Neun kleine Inselchen - die Azoren
Insel Faial: 3. Anlauf Caldeira und weiterer Vulkanismus
Cabeco de Canto
Der heutige Trail führt uns steil auf Cabeco de Canto. Dort können wir ihn einmal umrunden.
Beim Aufstieg fällt uns der Minifarn auf, den wir bereits im botanischen Garten als endemische Pflanze gesehen haben.
Schon beim Aufstieg haben wir eine tollen Blick auf einen Nebenkrater des Cabeco de Fogo..
Bei der Umrundung blicken wir auch nach Westen unter uns auf die kahlen Lavahänge des Capelinho der Costa de Noa.
Cabeco de Fogo
Zum Cabeco de Fogo geht es langsamer bergauf - dafür aber eine längere Strecke. Auf dem Hügel stehen eine Reihe Sendemasten - wir umrunden ihn trotzdem und laufen an hunderten Metern austreibender Hortensien vorbei, die Strassen ist gesäumt von winzigen rosa Pompoms, die flach über die Strasse wuchern und wohl nur durch die Reifen aufgehalten werden.
Capelinho
Die Fahrt nach unten führt uns über Capelo - ein Dorf mit Turismo rural und netter Kirche zum Leuchtturm des Capelinho. Der Trail ist sehr staubig, da kaum Bewuchs den Wind hindern kann, winzige Sandpartikel aufzuwirbeln. Ulrike macht beim Aufstieg schlapp, da sie wieder einmal Angst vorm Rutschen hat.
Cabeco Gordo (3. Anlauf Caldeira)
Im Vulkancenter nehmen wir dann gegen 14.00 Uhr einen Tee und suchen die Strasse zum Cabeco Gordo, dem höchsten Punkt der Insel sogar etwas oberhalb des Aussichtspunktes der Caldeira. (1043m) Dort wollen wir den Caldeira-Umrundungs-Trail beginnen, brechen aber später ab, da der Wind derart bläst, dass es unangenehm ist. Sobald man jedoch im Windschatten ist vermutet man wieder herrliches Wanderwetter.
Wir beschließen wieder in wärmere Gefilde zurückzukehren und fahren wieder talwärts, um evt. noch das Horta-Museum zu besuchen. Doch das hat sa, so geschlossen. Daraufhin nehmen wir noch ein paar Sonnenschein-Aufnahmen in Horta und beschließen unserem Reiseführer zu folgen und in Peters Sport Cafe den 'vorgeschriebenen' GinTonic zu nehmen. Urig ist die Kneipe ja und der Gintonic mit 2,35 € ausgesprochen preiswert und gehaltvoll, aber ob es ein unbedingtes Muß ist, bleibt offen.
Dafür kann ich dort auch mit Wlan emails checken und versenden. Die Alemannia steht inzwischen auf dem letzten Platz, hat aber morgen noch ein Spiel. Auch Wolfgang hat nach fast einer Woche geantwortet; aber seine späten Hinweise wären eh nicht hilfreich gewesen. Wir laufen noch ein wenig in der Hafengegend rum, fragen nach der Zeit fürs morgige Seafood-Buffet in der Pousada.
Heute abend gehen wir noch einmal zum Maheldas, um den vom Faß gezapften Wein zu trinken. Ulrike ißt den Fisch, den ich vor einigen Tagen hatte (arbrotea) und ich probiere einen neuen - roten - alfonsim Imperador. Der Restaurantbesitzer erkennt uns wieder und läßt uns die Fische der Azoren aus einem Buch ansehen, damit wir wissen was wir essen.
Danach tanken wir noch - der Fiesta hätte 11 l/100km brauchen müssen, wenn der Tank voll gewesen wäre!!! Das kriegen sie aber zurück, morgen fahre ich so lange bis sich die Nadel bewegt.
Aufbruch: | 01.04.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 15.04.2012 |