Neun kleine Inselchen - die Azoren
Insel Terceira - lauter Lavamauern: Monte do Brasil
Vor mehr als zwanzigtausend Jahren entstand ein Vulkan im Meer und schuf einen Hügel namens Monte Brasil. Die Anhäufung von vulkanischen Aschen und andere Materialien, die durch den Ausbruch hochgeschleudert wurden, führten zu der Bildung einer natürlichen Brücke zwischen dem Vulkankegel und der Insel Terceira.
Wir können am Fuße des Berges unterhalb der Festung parken und wandern - mit Garmin bewaffnet - los.
Die Festung entstand während der spanischen Fremdherrschaft Ende des 16. Jh. und sicherte die Stadt zusammen mit dem auf der anderen Seite der Bucht liegenden Castelo de Sao Sebastiao ab.
Dann geht es stetig bergan bis zu einem im Sommer wohl stark frequentierten Picknickplatz, in dessen Nähe ein Säulenmonument an die Entdeckung Terceiras im Jahre 1432 erinnert.
Von dort ist der Blick auf die Hauptstadt Angra do Heroisme einfach überwältigend.
Bis hier oben wäre sicherlich kein Trail-GPS-Gerät vonnöten gewesen.
Aber es ist schon bewundernswert, das für alle neun Inseln Trails mit entsprechenden GPS-Daten für Garmin ausgewiesen sind und im Internet heruntergeladen werden können.
Hier unter anderen auch dieser PRC4TER.
Auch wenn diese Wege gut markiert sind, das Garmin bietet mit den eingespeisten Informationen immer eine gute Kontrolle.
Zunächst geht es ein wenig bergab
um dann einen vollen Blick auf den Krater des Monte Brasil werfen zu können, den wir im Anschluß umrunden wollen.
Der Weg führt durch Wald mit zahlreichen Schattenblumen bis an die Küste mit Blick auf die Ziegeninseln (ilheus das cabras)
Kurz vor Rückkehr zur Fortalezza laufen wir an einer ersten Kapelle vorbei - noch nicht wissend, dass es sich nicht um eine Heilig-Geist-Kapelle handelt.
Von der Fortalezza - die wir zweimal vergeblich zu besichtigen versucht haben - sind wir bald wieder in bewohnten Gefilden.
Aufbruch: | 01.04.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 15.04.2012 |