Die total komische Reise eines komischen Typen
Neuseeland - supaklasse Suedinsel
Mi., 15.02.06
Heute setzen wir per Faehre ueber auf die Suedinsel. Wir stellen das Auto im Bauch des Schiffes ab und gehen auf die anderen Decks. Es ist super Wetter und die Ausblicke sind fantastisch. Nach 3 1/2 h legen wir in Picton an. Davor entscheiden wir, zuerst die Ostkueste runter nach Kaikoura zu fahren, die 3 wollen auf eine Whale-watching gehen bzw. schwimmen mit Delphinen. Eine kurze Fahrt durch Picton - sehr nett und sicher sehr langweilig - dann Richtung Sueden! Nach einer Weile stoppen wir und finden dadurch einen super Platz direkt am Meer. Absolut alleine sind wir, deshalb machen wir natuerlich ein Lagerfeuer. Jupi!
Do., 16.02.06
Das Beduerfnis nach einer Dusche wir immer staerker, doch heute ist uns das Baden im Meer zu kalt. Also weiter - ohne Dusche, wer braucht das schon? Das Gute ist, dass wir alle gleich lange keine hatten. Wenn's nur einer waere, waers dumm... Durch - einmal mehr - super Szenerie entlang der Kueste cruisen wir nach Kaikoura. Sehr sympathisches Dorf mit gigantischer Berg-steht-gleich-daneben-Kulisse. Michael bucht sich bei einer Whale-watching-Tour ein, uns sind die $ 125.-- zu viel. Wir machen einen Walk in der Zwischenzeit, Rundweg um die Kaikoura-Halbinsel. Ziemlich am Anfang verpassen wir eine Abzweigung und stehen ploetzlich im Riesen-Garten einer Villa. Ein Schild sagt uns "enjoy your walk", juhu hier geht's weiter (nicht). Christine pflueckt gerade eine Weintraube aus dem Garten, als eine Frau ruft:"Can I help you?!" Aehm, vielleicht...hihi. Sie weist uns freundlich darauf hin, dass dies ihr Garten ist und der Track hier definitiv nicht durchgeht. Ok, uuups. Der Walk ist sehr gut, genial Villen, viele Kuehe (ja, die gibt's hier auch!) und wie gewohnt Hammer-Panorama. Wir treffen uns wieder mit Michael und beschliessen, wieder Richtung Norden nach Nelson und Abel Tasman-NP zu fahren. Gecampt wird wieder am gleichen Platz wie gestern, natuerlich inkl. Riesen-Lagerfeuer und langen, interessanten und witzigen Gespraechen. (und Bier
Fr., 17.02.06
Gestern waren wir fuer 1 min im Meer, Dusche ersetzen kann das aber nach wie vor nicht. Hauptmission heute deshlab: DUSCHEN!! Fortbewegen von unserem Schlafplatz nach Nelson. Auf dem Weg stoppen wir bei Neuseelands groesster "Weinfabrik". Die Verkostung kostet hier etwas, also schauen wir uns nur ein wenig um, benutzen die Luxus-Toiletten und setzen unseren Weg fort. Die Fahrt ist schon wieder super (wir sind schon verwoehnt) und wir stoppen in einer sehr komischen Gemeinde am Weg. In einer Reihe stehen: Spielplatz, Kirche, oeffentl. WC, Dorfhotel. That's it, gibt net mehr. Strange Kiwis...Nelson ist ein sehr schoenes Staedtchen und wir machen ein Piknick im Park. Rundgang inkl. Schoko-Milchshake (baaaaeeeehhh!) und der Entdeckung eines Super-Loo's (oeffentliche, ordentlich aufgemotzte Toiletten). Juhuuu, da koennen wir duschen! Michael und ich machen uns voller Vorfreude auf den Weg. Doch...was...die Tuer laesst sich nicht oeffnen. Aaaaaah, geschlossen!!! Neiiiin! Ok, Plan B. Wir latschen wieder auf gut Glueck in ein Hostel und duschen dort. Juhuuu, die 1. Dusche seit 7 Tagen, das ist absoluter Rekord! Tja, Leben im Auto hat seine Schattenseiten... Im Bad unterhalte ich mich auch mit der Besitzerin (glaub jedenfalls das sie das ist), wenn die wuesste...Als wir zum Parkplatz zurueckkommen, Ueberraschung: Auto weg! Aehm, ok, hoffentlich hat's keiner abgeschleppt, wir stehen hier schon 4 1/2 statt einer erlaubten Stunde. Doch nach einer Weile das doch eher bangen Wartens kommen zum Glueck die Maedels im Auto angetuckert, sie haben einen Schlafplatz fuer die Nacht organisiert - vor einem Riesen-Bottleshop. (da gibt's nur Alkohol zum Kaufen, mhm) Dort anschliessend vorgluehen, heute wird Christine's morgiger 19ter Geburtstag gefeiert! Ab ins Zentrum, ist nur um die Ecke. Einige ganz laessige Lokale, das komische hier ist, dass es anscheinend nicht genug Leute in dieser Stadt gibt, um die Lokale aufzufuellen. Es ist lustig und Tone ist heute total betrunken. Tequila, sehr gefaehrlich...
Sa., 18.02.06
Heute gehen wir es ruhig an. Ich frage im Bottleshop, ob ich ev. die Toilette benutzen kann. Doch heute ist die Managerin hier und die meint freundlich, dass sie kein Campingplatz sind (nicht?) und dass wir uns bitte besser frueher als spaeter von diesem Parkplatz entfernen moegen. Sie wir auch noch ein ernstes Wort mit dem Mitarbeiter sprechen, der gestern gesagt hat, dass wir auf dem Parkplatz bleiben sollen...Ok. also fahren wir zum Park von gestern, ich parke. Eigentlich sollen wir uns hier mit Christine treffen, die ist aber nicht zu sehen. Also zurueck zum Bottleshop, ich fahre locker rueckwaerts, wo 3 min zuvor ein leerer Parkplatz war und...rumms! Jetzt steht da ein Auto. Und zwar so exakt hinter mir, dass ich es weder rechts noch links im Spiegel gesehen habe (soll jetzt keine Ausrede sein, ahem). Shit, raus und schauen ob was kaputt ist. Der freundliche Mann (der im Auto gesessen hat), sieht sich fuer 1 sek. seine Stossstange an, sagt nur, dass es von seiner Seite aus kein Schaden ist und fragt mich auch noch, ob er zuruecksetzen soll, damit ich besser ausparken kann. Aehm...nein...danke...danke! See ya! Das probiere ich mal in Oesterreich, wuerd mich interessieren, wieviele Polizeiautos kommen. Naja, es geht zu einem Markt in Nelson, seeehr nett und wir verbringen einige Zeit in der Stadt. Am Nachmittag fuehrt uns die Route (die eigentlich keine ist) in den Abel Tasman Nationalpark, angeblich ein Must-See. Camping diese Nacht am Strassenrand, da am Rand des NP ueberall NO-CAMPING-Zeichen stehen.
So., 19.02.06
Van packen und an den Start des Coastal-Tracks tuckern. Das Wetter meint es wieder sehr gut mit uns und wir gehen einen Weg entlang der Kueste. Fantastische Ausblicke und Suedsee-aehnliche Straende, Wasser kristallklar, jupi schon wieder im Paradies! Wir wandern nicht den ganzen Track, lieber eine Weile am Stand relaxen und schwimmen. Wir reden die ganze Zeit nur Bloedsinn und es ist wie immer mit der Gang sehr lustig. Nach einer netten Begegnung mit einem Bus, der auf einer schmalen, kurvigen Bergstrasse ploetzlich vor uns steht (puh, knapp war's), entscheiden wir, Richtung Sueden weiter zu ziehen. Wir schaffen noch ein ganzes Stueck und am Abend gibt's im Van Geschichtestunde ueber die lustigen, komischen Kiwis (die Voegel, nicht die Menschen).
Mo., 20.02.06
Weiter geht die wilde Fahrt, und zwar nach Westport. Hier Waesche waschen im Waschsaloon, Eiscreme (von der langsamsten Verkaeuferin der Welt - aber sehr nett) und mein 1. vollautomatisches oeffentliches WC. Hier fangen wir einfach so auf der Strasse waehrend des Gehens ein Gespraech an. Die Leute hier sind echt so offen und freundlich, unglaublich. Und es herrscht sogar eine Wasserknappheit hier, seit 3 Wochen hat es nicht geregnet und die Leute sind zum Wasser sparen aufgefordert. Der Tripp geht weiter und wir erreichen, nach einmaliger Rueckkehr nach Westport wg. zu wenig Benzin fuer die Strecke, die Pancake-Rocks. Sind ganz nett, Felsen halt. Gleich 5 min weiter stoppen wir fuer die Nacht und machen noch einen Spaziergang zum Strand. Couch im Fluss laedt zum Chillen ein.
Die., 21.02.06
Bevor wir weiterfahren, checke ich den Oelstand. Uiuiui, ein Wunder, dass der Motor noch arbeitet, der Stand ist jenseits von Gut und Boese. Also nach etlichen weiteren Kilometern ohne Tankstelle sofort zur ersten und Oel nachfuellen...Diese Schweden, tssss! In Hokitiki besuchen wir eine Schau-Glasblaeserei und sitzen dann in einem Cafe, es regnet wie verrueckt. An einem See spaeter an der Strecke halten wir und genehmigen uns vor den erstaunten Gesichtern der anderen Leute hier ein "Bad" inkl. Duschgel und Shampoo, gleich neben dem Steg. Jo mei, wir haben halt keine portable Dusche! In Franz Josef (so heisst der Ort, kein Scheiss!) informieren wir uns uebers Wetter und Walkingtracks, shit, auch schlechtes Wetter morgen. Mal schauen. An einem anderen See parken wir fuer die Nacht.
Mi., 22.02.06
Das Wetter ist wirklich eher bescheiden, daher checken wir in ein Hostel in Franz Josef ein. Luxus!!! Eigenes Bett, TV im Zimmer, jupiduhui! Es wird den ganzen Tag gechillt, wir schwuen uns "Herr der Ringe" an, Tone arbeitet an meinen Haaren (dankeeeee!) und am Abend hauen wir uns in den Whirlpool. Ans. noch einen Film anschauen und zum 1. Mal seit 2 1/2 Wochen in einem richtigen Bett schlafen.
Do., 23.02.06
Heute ist ein cooler Tag: ich gehe Gletscher-wandern! Um 8.15 Uhr ist Treffpunkt im Adventure-Center. Jeder bekommt seine Ausruestung, ich bin alleine, die anderen 3 reizt das Ganze nicht sooo sehr bzw. haben nicht genug Geld dafuer. Eigentlich bin ich aber absolut nicht alleine, es sind 2 Busse voller Leute und ich komme in eine Gruppe mit 10 Leuten und 1 Guide. Der ist sehr laessig drauf, auch die anderen in der Gruppe sind super. Am Fuss des Gletschers montieren wir die Steigeisen an unsere Boots, mit diesen Dingern wollte ich immer schon mal gehen! Nachdem der Touri-Kea (Vogel) von jedem fotografiert wurde (nicht von mir!), geht's ab ins Eis. Es sind erstaunlich viele Leute hier am arbeiten, sie hauen Stufen ins Eis bzw. machen "tracks". Es ist eine absolut geniale Eislandschaft und die Aussichten sind gewaltig - Top-Wetter inklusive! Das Fortbewegen hier ist echt nicht einfach und es geht nicht so schnell wie ich vermutet habe (ev auch deshalb, weil wir heute eine neue Route gehen) aber es ist total super. Wir haben sehr viel Spass und viel zu schnell gehen die 6 h Wanderzeit vorbei. Hoehlen, Gletscherspalten, Loecher ins Nichts, es gibt viieeel zu sehen. Franz Josef, I love you! (den Namen gab uebrigens ein Oesterreicher) Auch ein Maedchen aus Tahiti lerne ich kennen - Premiere. Es ist ein super Tripp und es war das Geld definitiv wert. Ich treffe die anderen im Hostel und wir brechen auf zum Lake Matheson. Dort machen wir einen Rundgang um den See und bekommen ein perfektes Spiegelbild von Mt. Cook auf der Wasseroberflaeche praesentiert (gemeinsam mit 5 Millionen anderen Fotografen Campen am Parkplatz des Sees. Wir bemerken bereits die frechen Keas...
Fr., 24.02.06
Um 6.00 Uhr springt Michael aus dem Van und verteidigt meine Decke (die jemand draussen vergessen hat) gegen die Keas. Diese Voegel sind echt dreist, springen am Dach herum und versuchen, in unsere Boxen mit Essen zu kommen. Doch wir siegen! Nach Fruehstuck in unglaublicher Kulisse wagen wir uns an den 2. Gletscher - Fox Glacier. Dieser ist ziemlich anders als Franz Josef und wir klettern ein ganzes Stueck hinauf, ueber riesige Felsen und lockere Steine. Ist ziemlich laessig! Weiter, ab nach Queenstown, an einem See stoppen wir fuer die Nacht. Es steht auf der Kippe, ob wir uns frueher als gedacht trennen, Christine moechte ev. schon frueher zu arbeiten beginnen. Mal schauen.
Sa., 25.02.06
Beim Fahren arbeitet Tone wieder an meinen Haaren, wie eine richtige Friseuse, gai. Strecke: atemberaubend. Wir erreichen Queenstown zu Mittag. Diese Stadt ist auf Anhieb sympathischer als die totale Niete gestern: Haast. "Don't go there!" Komische Geschaefte, ueberteuerter Benzin, komische Verkaeufer,...Wanaka hingegen ist einen Stop wert. Als erstes stellen wir fest, dass die Geschichte vom Gratis-Naked-Bungy eine 15 Jahre alte Story ist, nicht mehr aktuell also. (zu dieser Zeit konnte man an einer Bungy-Site gratis springen, wenn man nackt war Somit gibt's fuer mich keinen Sprung, zu teuer. Als wir vor einem Hostel ausparken wollen, passiert es wieder: bumms! Christine faehrt rueckwaerts in ein parkendes Auto, der Besitzer sitzt natuerlich gerade drinnen. Zum Glueck ist nichts kaputt, wir geben ihm 2 Bier. Prost! Er ist Englaender, der kann's brauchen. Somit ist Michael (ohne Fuehrerschein) unser einziger unfallfreier und somit bester Fahrer. Am fruehen Abend machen wir BBQ in einem Park neben einigen Half-Pipes inkl. Jugendlichen und trinken wiedermal...jep: Bier. Zum Glueck kommen die Maedels weiterhin mit uns, Christine hat sich doch anders entschieden und der schraege Tripp geht weiter! Wir gehen aus, in ein Lokal, dass das Dach aufklappen kann (interessant!) in die Worldbar und ein anderes Lokal. Es ist lustig, DIE Partystadt ists aber auch hier nicht. Als Tone und ich in der Mitte eines Kreisverkehrs rumbloedeln werden wir auch noch von der Polizei bloed angeredet, nix zum toa, ha?
So., 26.02.06
Um 9.00 Uhr werden wir von einem Herren aufgefordert, innerhalb von 5 min den Parkplatz zu verlassen, sonst muessen wir $ 400.-- Strafe zahlen, hier ist Camping verboten. Uups, wir haben das Schild diesmal wirklich nicht gesehen und starten eine Blitzaktion, unser ganzes Zeug einfach irgendwie ins Auto schmeissen und weg! Zum Hostel, parken. Christine, Michael und ich latschen auf einen Berg gleich neben Queenstown (noch laediert von letzter Nacht), gigantische Aussicht und fabelhaftes Wetter. Tone u. ich pennen diese Nacht im Hostel. Juhu, Bett! Spaeter fuer eine Weile in die Stadt, dann geht's ab in den Outdoor-Whirlpool, super Aussicht. Und heiss!
Mo., 27.02.06
In der Kueche reden Tone und ich mit einem Maedchen aus Israel und erfahren dabei, dass dort auch die Frauen 3 Jahre zum Militaer muessen. Dann ab zu Christine's Bungy-Jump, sie springt von der ersten offiziellen, dauerhaft genutzten Bungy-Location der Welt. Die Umgebung ist echt schoen und sie ist vom Sprung so begeistert, dass sie sofort nochmal springen moechte. Sie fragt deshalb alle moeglichen Angestellten, ob sie gratis springen kann, wenn sie nackt dabei ist. Leider erfolglos... Michael und Tone springen in der Zwischenzeit vom hoechsten Bungy in NZ. Die sind natuerlich auch total begeistert. $ 200.-- sind mir aber zuviel. Nachdem das Wetter am Abend scheisse ist, beschliessen wir, weiter Richtung Te Anau zu fahren. Das Wetter hier erinnert mich an Oesterreich - kalt, dunkel, Regen...Neben der Strasse, ganz in der Naehe von Te Anau halten wir fuer diese extrem kalte Nacht.
Die., 28.02.06
Als wir aufwachen, steht wieder einmal ein Bus neben uns, wie so oft. Auch beim Fruehstuecken stellen wir eine Touristenattraktion fuer 2 Reisebusse dar. In Te Anau erstmal zum Department of Conservation, abchecken, welche Walks bzw. was wir ueberhaupt machen wollen. Daher das Wetter heute absolut super ist (wider Erwarten und Wetterbericht), fahren wir zum Milford Sound, wir wollen eine Schiffrundfahrt machen. Die 120 km lange Milford-Road dorthin: einfach gigantisch!! Wir brauchen wie vermutet laenger als gedacht und verpassen fast unser Schiff. Die letzten 700 m sprinten wir...Der Milford-Sound ist bisher eines der Highlights in NZ fuer mich. Gewaltige Kulisse, wir sehen Wasserfaelle, Robben, Delphine, nassgespritzte Touristen (ja, ich auch), den letzten Gletscher hier,...Die 1 1/2 h sind viel zu schnell wieder vorbei, doch sind jeden Cent wert. Auf dem Weg zurueck kommt die doch etwas ueberraschende Mitteilung von Michael, dass er uns in Te Anau verlaesst und Richtung Norden zieht. Er ist echt fast pleite und am Ende seines Tripps. Nur U2 will er noch sehen - er ist der groesste U2-Fan, den ich jemals getroffen habe. Auf einem Parkplatz ist unser Quartier diesmal.
Mi., 01.03.06
Ueberraschung, ein Bus neben uns, als ich aufwache. Es pisst in Stroemen und wir packen unseren Kram zusammen. Ein bisschen schwitzen wir am Weg zurueck nach Te Anau, doch der Sprit reicht zum Glueck. Einchecken in ein Hostel, danach in einen Elektroladen (der einzige im Umkreis von 200 km!!). Dort brennt uns ein sehr freundlicher Herr alle unsere Fotos und Videos auf eine Dvd, mit einigen Schwierigkeiten und zu einem absoluten Top-Preis. Danach chillen im Hostel, unglaubliches Luxus-Essen (Toast) und im Zimmer Abschied von Michael feiern, er verlaesst uns morgen. Auch ein anderer Schwede (Oskar) ist bei uns im Raum und feiert mit. Es ist aeusserst lustig wiedermal.
Do., 02.03.06
Beim spaeten Fruehstueck ist es schliesslich soweit: Michael macht sich per Autostopp auf den Weg nach Norden. Mach's gut, viel Glueck beim hitch-hiken! Wir verbringen einige Zeit im Hostel, dass Wetter ist leider noch immer scheisse, so beschliessen wir, weiter zu ziehen. Southern Scenic Route nach Dunedin. Mit an Bord, ein neuer Schwede: Oskar. Er kommt mit uns mit nach Dunedin. Auf dem Weg machen wir einige Stopps, an einem See und am Meer mit Sturmfront. Im Nest Riverton bleiben wir haengen, dass Wetter wird einfach nicht besser. Das Hostel ist einzigartig, die Hosts aeusserst freundlich und witzig und wir sind beinahe die einzigen Gaeste. Pizze und Bier im rustikalen Pub, danach lustige Spiele in der Kueche.
Fr., 03.03.06
Wir verlassen unser Spezial-Hostel und fahren weiter nach Invercagill. Routine-Stopp bei Pak'n Save, sonst gibt's hier echt nichts zu sehen. Weitere Abstecher zum Sausage-Point (benannt nach dem Wurst-Tier, sprich: Robbe) und Slope Point, suedlichster Punkt von Neuseeland. Sehr coole Landschaft und Windstaerke 10. An einem Strand mit versteinerten Baumstaemmen aus der Urzeit haben wir leider High-Tide (Flut), somit nix zu sehen. An einem schoenen Spot inkl. nahem Wasserfall (booooah) halten wir fuer die Nacht. Wir quatschen mit 2 Maedels aus Kanada und kochen/essen im Regen. Nettes Camperleben. Oskar hat seinen ersten Engine-day, taugt ihm voll. (Erklaerung: immer der, der die Nacht auf dem Motorblock schlaeft, hat Engine-day)
Sa., 04.03.06
Nach einer einmal mehr sehr kalten Nacht setzen wir unseren Roadtripp fort, zuerst zu Jack's Blowhole - sehr eindrucksvoll. Danach Nugget Point, viele lustige Robben und Pinguine und ja, schon wieder, sehr laessige Aussicht. (wir sind zuuu verwoehnt...) Wetter ist auch besser als gestern und nach weiteren Stopps erreichen wir am spaeten Nachmittag Dunedin. Sehr nette (Studenten-)Stadt, umgeben von Huegeln und am Meer gelegen. Einchecken in ein Hostel mit der steilsten Zufahrt Neuseelands (eventuell), kochen und anschliessend Gespraeche mit den anderen Insassen...aehm, Reisenden. Sehr lustig, ein 50-jaehriger Englaender (der von seinen Freunden fuer ein bisschen verrueckt gehalten wird) und 3 Israelis, von denen einer glaubt, das Oesterreich in Asien liegt... Spaeter ab ins Nachtleben mit einer Gang von 8 Leuten, hier ist echt was los, Studentenstadt eben. Wir geben ordentlich Gas und lassen es uns gut gehen.
So., 05.03.06
Alle sind total fertig, Christine hatte eine lustige Nacht in der Rezeption, Oskar eine interessante Begegnung mit einer Deutschen. Wir beschliessen somit, eine weitere Nacht zu bleiben und brechen dann auf zur Otage-Halbinsel, dort gibt's eine Albatross-Kolonie. Am Zielort angekommen, kann man sich beinahe gegen den Wind lehnen, ohne umzufallen. Wir haben Glueck und sehen einen Albatross einige Male fliegen, die sind ja wirklich riesig! Burgerstopp (das brauchen wir heute und den 3. Teil von "Herr der Ringe" anschauen, jetzt haben wir alle 3 in Nz gesehen, cool.
Mo., 06.03.06
Ein weiterer Passagier tritt unserer Gang bei, wie koennte es anders sein: ein Schwede. (die sind echt wie eine grosse Familie, diese Schweden!) Es ist Erik, der Rezeption-guy von Christine. Wir managen, all unseren Kram im Van zu verstauen und ab geht's. Gleich zu Beginn haben wir grosse Schwierigkeiten, aus Dunedin raus zu kommen. Nach ungewollter Hafenrundfahrt und Bergpassage schaffen wir es aber doch noch. Passieren von Shag-Point (Insider...) und Profi-Touri-Fotos bei den Mouraki-Boulders, lustige Felsen. Wetter ist heute wieder gut, waehrend der gesamten Fahrt arbeitet Tone an meinen Haaren, meine Privatfriseuse. Am fruehen Abend kommen wir in Mount Cook an, Hostel ist voll bis Ende Maerz, hier regnet's und es ist nicht so nett. Wir finden ein anderes Hostel 25 km entfernt und checken dort ein. Nett...ahem.
Die., 07.03.06
Heute werden wir beinahe aus dem Hostel geworfen, da wir eine Stunde nach Checkout-time noch immer im Zimmer sind. Wir entscheiden, noch 1 Nacht zu bleiben, da das Wetter heute katastrophal ist und wir Mount Cook gerne bei schoenem Wetter wandern moechten. Der Tag besteht aus rumlungern, Tripp nach Mt. Cook (Internet, wow sooo billig hier...grrrrr), Bloedsinn quatschen. Nicht so aufregend.
Mi., 08.03.06
2. Versuch - wandern auf Mt. Cook (hoechster Berg Neuseelands). Zunaechst siehts sehr gut aus - Sonnenschein - dann nicht mehr so...Es aendert sich hier echt alle paar Minuten. Wir fahren dennoch in den Regen (wir sind an der Grenze zw. Sonnenschein und schlechtem Wetter, seeeehr komisch) und versuchen unser Glueck. Nur Christine, Tone und ich gehen den Track, die 2 Jungs bleiben im Auto, sind ein bisschen krank. (und Erik ist sowieso ein bisschen durchgeknallt Tone gibt nach einer Weile auch auf, Christine und ich gehen weiter und haben fuer kurze Zeit sogar das Glueck, dass es auflockert. Aber nur kurz. Jedenfalls fahren wir nach unserem Walk (oder besser: swim) der Sonne entgegen nach Lake Tekapo, der letzten gemeinsamen Station unserer Reise. Die Maedels werden hier bleiben und eine Weile arbeiten. (und sind bereits nach einer Stunde vom Ort gelangweilt Rein in ein nettes Hostel, "Church of the good sheperd" anschauen und am Abend Adressen austauschen und quatschen.
Do., 09.03.06
Der Tag ist da, heute heisst es Abschied nehmen. Nicht sehr nett. Das Versprechen eines Wiedersehens wird gemacht, Schweden, ich komme!! Oskar und ich versuchen, nach Christchurch zu kommen - per Autostopp. Erik versuchts auch und wird nach 10 min mitgenommen. Sack! Die Maedels kommen nochmal vorbei wir verabschieden uns ein 2. mal, good bye! Ich versuche Militaerfahrzeuge, Motorraeder, Lastwaegen, Traktoren und auch normale Autos zu stoppen und Oskar und ich haben sehr viel Spass dabei. Nach gut 1 1/2 h stoppt ein Lieferwagen und wir haben einen Lift in die naechste Ortschaft, ca. 42 km. Ok, nur mehr 190 km bis nach Christchurch. In Fairlie (Ort ohne Bankomat) dauerts keine 10 min, bis ein aelterer Herr haelt und uns einsteigen laesst. Es ist ein Englaender und wir kommen schliesslich (nach Planaenderung) mit ihm bis nach Waipara, 50 km noerdlich vn Christchurch. Juhui! Wir checken gemeinsam in ein Hostel ein und schlafen im...Zug. Jep, ein sehr interessanter Ort hier. Die Kueche sieht aus wie ein Bahnhofswartehaus und sie haben mehrere alte Zugsgarnituren hier - Dorms. Ins Pub essen und ein Bier und quatschen mit Nev (der Englaender) - echt ein netter Kerl.
Fr., 10.03.06
Verabschieden von Nev, er muss erst in 2 Tagen in Picton sein (dort ist die Faehre zur Nordinsel). Oskar und ich machen unseren Weg zur Hauptstrasse, Daumen raus und wieder haben wir Glueck. Nach ca. 30 min stoppt ein Bus. Aber was fuer einer...Umgebaut zu einer rollenden Wohnung, der Fahrer dieses Schlosses ist Ray. Ein 64-jaehriger, aeusserst freundlicher und lustiger Kiwi, der seit 2 1/2 Jahren in dieser speziellen "Wohnung" lebt - Baujahr 1964. Wir fahren und quatschen, beim 1. Stopp bekommen wir Tee serviert. Mehrere Stunden bis nach Blenheim, dort bucht uns Ray auf die Faehre heute Abend. Wir koennen im Bus auf den 2 Couchen schlafen wenn wir wollen, sagt er. Na aber sicher! Wir picken 2 andere Hitch-hiker (Autostopper) auf und nehmen sie mit bis nach Picton. Dort warten wir einige Zeit auf die Faehre und trinken Bier. Es ist so witzig mit Ray, es ist als wuerden wir uns alle 3 schon lange kennen...3 1/2 h Faehre, dann Parkplatzsuche fuer die Nacht. Echt nicht so einfach mit einem Bus...Beim Umdrehen schieben wir fast ein anderes Auto beiseite, der Insasse kriegt anscheinend Panik und hupt wie wild...und macht Platz. Windy-Wellington macht seinem Namen alle Ehre und wir werden ordentlich durchgeschuettelt. Aber schlafen tue ich super!
erster Eindruck der Suedinsel
netter 1. Campingspot auf diesem lustigen Suedinselchen (Tone - links; Christine - Mitte; Michael - rechts)
Aussicht vom Berg nahe Kaikoura
selber Track
Tanzeinlage in Nelson (da bin ich Christine grad auf den Fuss gestiegen...)
kein Kommentar
mein neues Boot - gefunden im Abel Tasman NP
bumm, hotsn scho dawischt
Waschsalon...
am Fuss vom Franz-Josef Gletscher
Hoehle am Gletscher - klass!!
eng iss
hallo Gletscher
Lake Matheson (beruehmt fuer das Spiegelbild von Mt. Cook)
unser treuer Berth
Aussicht ueber Queenstown
Milford Sound
nettes Wetter heute...
kooomische Baeume
Samstag Abend in Dunedin
hob jetz meditieren glernt
Church of the good sheperd
de S.. haelt nicht an!!
unser Gefaehrt fuer 2 Tage
in der Kueche des Busses mit Oskar (links, Schwede) und Ray (Kiwi)
am Skytower in Auckland
Auckland
Aufbruch: | 05.09.2005 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Juni 2006 |
Rainbow Beach
Neuseeland
Thailand