Neun kleine Inselchen - die Azoren
Insel Faial
Am rechten Kartenrand taucht die Insel Pico auf, deren zentraler Berg mit gleichem Namen mit 2351 m der höchste Berg Portugals ist.
Die Menschen auf Faial, dem fünftgrößte Eiland des
Archipels, sind seit Jahrhunderten den Umgang mit Fremden
gewohnt. Im 19. Jahrhundert war die Insel Anlaufstation für die großen Walfangschiffe aus Amerika, um Vorräte wieder aufzufüllen. Anfang dieses Jahrhunderts eröffneten dann Telefongesellschaften aus Europa und Amerika hier ihre Niederlassungen. Die transatlantischen Telefonkabel verliefen in der Nähe von Faial auf dem Meeresgrund. Mitte des 20. Jahrhunderts dann landeten Wasserflugzeuge auf ihren ersten Transatlantikflügen.
Und seit den 70er Jahren ist Horta mit seinem ausgebauten Hafen Anlaufstation fast aller Antlantiksegler.
Von Ost nach West mißt Faial 21 km, von Nord nach Süd 15 km. Die Kraterwand des zentralen Vulkans erreicht im Cabeço Cordo 1043 m Höhe und überragt die weite Caldeira.
1957/58 brach vor der Nord-Westküste der Vulkan Capelinhos aus und vergrößerte Faial um 2,4 qkm. Davon haben Wind und Meer inzwischen die Häfte abgetragen.
Die Küsten sind rundum steil und meist unzugänglich. Nur an wenigen Stellen einiger Ribeiras findet man schwarzsandige Strände.
In jüngster Vergangenheit zerstörte das Erdbeben vom Juli 1988 mit seinem Epizentrum zwischen Flamengos und Cedros ein Drittel aller Häuser und die meisten Straßen. Die Spuren des Bebens sind z.T. immer noch sichtbar. (s.u.)
Aufbruch: | 01.04.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 15.04.2012 |