Rainbow Beach

Reisezeit: September 2005 - Juni 2006  |  von Robert -.

Rainbow Beach + Fraser Island

Do., 03.11.05
Der Tripp auf die groesste Sandinsel der Welt startet am Vormittag. Um 7.00 Uhr gibts gratis Pfannkuchen, mmmhhh! Wir packen unser ganzes Equipment auf das Dach des Wagens, ich steige rauf und staple alles. Die Sonne brennt runter, ich schwitze wie Sau. Ich werde als erster Fahrer erwaehlt, ok, gerne! Ab gehts zur Faehre, die letzten 200 m am Strand sind gleich die 1 Bewaehrungsprobe, der Sand ist tief. Doch natuerlich kein Problem fuer unsere Gang! Wir setzen ueber u. auf der Insel gehts zuerst ca. 10 km ueber eine wirklich beschissene Schotterpiste und schliesslich an den Strand. Nach 2 km sehen wir bereits den 1. Dingo, ich halte nicht an, da kommen sicher noch einige mehr. Auf der INsel kann nur der oestliche Strand befahren werden, der Sand an der Westkueste ist viel zu weich. Der Oststrand ist ca. 90 km lang, also die Insel ist wirklich gross. Zuerst halten wir bei der Rainbow-Gorge. Wir latschen ca. 20 min durch den Wald und kommen dann zu 2 echt grossen Sandduenen, wir klettern rauf, die Aussicht ist super und ans. rennen alls runter. (Fred rollt) Elli Creek (schoenen Gruss an meine Nachbarin ist die naechste Station, ein schmaler Bach, in den man sich einfach reinlegt und dann langsam von der Stroemung getrieben wird. Fred, Stephen und ich fuehren uns ziemlich auf. Am Ende des Flusses quatsche ich einige Zeit mit einem 100 kg Oesterreicher, der wohnt nicht weit weg von mir. Auch eine alte Bekannte treffe ich wieder: die Deutsche, die in Cairns auch im Gecko-Backpackers war. Mich ueberrascht das schon gar nicht mehr, das passiert mir hier echt andauernd. Nach laengerem suchen (an diesem Strand ist das Campen fast nirgends erlaubt...) finden alle vier Gruppen einen Platz am Strand. 4 Autos campen gemeinsam. Zelte aufbauen, dann gebe ich Gas und wir cruisen zum noerdlichensten Punkt, der per Auto befahrbar ist: Indian Head. Hier soll man super Wale und Haie und so Zeugs beobachten koennen. Eine Klettertour auf den Huegel folgt, an der Kante gehts ca. 50 m direkt runter ins Meer. Super Sonnenuntergang, bloede Fotos machen, keine Viecher sehen und dann in der Dunkelheit zurueckfahren (was eigentlich verboten ist). Davor bleibe ich das 1. Mal fast stecken in tiefem Sand, kann mich aber noch raus manoevrieren. Im Camp gibts Essen und die Weinsaecke beginnen sich zu leeren. Lustige Trinkspiele (Karton mit Mund vom Boden aufheben, What about a sutpid fuck...?) folgen. Spaeter spielt ein Typ mit der Gitarre und ich entdecke erstaunliches: auch englischsprachige Jugendliche haben zum allergroessten Grossteil keine Ahnung von Liedtexten von ihren Lieblingssongs. Beruhigend zu wissen. Irgendwann beginnts zu regnen und 2 dt. Maedels und ich machen eine kleine Aerzte-Session mit dem Autoradio. Ich bin das allerletzte, aehm der allerletzte der pennen geht und bereits vor unserem Zelt schwant mir schreckliches: Stephen, der Ire, ist gut zu hoeren - er schnarcht wie 3 Dieseltraktoren! Als ich ins Zelt klettere, muss ich ihn erstmal zur Seite bugsieren, ist keine leichte Aufgabe...

Fr., 04.11.05
Nach einer schlaflosen Nacht inkl. Iren-Schlagen und Fruehstueck gehts ab zu den Champaign-Pools. Dahin nehmen wir einen langen Marsch in Kauf, die ausgewaschenen Felsen am Meer sind nicht schlecht, den Marsch aber nicht wirklich wert. Zumindest treffen wir am Strand Hai-Fischer und sehen eine halbueberfahrene Schlange am Strand. Jetzt gehts ins Inland der Insel zum Lake McKenzie, dem Highlight. Die "Strasse" hier ist sehr schlecht und meine Bundesheer-Fahrkenntnisse kommen zum Einsatz. Es ist echt witztig und alle sagen immer wieder: "Great Robert, you are doing a brilliant job." Und die werden alle durchgeschuettelt!! Teilweise regnets, dann scheint wieder die Sonne, das Wetter ist total verrueckt hier. Nach langer Fahrt erreichen wir den See, es ist schon kurz vor Daemmerung. Hier gibt es einen Campingplatz mitten im Regenwald, der ist aber eigentlich nur fuer Wanderer. Es entflammt eine Diskussion, ob wir hier bleiben sollen oder versuchen, dass naechste Camp zu erreichen. Nach einigem Hin und Her entschliessen wir und zu bleiben und die Zelte um 6.00 Uhr morgens abzubauen, der Ranger kommt ans. bevorzugt in den fruehen Morgenstunden lt. Tipp von einigen Wanderern. Das Essen wird on den Maedels unter extremen Bedingungen gekocht und es faengt natuerlich auch zu regnen an. Es wird zu 10t im Auto gegessen, Extrem-Camping!! Dann wird das Wetter wieder besser und wir spielen am eingezaeunten Dingo-freien Campingplatz das brasilianische Spiel: "Have you ever...?" Einfach genial! Steve geht in diesem Spiel foermlich auf, trotzdem: Schnarchen tut er wieder wie Hoelle!

Sa., 05.11.05
Um 5.00 Uhr rappeln Fred, Steve und ich uns auf. Ziel ist der Sonnenaufgang, also runter zum See. Den Aufgang verpassen wir leider, es ist aber trotzdem super hier. Kein Mensch ausser uns. Dann Zelte abbauen und Kram aufs Auto packen. Wir haben Glueck, kein Ranger taucht auf und somit bleibt uns die Strafe von $ 50 erspart. Fruehstueck am See, davor springen wir ins Wasser, kristallklar und angenehm. Unsere Gruppe ist alleine am See, super! Stephen und ich schwimmen ans andere Ufer, er hat leichte Probleme aber er schaffts (zum Glueck, sonst haette ich einen 100 kg-Iren durch den See ziehen muessen...). Am anderen Ufer wandern wir ueber eine Kuppe und sehen so den ganwen See. gar nicht so gross wie vermutet. Fred u. ich machen wieder bloede Fotos und die Zeit vergeht schnell. Gegen 9.00 Uhr ziehen wir weiter und genau da faengts voll an zu regnen. Wir haben echt die richtige Entscheidung getroffen, hier zu uebernachten! Ich fahre wieder, nach langer Fahrt und Beseitigung eine Baumes am Weg, erreichen wir den 2ten See. Auch sehr klass. Um halb 1 brechen wir auf Richtung Faehre. Das Fahren auf den schmalen Pisten durch den Regenwald ist echt genial und im Inland fahre echt ausschliesslich ich. Jupi! Das Schiff verpassen wir knapp, nehmen wir eben das naechste. Tanken fuer $ 8,50 pro Person und im Hostel das ganze Equipment verstauen. Am Abend sitzen wir zusammen und es ist echt witztig. Die Gecko-Deutsche treffe ich hier selbstverstaendlich auch wieder...Steve pennt im gleichen Zimmer wie Fred und ich und ein englisches Maedchen steht mitten in der Nacht auf und schuettelt ihn durch:"You are snorring!!" Jep, stimmt.

Juhu, ein Wrack!

Juhu, ein Wrack!

lustige Trinkspiele...

lustige Trinkspiele...

he, a See!

he, a See!

a starker Ire schmeisst an Oesterreicher mit links uebern See

a starker Ire schmeisst an Oesterreicher mit links uebern See

unsere Gang inkl. Vehikel (man beachte Fred unter dem Reifen - der tut echt alles was man ihm sagt...

unsere Gang inkl. Vehikel (man beachte Fred unter dem Reifen - der tut echt alles was man ihm sagt...

© Robert -., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine lustige Reise solls werden, mal auf die andere Seite von dieser komischen Kugel. Länder: Australien, Neuseeland, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam. Und eventuell noch ein anders Land, sollte es das Flugzeug nicht soweit schaffen....
Details:
Aufbruch: 05.09.2005
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: Juni 2006
Reiseziele: Australien
Rainbow Beach
Neuseeland
Thailand
Der Autor
 
Robert -. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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