Neun kleine Inselchen - die Azoren
Insel Sao Miguel: Nordküste und Nordeste
Inzwischen ist es schon wieder Mittagszeit und Ulrike meint wir finden sicherlich einen schönen Picknick-Platz und siehe da an der Nordküste am Miradouro Santa Iria ist ein solcher mit Blicken nach Westen und nach Osten jeweils in tiefe Täler die weiter östlich noch gewaltiger werden.
Die alte Landstrasse wird sicherlich ein vielfaches an Strecke bedeuten, gegenüber der Schnellstrasse, die die Täler über gewaltige Brücken überwindet. Das Navi kennt die Strasse überhaupt noch nicht. Bei Lomba da Maia und Achada verlassen wir die Schnellstrasse und vergnügen uns über 25%ige Steigungen im 1. Gang durch die zerklüftete Bergwelt.]
Erst in Nordeste endet dieses Schauspiel - das Städtchen ist klein und macht einen tiptop-sauberen Eindruck ´mit wunderschönen Parkanlagen und einer 7-bogigen Brücke.
Weiter nach Süden kommen nun die Steilhänge, die eine Reihe von parkähnlichen Miradouros bieten. Der schönste Park mit zahlreichen Grillplätzen ist der Miradouro da Ponta do Sossego.
Dahinter folgt in 1 km Luftlinie aber 3 km Fahrstrecke der Miradouro des Caches GCAE48 - hier müssen wir wieder ein Foto machen und nachreichen. Ich möchte Nisperos stibietzen aber Ulrike will nicht nach unten steigen, dabei kann man dort parallel zum Hang zurücklaufen. - ein Pärchen hat sich dort zu einem ausgiebigen Picknick niedergelassen.
Auf dem Weg zur Südküste wird die Landschaft immer Alpenalm ähnlicher. Wir haben von einem Weizenmuseum gelesen, kurz vor Povoacao, die Dame macht für uns extra noch einmal auf, wirft die Transmission mit oberschlächtigen Wasserrad noch einmal an und erklärt uns die Dreschmaschine. Kurzer Videoclip
In Remdios gibt eswieder einmal eine tolle Kirche. Povoacao dagegen enttäuscht.
Die Rückfahrt führt zwangsläufig über Furnas, wo wir feststellen, dass der Terra Nostra Park nichts bringt, dafür aber der Lagoa de Furnas in der Sonne liegt und die Dampfschwaden nun einen viel besseren Kontrast für Fotos bilden als bei Nieselregen. (s. Kap. das brodelnde Tal von Furnas)
Wir überlegen ob wir ins Restaurant gehen sollen und die nach Schwefel riechende Spezialität probvieren sollen, aber Ulrike meint: wir haben noch Ananas und Caldo verde zu Hause, daher Steak vom Sol Mar. Unser Haus liegt in der Abendsonne und gegessen wird zu Hause.
Aufbruch: | 01.04.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 15.04.2012 |