Neun kleine Inselchen - die Azoren

Reisezeit: April 2012  |  von Herbert S.

Insel Terceira - lauter Lavamauern: Monte do Brasil

Vor mehr als zwanzigtausend Jahren entstand ein Vulkan im Meer und schuf einen Hügel namens Monte Brasil. Die Anhäufung von vulkanischen Aschen und andere Materialien, die durch den Ausbruch hochgeschleudert wurden, führten zu der Bildung einer natürlichen Brücke zwischen dem Vulkankegel und der Insel Terceira.

Monte do Brasil von der Hauptstadt Angra do Heroisme gesehen

Monte do Brasil von der Hauptstadt Angra do Heroisme gesehen

Wir können am Fuße des Berges unterhalb der Festung parken und wandern - mit Garmin bewaffnet - los.
Die Festung entstand während der spanischen Fremdherrschaft Ende des 16. Jh. und sicherte die Stadt zusammen mit dem auf der anderen Seite der Bucht liegenden Castelo de Sao Sebastiao ab.

Fortalezza de Sao Joao Baptista

Fortalezza de Sao Joao Baptista

Castelo de Sao Sebastiao

Castelo de Sao Sebastiao

Dann geht es stetig bergan bis zu einem im Sommer wohl stark frequentierten Picknickplatz, in dessen Nähe ein Säulenmonument an die Entdeckung Terceiras im Jahre 1432 erinnert.
Von dort ist der Blick auf die Hauptstadt Angra do Heroisme einfach überwältigend.

Panoramablick auf Angra do Heroisme

Panoramablick auf Angra do Heroisme

Bis hier oben wäre sicherlich kein Trail-GPS-Gerät vonnöten gewesen.
Aber es ist schon bewundernswert, das für alle neun Inseln Trails mit entsprechenden GPS-Daten für Garmin ausgewiesen sind und im Internet heruntergeladen werden können.
Hier unter anderen auch dieser PRC4TER.
Auch wenn diese Wege gut markiert sind, das Garmin bietet mit den eingespeisten Informationen immer eine gute Kontrolle.
Zunächst geht es ein wenig bergab

um dann einen vollen Blick auf den Krater des Monte Brasil werfen zu können, den wir im Anschluß umrunden wollen.

Krater  des  Monte Brasil

Krater des Monte Brasil

Der Weg führt durch Wald mit zahlreichen Schattenblumen bis an die Küste mit Blick auf die Ziegeninseln (ilheus das cabras)

Viel Feuchtigkeit sorgt für vermoostes Wurzelwerk unter den Bäumen

Viel Feuchtigkeit sorgt für vermoostes Wurzelwerk unter den Bäumen

aber auch für gutes Wachstum vieler Blütenpflanzen

aber auch für gutes Wachstum vieler Blütenpflanzen

Blick auf die Ziegeninseln (ilheus das cabras)

Blick auf die Ziegeninseln (ilheus das cabras)

der Monte Brasil Krater von der Südseite

der Monte Brasil Krater von der Südseite

Kurz vor Rückkehr zur Fortalezza laufen wir an einer ersten Kapelle vorbei - noch nicht wissend, dass es sich nicht um eine Heilig-Geist-Kapelle handelt.

originelle Verwendung moderner PET-Flaschen

originelle Verwendung moderner PET-Flaschen

Von der Fortalezza - die wir zweimal vergeblich zu besichtigen versucht haben - sind wir bald wieder in bewohnten Gefilden.

Von der Fortalezza - die wir zweimal vergeblich zu besichtigen versucht haben - sind wir bald wieder in bewohnten Gefilden.

© Herbert S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir uns in manchen Wüsten rumgetummelt haben, wollten wir nun einmal frisches Grün genießen. Dazu sind die Azoren mit praktisch nur einer Jahreszeit (täglich etwas Frühling, etwas Sommer und etwas Herbst) bestens geeignet.
Details:
Aufbruch: 01.04.2012
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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