...diesmal aber wirklich auf die ruhige Tour...
Same same - but different
Grüße aus Padang Bai!
Die letzten vier Tage verbrachten wir in unserem "Wohnzimmer" auf Bali, in Padang Bai im Alola Inn. Weil einige Fragen nach unserer roten Mimmi eingingen; die Dame hat die letzten Tage ein Leben wie Gott in Frankreich geführt.
Mimmi's Tagwerk:
Fressen...
...und schlafen und...
...fressen...
...und schlafen.
Die Kleine ist aber bei Weitem nicht der jüngste Gast in Marco's Habitat...
Dann noch eine kurze Info bezüglich unserer 28 Kilo exklusive Handgepäck: Das ist kein Problem, wenn man so reist, wie wir reisen... Ich kenne da beispielsweise jemanden - Namen werden nicht genannt, aber sagen wir, es ist eine Sie - jedenfalls hat diese Sie sage und schreibe 15 Oberteile dabei (...und nach der Halbzeit noch nicht mal die Hälfte davon angehabt...).
Ferner schleppen wir natürlich auch Lesematerial mit uns rum, denn E-Books kennen wir nicht...
...undundund...
...ein kleiner Auszug aus unserer Reisebibliothek...
So, das wars mit den Antworten. Wir freuen uns über Eure Kommentare und Fragen und stehen Euch gerne weiter zur Verfügung.
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Nun wieder zurück zu uns.
Vier Tage haben wir also hier verbracht. Padang Bai ist ein malerisches Dorf, welches eingebettet zwischen Hügeln im Osten Balis liegt.
Blick von Süden...
...und Blick von Norden
In den kleinen Gassen herrscht typisch asiatische Betriebsamkeit, gleichwohl hier alles noch den speziellen Balitouch hat, soll heißen, obwohl es ansich chaotisch ist, strahlen die Menschen selbst Ruhe aus.
Padang Bai ist zwar touristisch erschlossen und fungiert als Fährhafen nach Lombok, es hat sich aber einen gewissen Charme als Fischerdorf bewahrt - und das kann man auch zur Genüge am Wegesrand beobachten.
Schnipp-schnapp...
...Kopf ab.
Jetzt neu aus China: die Saufrikscha!
In diesem gemütlichen Nest begannen unsere Tage einheitlich bei Pancakes und Sonne auf der Veranda.
Fussball zum Frühstück - so hält man(n) das tägliche Elend aus...
Hübsch hier
Danach quälten wir uns immer mit der schweren Entscheidung herum, an welchen der vier Strände wir denn nun gehen wollen. Da wäre zum Einen der Strand direkt am Hafen. Bedingt badefreundlich, aber Fischer, Fährbetrieb und Strandpromende sorgen für Unterhaltung.
Dann gibts da noch die Blue Lagoon, ein Schorchelparadies. Allerdings sollte man seine Wasseraktivitäten am Vormittag ausüben, denn hier herrscht ein ordentlicher Tidenhub (3m). Und wo man vormittags noch prima baden und schnorcheln konnte, da watschelt man nachmittags über Korallenbänke und kann sich mit Freuden die Füße aufschneiden.
Der Fels in der Brandung...
Deshalb wechselten wir zumeist zur Mittagszeit den Standort und schritten einmal quer durch den Ort an den Bias Tugal, den weißen Strand. Das Ganze dauert von der Blue Lagoon aus ne knappe halbe Stunde und ist ohne Wegzehrung freilich nicht zu meistern.
Der Weg selbst ist abenteuerlich.
Vorbei an unserer Freundin Gertrud...
...muss man einen steilen Pfad erklimmen.
Oben angekommen quert man eine hübsche Hotelruine,...
...danach bietet sich ein herrlicher Blick auf die Bucht.
Runterwärts bieten sich drei Möglichkeiten: der Pfad gabelt sich in eine steile, eine sehr steile und eine elendig steile Variante.
Ist man aber heilen Fußes unten angekommen, hat man den Strand beinahe für sich allein.
Und da Bali nunmal berühmt für seine Wellen ist, kann man(n) hier prima sowas machen:
...und was Mann kann, kann Frau schon lange...
Will man aber völlig für sich sein, so muss man zum Black Beach gehen. Der ist nicht ausgeschildert und weit weg - und deshalb halt wirklich geheim. Er liegt wie der Bias Tugal rechter Hand des Hafens. Man folge dem Weg für 2 km frohen Mutes über den Berg, bis man an eine Gabelung mit einem grünen Schild kommt. Hier wählt man den linken Pfad über den nächsten Hügel. Oben angekommen entdeckt man eine Bauruine mit typisch balinesischem Hauseingang.
Gegenüber der Ruine zweigt ein kleiner Weg nach rechts ab. Man folge dieser Spur für gute 500 Meter bis das Sträßchen einen scharfen Linksknick vollführt. Hier nun einfach geradeaus weitergehen, sich seinen Weg durch die paar Kühe und wild wuchernden Bananenbäume suchen - man kann sich hier übrigens schon prima auf sein Gehör verlassen (Brandung...) - und et voilà.
...nicht nur bei Nacht schwarz...
So ein Laufpensum macht natürlich hungrig, aber zum Glück gibts ja schier unendlich viele Möglichkeiten seinen Hunger in Padang Bai zu stillen. Wir raten dringend von den Örtlichkeiten an der Strandpromenade ab! Zum halben Preis kann man wie immer in den kleinen Seitenstraßen essen. In winzigen Warungs gibts es nach wie vor für 20.000 Rupiah allerlei Delikatessen, beispielsweise Ananas-Hünchen-Salat...
...wehe du kommst meinem Napf zu nahe!
Kurzum: Padang Bai ist ein schickes Kleinod.
Dennoch geht die Entwicklung des Ortes rasend schnell voran.
Wir entdeckten im Gegensatz zu letztem Jahr drei neu aufgestellte Geldautomaten. Die Preise für Essen und Unterkunft haben sich binnen einen Jahres - wie überall auf Bali - um 50% erhöht. Freilich gibt es auch hier (vor allem an der Blue Lagoon) fliegende Händler und rund um den Hafen wird man natürlich gefragt, ob man nicht bitte bald mal auf die Gili's fahren will - natürlich mit dem Speedboot für gnadenlose 450.000 Rupiah (knapp 40€) für das Hin+ Rückticket.
Dennoch, wer noch nie auf Bali war, zumeist Ruhe und nur ein bisschen Trubel sucht, der ist in Padang Bai genau richtig. Man spricht hier übrigens recht gut deutsch, da es mehrere deutsche Tauchschulen vor Ort gibt und sowieso an der Blue Lagoon fast nur deutsche Urlauber anzutreffen sind. Beinahe täglich findet irgendwo im Ort ein Tempelfest statt, Zuschauer sind immer willkommen.
If you want to visit Bali, visit Padang Bai - am besten natürlich bei Marco
Wir wünschen Euch nun eine gute Nacht - wir werden selbige auf einer Fähre Richtung Lombok verbringen.
Aufbruch: | 13.06.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.07.2012 |
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