktliche Landung um 17.00 (4,5 Stunden ) in Pont Delgada auf Sao Miguel.
Gute Stunde Wartezeit bis zum Einchecken in eine de Havilland DHC-8-4400 die kleine Propellermaschine ist erstaunlich leise- 20.00 Uhr Ankunft und langes Warten auf Gepäck - ein Kofferband ist weg!!
Leihwagen (Renault Modus) geht recht schnell und das Navi ist auch willig - einen Tag später nicht mehr. Längeres Suchen nach der Quinta das Merces - schließlich mit Sonderziel gefunden. Außer einem Pärchen sind wir die einzigen Gäste. Wlan am Laptop klappt nicht - das iphone hat Verbindung zum Internet!.

Die Quinta das Merces- unser Domizil auf Terceira

Ein freundliches nettes älteres Ehepaar leitet den Hotelbetrieb und hat das ehemalige Landgut herrlich restauriert.

Wie in vielen Quintas gibt es eine eigene Hauskapelle

Wie in vielen Quintas gibt es eine eigene Hauskapelle

Auch wenn die Schlafräume nicht allzu geräumig sind, man kann in zahlreichen gemütlichen Salons lesen, spielen, ....

Auch wenn die Schlafräume nicht allzu geräumig sind, man kann in zahlreichen gemütlichen Salons lesen, spielen, ....

Das Frühstück wird in der ehemaligen Küche - Kamin - serviert

Das Frühstück wird in der ehemaligen Küche - Kamin - serviert

© Herbert S., 2012
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 01.04.2012
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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