Die total komische Reise eines komischen Typen

So., 04.12.05
Mit dem Greyhound gehts heute nach Surfers Paradise. Maddie und ich sind beide total fertig...In Surfers in einem Hostel einchecken (BP in Paradise) und dann erkunde ich alleine die Stadt. Hochhaeuser direkt am Beach, irgendwie wirkt alles kuenstlich. Hm. Ich finde einen asiatischen Supermarkt und bestaune die ganzen exotischen Lebensmittel. Einige davon kaufe ich schliesslich. Am Abend rede ich lange mit einem Schweden, er und seine 2 Freunde waren 2 Monate in Suedostasien unterwegs und sie schwaermen davon wie Hoelle. Und wieder dasselbe wie bei jedem, der von diesen Laendern erzaehlt: sie haben dabei so ein Leuchten in ihren Augen...Jetzt bin ich mir ziemlich sicher: ich werde wohl mehr Zeit dort verbringen und meinen Aufenthalt in Australien verkuerzen. Spaeter gehen wir mit einer grossen Gruppe von Leuten aus dem Hostel weg. Zuerst ins Shooters, da ists echt witzig und ich treffe eine Schwedin vom Hostel wieder. Die ist echt super drauf und wir haben den groessten Spass. Irgendwann um ca. 5.00 Uhr falle ich in mein aeusserst wackeliges Bett.

Die., 06.12.05
Erst so um 12.00 Uhr aufstehen, dann in den Whirlpool inkl. extrem sauberem Wasser. Mit Tone (der Schwedin) und 2 anderen Schwedinnen an den Strand, ueberhaupt ists in diesem Hostel extrem: die Haelfte der Leute sind aus Schweden. Ich bleibe nur kurz und springe dann in einen Bus Richtung suedlicher Goldcoast. In Tweed Heads, der Endstation steige ich aus und wandere ans. zu Ponit Danger, super Aussichtspunkt. Danach finde ich heraus, warum der Name dieser Kueste Gold Coast lautet: der Sonnenuntergang ist gigantisch und alles leuchtet in goldenem Licht. Ich kann mich gar nicht losreissen. Die Main-Schweden-Gang geht ins Kino, Harry Potthead anschauen, ich relaxe im Hostel.

Mo., 05.12.05
Manu kommt heute nach Surfers (der Typ aus Brisbane), er checkt in unserem Hostel ein. Am fruehen Nachmittag gehen Maddie, Manu und ich an den Strand Bodyboarding, jupi! Wir bleiben lange und am Abend gehts wieder ab, eine Gruppe von Leuten geht aus. Downunder-Bar, dort treffe ich die 3 Deutschen u. den Kanadier aus dem Asylum (Cairns) wieder. KEINE Ueberraschung! In der Bar ists am Anfang echt komisch, es ist 70's Party und sehr viele Leute sind verkleidet. Aber dann ists eine der geilsten Naechte bisher: ich lerne einen Hollaender kenen, Miko, der ist ganau so daemlich wie ich u. kann auch total bescheuert tanzen. Wir springen auf den Tischen herum, auch Tone ist da und voll dabei. Wir gehen in den 1. Stock, sie will einen Tisch zur Seite stossen, nimmt dabei die Tischplatte und ...tusch...wirkt diese ins Eck! Ich lache wie bloed, in dem Moment kommt ein Security-man und ist echt boese, er sagt, wir sollen runter verschwinden...ok! Dann gehen wir ins Melbas. Auch viele komisch tanzende Leute zu Scheiss-Musik hier, macht nix, Tone und ich haben Spass und lachen sie aus, haha! Beim Heimgehen sehen wir einen Typen von einer Parkbenk fallen, Tone wird beinahe von einem Radfahrer gerammt und treffen Michael, den laessigen Schweden wieder.

Mi., 07.12.05
Heute gehts ans surfen, ich nehme 2 Surfstunden. Es ist eine relativ grosse Gruppe und ich wechsle gleich am Anfang in die Gruppe von Takeshi. Dort sind die Leute mit "Erfahrung". Die Bedingeungen sind total scheisse, starke Stroemung (wie das letzte Mal an der Sunshine-Coast) und grosse Wellen. Takeshi gibt mir viele nuetzliche Tipps, die Ausfuehrung ist allerdings sehr schwierig. Die 2h sind recht schnell vorbei, ob mir der Kurs was gebracht hat, hmmm, war ok aber nicht ueberragend. Ich quatsche noch einige Zeit mit einem Italiener und gehe dann zurueck ins Hostel. Dort werde ich Zeuge einer Diskussion zw. 6 Deutschen in meinem Zimmer (in das ich heute gewechselt habe) die in einer Gruppe reisen. Alter, bin ich froh, dass ich alleine reise!! Ans. quatsche ich lange mit einer Norwegerin, die empfiehlt mir waermstens die Full-Moon-Party in Thailand. Am Abend gibts wieder eine Schweden-Party im Schlafsaal, echt NUR Schweden. Zum Teil nervt das echt, die sprechen alle andauernd schwedisch, ich kann nur dasitzen, nicken und "yes" sagen. Die grosse Gruppe walzt irgendwann in die Stadt, Tone und ich wollen in ein Irish-Pub, schliesst gerade, super! Deshalb gehen wir in den "Beergarden". Das ist gar nicht so leicht, die Tuersteherin moechte auch mal wichtig sein und glaubt mir nicht, dass mein Pass mein Pass ist. Sie funkt einen Kollegen an, der kommt, grinst nur und laesst mich rein... Tja, trauriges Leben...Im Lokal quatschen wir einige Zeit mit einem Ami, einem Soldaten, der schon 3x im Irak war und wieder muss. Echt interessant, was er erzaehlt, muss echt schwierig sein als Amerikaner, zu reisen.