Die total komische Reise eines komischen Typen
Melbourne + Roadtripp durchs Outback
Fr., 17.03.06
Mit der Tram ins Stadtzentrum (ich wohne in St. Kilda), es ist die Hoelle los - Commonwealth Games. Alle 4 Jahre - 71 Laender des britischen Empires im Wettbewerb. Tauchkarte ist angekommen, jupi! Treffen mit den 2 schottischen Maedels, die auf meine Anzeige geantwortet haben. Wir versuchen, die Preise fuer Mietautos rauszubekommen. Nicht einfach, echt nicht. Dann besuchen wir gemeinsam ein Side-Event der Games - komische Kuenstler. Am Abend komme ich in der Kueche des Hostels mit einigen Schweitzerinnen ins Gespraech. Heute ist St. Patricks Day, also muessen wir natuerlich in ein Pub. Eine groessere Gruppe aus dem Hostel sind wir und es ist ein genialer Abend. Live-Band gibt ordentlich Gas, wir machen es ihr gleich. Sara (eine Schweitzerin) ist sehr laessig, nach 2 Bier ist sie beinander. Ich bleibe wie gewoehnlich am laengsten von der ganzen Truppe und mache mich um 4 schliesslich doch auf den Heimweg.
Sa., 18.03.06
Heute treffe ich mich mit Randy, dem Amerikaner, mit dem ich wahrs. das Outback erobern werde. Sehr cooler Typ, wir sind auf einer Wellenlaenge und schauen uns zunaechst den Triathlon in St. Kilda an, echt ein Riesen-Event. Ein Aussie gewinnt, Freude gross. Fuer ueber 2 h sitzen wir in einem Cafe, bekommen dabei von einem Gentleman-Dealer Marihuana angeboten und von einer Frau mitgeteilt, dass uns Jesus liebt. Tja, aehm. Alles ist ziemlich kompliziert, Randy wartet auf seine Bankkarte und Fuehrerschein und es ist echt schwierig, ein passendes Auto zu bekommen...Aber wir machen das schon irgendwie...hoffentlich. Mit Sara und Celina (Schweitz) gehe ich am Abend ins Espi, sehr lustig! Bands sind auch ganz ok, ich bleibe laenger als die beiden und "rede" mit einem sehr, sehr komischen Typen.
So., 19.03.06
Die gewuenschte Campervan-Variante schlaegt fehl, also machen Randy und ich uns wieder an die Arbeit. Unzaehlige Telefonanrufe, wobei Randy mitgeteilt wird, dass niemand Melbourne verlassen darf. (damit waren natuerlich nur die Autos des Vermieters gemeint, er hat's anders aufgefasst) Am Ende finden wir schliesslich doch ein akzeptables Angebot und mieten einen Mitsubishi Lancer fuer 2 Wochen ($ 860.--). Rest des Tages: surfen, chillen, quatschen.
Mo., 20.03.06
Ich warte auf den Anruf von Randy, sein Fuehrerschein muss heute per Post kommen. Einige Dinge erledigen, dann um halb 12 kommt endlich er erloesende Anruf, der Schein ist hier, wir koennen los! Wir treffen uns bei Thriffty, dem Autovermieter. Dort teilt uns die Dame mit, dass wir unsere Buchung storniert haetten. Jep, klar, nach 2 Tagen Suchen haben wir es uns anders ueberlegt. Grrrr. Schuld war ein Mitarbeiter, stellt sich schnell heraus und wir kriegen unser Auto. (juhu) Waere keine Ueberraschung gewesen...Noch schnell ein billiges Zelt kaufen und einen lustigen Menschen beobachten, der mitten am Gehsteig ploetzlich seine "show" zum Besten gibt - "If you are a sadist, hit me for money!! If you are a pyromaniac, burn me for money! If you are a masochist, I hit YOU for money..." Wir legen los und finden auf Anhieb den Weg raus aus Melbourne, es ist ein gutes Gefuehl, endlich unterwegs zu sein. Nach einer Weile uebergebe ich das Steuer an Randy, er macht seine ersten Fahrversuche auf der linken Seite. Das typische Bliker-Scheibenwischer-Syndrom macht ihm ein wenig zu schaffen, ansonsten alles klar. An einem super Strand schlagen wir unser Zelt auf, trinken Bier und reden fuer einige Stunden. Er ist Medizinstudent (in 2 Monaten Doktor) und es ist sehr witzig und interessant.
Die., 21.03.06
Weiter die Great Ocean Road entlang, wir stoppen ziemlich oft, es gibt einge coole Plaetze. Schliesslich verlassen wir diese und setzen unseren Weg im Inland fort. Erster Eindruck des Beinahe-Outbacks, sehr weite, offene Flaechen. Gefaellt mir ausgezeichnet. An einem "Salzsee" halten wir, spielen Karten und quatschen wieder ewig. Nur noch 200 km bis nach Adelaide.
Mi., 22.03.06
Wir sehen hunderte Schwaerme von Insekten direkt neben der Strasse, sehr komisch. Schliesslich erreichen wir Adelaide und gehen durch die Stadt. Hut-fuer-Randy-Mission schlaegt fehl. Die Stadt gefaellt mir viel besser als erwartet, sehr relaxt und viele Studenten. Wir holen Helen, eine Bekannte von Randy vom Krankenhaus ab, duschen ans. in der Wohnung ihrer NUR-russisch-sprechenden Grossmutter und fahren weiter nach Glenelg (Vorort von Adelaide). Dort zunaechst essen und dann ab in unser neues Quartier. Randy und ich kommen bei Helen's Freunden Kriss, Chris und Mark unter. Sehr coole Typen und nettes Haus. Ausgehen ins naechste Pub - Karaoke. Randy und Helen geben ein Lieb von Linkin Park zum Besten, zum Schreien!! Es ist witzig und im Haus geht die Party weiter.
Do., 23.03.06
Alle sind ziemlich fertig und wir pennen dementsprechend lange. Ein Tripp in die City, bisschen rumschlendern und von einem Aborigine angemotzt werden...(yes, it's your country, yes, yes) Dann gehen Randy, Chris und ich ins Australia Wine Center. Viiiiel Wein hier. Randy macht auch eine Verkostung. Mark stoesst zu uns und wir holen einen Freund von ihnen ab (Andrew aus Coober Pedy - schraeger Typ!), Bier kaufen und: Trinkstart. Etwas spaeter cruisen wir zum Lokal, wo ein Freund von einem der Jungs ein Gitarrenkonzert gibt. Es ist sehr, sehr gut!! Der Abend ist schraeg und gar nicht mal sooo schlecht.
Fr., 24.03.06
Nachdem heute Abend Silverchair und Shihad als Side-Event des Auto-Rennens Konzerte geben, bleiben wir noch eine Nacht. Am Nachmittag steigt ein richtiges australisches BBQ im Haus von Chris' Eltern, dieses ist der Hammer, die Hund sehr verspielt und Simpsons fuer 12 Tage durchgehend auf einem Kanal, jeeeeeh. Spaeter ab zum Ort des Geschehens, die Konzerte sind super und wir haben eine Menge Spass. Auch der Saenger von Silverchair, der ist wohl noch besoffener als die meisten Fans hier.
Sa., 25.03.06
Nach zahlreichen Versuchen bekomme ich Randy aus dem Bett. Raus aus der Stadt, Richtung Flinders Ranges National Park. In Port Augusta rein ins Outback-Center, gute Infos, hossa wir machen den Odnadatta-Track von den Ranges nach Coober Pedy, jep. Sollte kein Problem sein. Meinem lustigen Gefaehrten geht es am spaeten Nachmittag immer noch nicht so gut, ich fahre den ganzen Tag. Hier kommen wir ins Outback, die Flinders in der Ferne, sonst nur weite Flaechen. Sehr eindrucksvoll, mir gefaellt die Landschafft ausgezeichnet. Irgendwo biegen wir ab auf eine Schotterstrasse. Diese ist sehr bescheiden, doch wir kommen endlich wirklich mitten zwischen die Bergketten. Massenhaft Kaenguruhs und keine Menschenseele. In den 2 1/2 h Schotterpiste begegnen uns 2 Autos. Neben der Strasse schlagen wir unser Camp auf, die 1. Nacht im OUTBACK. Gewaltiger Sternenhimmel, schlafen auf Steinen und Randy's Angst vor irren Serienkillern bilden die sicher bleibenden Eindruecke.
So., 26.03.06
Es ist komplett still hier, hatte es selten so ruhig - faszinierend. Frueh brechen wir auf. Die Strasse ist ein Witz, Duschi (so haben wir unseren Karren getauft, naehere Erklaerung zwecklos) erfaehrt einige harte Pruefungen. Vor einem kleinen Fluesschen kommen wir schliesslich zu der Einsicht, dass ein Mitsubishi Lancer einfach doch kein Allrad-Fahrzeug ist. Wir kehren um, den Track lassen wir lieber bleiben wenn wir die Kiste nicht vollstaendig ruinieren wollen. Daher wir die wohl schlechteste denkbare Route gewaehlt haben, kehren wir ueber einen anderen Weg zurueck in die Richtung aus der wir gekommen sind. Dabei uebersieht Dr. Randy eine Echse, tja diese Beinahe-Aerzte.. Duschi wird wirklich nichts geschenkt und die Freude ist gross als die geteerte Strasse auftaucht, jeah geschafft. Sogar ohne Reifenplatzer! (die Dame im Outback-Center hatte noch gefragt, wieviele Reserve-Reifen wir dabei haben...aehm, einen...vielleicht...) Speed-Wandern im wilpena-Pound, sehr nett. Nach gut 2 h wandern zurueck in unser Motor-home. Ueber Port Augusta (ja, wir fahren wieder Richtung Sueden fuer eine Weile...) faehrt "Team Duschi" Coober Pedy entgegen. Hier sieht es so aus, wie ich es mir vorgestellt habe: es gibt wirklich nix. Dafuer ramme ich fast ein Kaenguruh, daemliches Vieh (und gross)!! Der Sprit hier ist wie erwartet um einiges teurer als gewoehnlich. 230 km bis Coober Pedy, stopp fuer heute.
Mo., 27.03.06
Gluecklicherweise werden wir nicht vom Wind weggeblasen, obwohl ich die ganze Nacht exakt diesen Eindruck habe. Der Tripp geht weiter. Nach ca. 1/2 stuendiger Fahrt sehen wir einen BMW (halb von der Strasse abgekommen) stehen. Halten und fragen, ob alles ok ist. Offensichtlich nicht, das Auto ist an der Front ziemlich am Ar..., davor liegen die Eingeweide eines, wie wir sogleich erfahren, Kaenguruhs. Die Airbags sind beide draussen und die Frau am Beifahrersitz blutet ein wenig. Das Auto laesst sich nicht mehr starten, wir haben leider keine Starterkabel dabei. Wir stoppen einige Autos, niemand hat welche. Ein Typ sagt, er sendet einen Mechaniker von Glendanbo, nicht weit weg. Wir helfen, dass Auto von der Strasse zu schieben und daher es ncihts fuer uns zu tun gibt, fahren wir schliesslich weiter. Einige Kilometer weiter springen lustig 2 Kaenguruhs direkt vor uns ueber den Highway. Deppen! Wisst ihr nicht, was mit eurem Kollegen passiert ist, ha? Kurz darauf sehen Randy und ich ca. 10 Riesenvoegel auf der Strasse, die fressen ein halb-verrottetes Kaenguruh. Speed-Limit auf dem Highway hier ist 110, ich fahre ca. 135 als uns ein Auto entgegenkommt. Es ist weiss. Hmmmm. Eventuell...Scheisse, Polizei! (Was, hier???) Bremsen...sie fahren vorbei und...Blaulicht und Sirene an - sie drehen um. Shit, Verfolgungsjagd gefaellig? Jeder hat zu mir gesagt, dass sie hier total streng sind was Geschwindigkeit betrifft. Ok, ich bleibe freiwillig stehen, nachdem wie im Film ein Polizeiauto hinter mir her ist. Es sind ein maennl. und ein weibl. Cop und sie bitten mich, auszusteigen (bitte nicht erschiessen...) und meinen Fuehrerschein zu zeigen. Ok, ich war lt. ihrer Messung 18 km/h zu schnell - 128. Das macht lockere $ 260.- Aehm...Dann das Beste: die Frau Cop fragt mich, wie lange ich schon bzw. noch hier in Oz bin. Ich sage, dass ich in ca. 2-3 Wochen nach Thailand fliege. Daraufhin teilt sie mir im Vertrauen mit, dass ich die Strafe nicht zahlen muss/soll. Faelligkeit ist in 4 Wochen, die Polizei schickt die Strafe sicher nicht nach Oesterreich, zuviel Aufwand. Sie muss mir aber dennoch den Strafzettel schreiben, sagt sie. Aehm...ok...danke! Also noch mehr "laid-back" geht nicht! Echt. Weiter nach Coober Pedy, wo Team Duschi in einem Underground-Restaurant zu Mittag speist. Auch das groesste Didgeridoo der Welt gibt es hier zu bestaunen. Was, das ist es? Ja, ist gross, ja...In einem Opalgeschaeft bekommen wir Unterricht in selbigem und superschoene Steine praesentiert. Sehr interessant! 96 Prozent der Welt-Opal-Produktion findet in Coober Pedy statt. Echt ein komischer Ort, die Haelfte der Bevfoelkerung lebt in sogenannten "Dugout-homes' - unter der Erde. Hier kriegts bis zu 50 Grad Celsius im Sommer. Dann das naechste Highlight des Tages, Besuch von Crocodile Harry. Er hat 13 Jahre lang Krokodile gejagt und lebt in einem Dugout-Home. Das "Haus" ist einfach nur geil und Harry ein bisschen senil. Die Landschaft hier ist sehr bizarr, inmitten von Nirgendwo tausende kleine Huegel aus Sand/Erde. Mad Max 3 wurde zum Grossteil hier gedreht. Kein Wunder. Die Benzinpreise hier sind bereits sehr laecherlich aber was soll man machen? Nicht lange Zeit spaeter sehen Randy und ich ein Auto direkt neben der Strasse stehen. Ok, wieder stehenbleiben, was gibt's? 2 Aborigines sind es und das Auto springt nicht mehr an, klar - kein Kuehlwasser mehr. Doch auch das Wieder-Auffuellen hilft nix. Der Typ meint, die naechste Tankstelle ist nur ueber den Huegel, ob wir ihn nicht abschleppen koennen. Los geht's. Mit 50 km/h tuckern wir ueber den Highway. Was wir nicht bedacht haben: wir sind in Australien und hier bedeutet "ueber den Huegel": in diesem konkreten Fall exakt 24 km. Naja, gern geschehen. Weiter geht der Roadtripp. Dieser Tag ist kaum zu toppen...An einem Truckstopp halten wir schliesslich und schlagen etwas abseits unser Zelt auf. Gigantischer Sternenhimmel inklusive.
Die., 28.03.06
Nach dieser harten aber ruhigen Nacht frueh raus und Richtung Ayer's Rock. Hier sind die Spritpreise nun echt laecherlich (Melb. $1,22/ hier: $1,48). Kurzer Abstecher ins Ayers Rock-Resort, billiges Wasser kaufen (haha), dann endlich ab zum lustigen Felsen in der Mitte von Nirgendwo. Tatsaechlich, als ich selbst davorstehe ist es ein sehr laessiges Gefueh. All die Fotos, die es gibt, werden diesem Platz einfach nicht gerecht. Randy und meine Wenigkeit gehen den Track um Uluru (aborigine fuer Ayers Rock). Bisschen mehr als 9 km und sehr eindrucksvoll. Es ist sauheiss und die Fliegen sind laestiger als kleine Kinder, die Zaehne kriegen...Naechster Stopp sind die Olgas - Kata Tjuta. Kurzer Walk auch hier, sehr laessig (und eine eigene Touristenplattform gibt's auch Sonnenuntergang sehen wir uns vor Ayers Rock an. Es ist etwas Besonderes, auch wenn es zwischen all den anderen Touristen und Touri-Flugzeugen sehr schwer ist, eine wie auch immer geartete "besondere Stimmung" aufkommen zu lassen. Der Monolith leuchtet tatsaechlich rot, cool! Als das Spektakel vorueber ist, fahren wir 2 ins Resort, checken am Campingplatz ein, haben endlich unsere heiss-ersehnte Dusche, machen unseren Weg ins Restaurant, grillen dort unser Kaenguruh selbst und lauschen den aeusserst alernativen Klaengen eines Alleinunterhalters. Heute schlafen wir auch weichem Rasen, aaaaaah.
Mi., 29.03.06
Am Campingplatz sind von allen Seiten Wecker zu hoeren, wir kriechen auch aus dem Zelt - Sonnenaufgang bestaunen. Deutlich zu frueh sind wir am Felsen (einige Zeit spaeter erfahren wir warum - im Northern Territory haben sie wieder eine andere Zeitzone...) und das Ganze mutet ein wenig wie ein Volksfest an. Nur Bier und Brezen fehlen. Naja, nix ists mit der Magie aber trotzdem ganz nett. Aufbrechen zu King's Canyon, gegen Mittag (welcher Zeit auch immer) kommen wir an. Randy trainiert auf dem Weg dorthin wieder fleissig seine "Winkfaehigkeiten" (ueblich im Outback - Gruesse an jeden entgegenkommenden Fahrer), nur winkt in 90 % aller Faelle niemand zurueck. Ich zerkugle mich jedesmal. In Kings Canyon machen wir bei 37 Grad Celsius einen 3 h Walk. Bisher einer der Besten in Australien, die Landschaft ist gigantisch! Auch sehr viele Echsen sehen wir, die sind total relaxt. Nach einer ueber gut 140 km gehenden Verfolgungsjagd eines dezent im Wind schaukelnden Campers kommen Team Amerika/Austria in Alice Springs an. Einchecken in ein Hostel, koestliche Kamellasagne (komisch, ich weiss) verspeisen und nach einigen Bieren und einmal mehr lustigen, sehr interessanten Gespraechen gluecklich ins beste Bett der Welt fallen. Luxus!!
Do., 30.03.06
Erster Punkt der Tagesordnung: Randy's Bankkarte von der Post abholen. Gesagt, nicht getan. Alles ist da, nur die Karte nicht. Scheisenhausen! Armer Randy, nur Scheisse zu regeln...Auch ich habe ein paar Sachen zu erledigen und viele Mails zu beantworten. Irgendwann am Nachmittag sehen wir uns das "Royal Flying Doctor Service" an. Ist ganz interessant, was die hier auf die Beine gestellt haben! Die Stadt ist komisch, hunderte Aborigines sitzen herum, ueberall verteilt. Irgendwie sind die nicht so freundlich. (kein Wunder...). Im langsamsten Fast-Food-Laden der Welt essen wir und haengen spaeter im Hostel mit den Leuten aus unserem Dorm herum.
Fr., 31.03.06
Nachdem Randy noch einigen Scheiss zu regeln hat, kommen wir erst relativ spaet los. No worries, im Northern Territory gibt's kein Speedlimit. Den Devil's Marbles widmen wir einige Zeit, total coole Felsen. Ansonsten: Roadtripp pur! Keine groeberen Zwischenfaelle heute, abgesehen von Armeen von Heuschrecken durch welche wir lustig hindurchpreschen und einem Vogelschwarm, wobei es einige der gefiederten Freunde nicht schaffen. Einen finden wir am Abend in unserem Kuehlergrill...Ueber 750 km geschafft heute und den Wohnwagen von unserem Schlafplatz mit haarstraeubenden Hardcore-Touristen-Fotoattacken vertreiben.
Sa., 01.04.06
Der Vogel ist ueber Nacht komischerweise verschwunden, vielleicht hat ihn der schwarze Mutantenkaefer von gestern Abend gefressen...(nein, wir sind noch nicht verrueckt!) Unmittelbar nach Sonnenaufgang brechen wir auf, heute cruisen wir ueber einspurige Holper-"Highways", haben ein hervorragendes Mittagessen bei KFC in Mt. ISA, Singsessions, wie ueblich aeusserst interessante Gespraeche und am Abend findet sich kein Schlafplatz. Nach 1050 km heute stoppen wir bei einem Pub mit Motel und Campingplatz. Aus dem 1. Bier werden wie erwartet viele und zunaechst unterhalten wir uns mit einem ca. 60-jaehrigen Typen, der hier lebt und immer Ausschau nach Touristenbussen mit aelteren Damen haelt. Wir lernen den halben Ort kennen, buchstaeblich. Population hier: 16. Es werden uns allerlei "Zaubertricks" vorgefuehrt, wir loesen spezielle Aufgaben (all diese Barpielereien...) und quatschen mit dem Besitzerpaerchen. Auch die 2 Hunde, einer davon mit Artrithis, sind mit von der Partie. Ein sehr lustiger Abend, am Campingplatz sind wir wie erwartet die Einzigen. Und sehr komische Geraeusche gibt es nachts...
So., 02.04.06
Guten-Morgen-Plausch mit den Besitzern, weiter nach Townsville. Kurze Autowaesche, DAS schaut aus...Letzter Tag mit Randy, er faehrt das Auto nach Cairns und gibt es zurueck, ich fahre Richtung Sueden von hier. Wir haben leichte Bedenken, ob uns Thriffty etwas extra verrechnet, denn: 1. Offroad-Fahren ist strikt verboten (wir haben mehr als 200 km auf Schotterpisten zurueckgelegt, mit dem lustigen grosser-Stein-prallt-irgendwo-von-Unterboden-ab-Geraeuschen...); 2. kein Abschleppen von anderen Fahrzeugen (Aborigines wollten ueber den Huegel, eh schon wissen); 3. das Fahrzeug darf nicht im Northern Territory verwendet werden (waren eh bloss ca. 2000 km dort aehm...). Naja, fahren tut die Kiste ja noch...Jedenfalls feiern Randy und ich den letzten gemeinsamen Tag von "Team-Duschi" ausgiebiegst. Pubs, asiatisches Take-away, Freiluftbar (mit dem trockensten Wet-T-shirt-Kontest der Welt und daemliche Disco-Schuppen, nichts ist vor uns sicher. Es dauert laaaange und viel spaeter als geplant falle ich doch eher unnuechtern ins Bett.
kein Kommentar
twelve apostels
die meisten der Adelaide-Gang
sch.... Touristen!
erste Nacht im richtigen Outback
hey, wer is des? so a Trot...
in Coober Pedy
Crocodile Harry himself!! (nein, er war nicht senil...)
Harry's Haus von aussen
2 Buschranger vorm grossen Felsen
gross is a scho!
Kata Tjuta (die Olgas)
nochmal Kata Tjuta
hey, der leuchtet ja wirklich
Kings Canyon
jupppiiii!
nein, ich kann auf keinem Foto einfach nur still da stehen!
und jep, wieder eine laaange Strasse
Outback Sonnenuntergang
jetzt verstehe ich die "better roads for Queensland" Kampagne - DAS ist der Highway!
Roadtrain, aaaaaaahhh!!!
ISA, dieses Foto hab ich fuer Dich gemacht (die haben einen Ort, der heisst wie Du, hihi)
letzter Sonnenuntergang fuer uns im Outback
Aufbruch: | 05.09.2005 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
Rainbow Beach
Neuseeland
Thailand